Die ominöse Viertelstunde

Nichts war`s mit einem erfolgreichen Finale in der Kreisliga. Mit 1:4 musste sich die Günni-Elf bei der DJK Schweinfurt letztendlich geschlagen geben. War die erste Halbzeit mit einem 0:0 noch ganz ordentlich, so kam der Einbruch - wie auch schon in Eisenheim - kurz nach der Pause: zwischen der 49. und 64. Minute machte die Bellevue-Elf mit drei Treffern (1 x Miano, 2 x Tolstoj) den Sack zu. Wäre es Winter, könnte man sagen, da war was im Tee. Aber so ... ? Der "Anschlußtreffer" durch Julian Brändlein nach herrlichem Steckpass von Kim Herder kam zwar postwendend, doch alle Mühe danach brachte keinen Erfolg. Im Gegenteil, nochmal Miano stellte nach 89 Min. den Endstand her.

Die SG - mit 11 Spielern und dem 18 Std. vorher aus Brasilien angereisten, untrainierten Marcel Halbig auf der Bank - fehlten dann einfach die Körner, um das Spiel nochmal zu drehen. Immerhin erzielte Julian Brändlein seinen 20. Saisontreffer und wurde somit zweiter in der Torjägerliste, hinter unserem zukünftigen Coach Marcel Hartmann (23) - herzlichen Glückwunsch "J". Flo Schlereth zeigte in seinem letzten Spiel nochmal seine Klasse, Fabio Ehwald (zukünftig EU/KÜ) fehlte verletzt.

Nach dem freiwilligen Abstieg in die Kreisklasse wird sich die SG um Neu-Trainer Marcel Hartmann ab 28.06. auf die neue Saison vorbereiten, incl. einigen Vorbereitungsspielen, um dann in der neuen Liga auf anderen Sportplätzen und interessanten Derby`s eine gute Rolle zu spielen. Bis dahin - ciao, alles Gute, bleibt gesund !!!

Die SG zeigt eine außergewöhnliche Moral

Nach dem Verzicht auf den Klassenerhalt ging es im Spiel gegen den FC Gerolzhofen quasi um nicht`s mehr. Umso bemerkenswerter der Spielverlauf: mind. 25 Grad Hitze, ein 0:2-Rückstand nach 26 Minuten, aber letztendlich ein 3:2-Sieg, dem ein unbändiger Siegeswillen zugrunde lag. War das schon ein kleiner Vorgeschmack auf die neue Saison ? Denn bis auf Keeper Flo Schlereth und Jonas Lauerbach waren das die Jungs, die auch in der neuen Saison für die SG am Ball sind ... Zum Spiel - die SG war von Anfang an ebenbürtig, doch die Tore machte der FC: 9. Min. Handelfmeter, 0:1; 26. Min., eigentlich der erste brauchbare FC-Angriff, 0:2.Dazwischen immer wieder gute Gelegenheiten für die SG, aber ohne Fortun, bis zur 39. Minute: ein Steckpass von Patrick Amthor landete bei Torjäger Julian Brändlein, der erst am Pfosten scheiterte, jedoch im Nachschuss traf - 1:2, Pause. 

Die SG gab weiter "Gas", doch Marius Bohn`s Abschluß nach feinem Solo war zu schwach. Nach 54 Min. war das 2:2 fällig: der eingewechselte Marco Hedrich schlug einen langen Ball, der von Patrick Amthor mit der Brust an- und migenommen wurde, sodass der Vize-Kapitän aus 8 Meter einnetzen konnte. Das Spiel wog nun hin und her, sodass sich auch Flo Schlereth in seinem vorletzten Spiel für die SG auszeichnen konnte. In der 80. Min. dann doch noch der "lucky punch": erneut war es Julian Brändlein, der bei einer verunglückten Abwehraktion die Kugel aufnahm und aus 12 Meter eiskalt verwandelte. "J" steht nun bei 19 Treffern, knapp hinter unserem zukünftigen Spielertrainer Marcel Hartmann, der durch den heutigen "Dreier-Pack" bei 21 Buden steht - tolle Aussichten für die neue Saison. Und wäre da nicht der Pfosten in letzter Minute gewesen, stünde Julian bei 20 ... Aber auch so war es ein schönes Spiel, dass von den 70 Zuschauern mit Applaus quittiert wurde und bei dem Stefan Volpert und Günni Henkel an der Seite die Kommandos gaben.. Und auch die fünf FCG - Fans waren sicher nicht allzu enttäuscht ... 

Die RESERVE verlor ihr Match gegen den Tabellennachbarn TV SW-Oberndorf glatt mit 0:4. Damit hatte man seitens der SG sicher nicht gerechnet. Aber nur mit "Schönspielerei" und ohne Torabschluß gewinnt man keinen Blumentopf. Anders der TVO: effizient und mit einem Doppelschlag in der 44. und 45. Min. fuhr man die Ernte - sprich 3 Punkte - ein. Zwar ist "die Luft raus", trotzdem sollte die Gürek-Elf im letzten Spiel bei der DJK SW nochmal nen Dreier einfahren, um nicht die Saison als Tabellenletzter zu beenden.

Chancenlose SG

0:6 hieß es am Ende gegen die Reserve des TSV Abtswind, dem desgnierten Meister, nachdem der größte Konkurrent, der TSV Eßleben, sein Heimspiel mit 1:2 verlor. Schon nächste Woche, im vorletzten Spiel, kann die Gnebner-Elf mit einem Sieg gegen die DJK SW sich die Meisterschaft holen.

Erster gegen Vorletzter - es war ein Klassenunterschied, da gibt es nichts zu beschönigen. Obwohl die SG aufopferungsvoll kämpfte, fielen die Treffer in Halbzeit eins im 10-Minuten-Takt: 12. Min., Foulelfmeter zum 0:1 und weitere Treffer in der 23., 34. und 44 Min. bedeuteten den 0:4-Pausenstand. Gästekeeper Schneider wurde nur einmal nach 10 Min. per 18-Meter-Schuß von Julian Brändlein geprüft, den er jedoch problemlos parierte. Heimkeeper Florian Schlereth dagegen konnte sich noch mehrfach auszeichnen und war bester Mann seines Teams.

Auch nach der Pause war es weiterhin ein einseitiges Spiel und Lukas Huscher verwandelte nach 58 Min. einen Handelfmeter zum 0:5. Danach verliesen der Kräuterelf - zum Glück für die SG - die Effizienz und Zielgenauigkeit, sodass Julian Beßler erst in der 87. Min. den 0:6-Endstand herstellte. Ein 20-Meter-Knaller von Arndt Pfrang nach 77. Min, knapp neben den Kasten, war das einzige SG-Highlight der zweiten 45 Minuten.

Nach dem 0:5 in Eisenheim war es leider die zweite Schlappe innerhalb 8 Tage. Jetzt gilt es, bei den letzten beiden Spielen gegen Geo und bei der DJK SW besser abzuschneiden.

Auch die RESERVE zog beim 1:3 gegen den bis dato punktgleichen TSV Grafenrheinfeld II den kürzeren. Moritz Binder, am Samstag noch bei der 1. Mannschaft der Rafelder im Einsatz und überhaupt Spieler des Kreisklassen-Teams, schnürte einen Dreier-Pack - der Ausflug in die Reserve ist zwar legitim, aber ... naja :( Jan Wehner gelang zwar nach 53 Min. der Anschlußtreffer, doch geriet der Sieg der Gäste nicht mehr in Gefahr. Lukas Manger parierte in der Schlußminute zudem noch einen Elfer - zumindest hatte der SG-Keeper sein Erfolgserlebnis.

In Obereisenheim durch die Höll

Nach vier Spielen ohne Niederlage, ging die Mini-Erfolgsserie bei der SG Eisenheim/Wipfeld krachend zu Ende: 0:5 hieß es am Ende aus Sicht der SG, wobei es in der 1. Halbzeit überhaupt nicht danach aussah. Die Bohn-Elf knüpfte an die zuletzt guten Leistungen an, spielte munter mit und hatte selbst 2 - 3 gute Chancen durch Marius Bohn, Fabio Ehwald oder Julian Brändlein. Wäre da nicht der fatale Abwehrfehler - der Ball wurde im eigenen 16er vertändelt - in der 14. Min. gewesen, der jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht entscheidend war.

Natürlich hoffte man nach der Pause noch auf einen Punktgewinn, doch das 2:0 nach 51 Min. durch David Fleischmann (ein Konter im eigenen Stadion), läuteten eine Viertelstunde ein, die die SG so schnell wohl nicht vergessen wird. Denn bis zur 65. Min. hieß es durch Tore von Matthias Hübner (2) und Jan Reich 5:0 - verrückt. Klar ist da eine individuelle Klasse im Fleischmann-Sturm vorhanden, aber weshalb ging es dann 51 Min. lang gut ? Somit war die Messe gelesen - die Eisenheimer spielten nicht mehr mit der zuvor gezeigten Konsequenz, die SG war bemüht, aber chancenlos. Sicher, die personellen Umstände waren suboptimal: 2 Corona-Fälle, nur zwei von der Junggesellenabschiedsparty konnten spielen und 3 weitere kurzfristige Ausfälle ergaben ein 12-Mann-Aufgebot - zu wenig an diesem Tag. Der Abstand zum VfL Volkach bleibt bei 4 Punkte, d.h. es besteht bei 3 noch auszutragenden Spielen nach wie vor eine theoretische Chance, die Liga zu erhalten ...

4 x unbesiegt mit Matze Bohn

Es war erenut ein ordentliches Ergebnis: 1:1 hieß es am Ende im Derby gegen die DJK Wülfershausen. Ein letztendlich gerechtes Ergebnis, welches die SG jedoch nicht sorecht voran bringt. Zwar konnte der Abstand zum VfL Volkach nach deren 0:1-Niederlage bei der DJK SW auf 4 Punkte verkürzt werden. Doch - wie schon erwähnt - war die Chance auf einen Dreier so gut wie nicht dagewesen.

Die Benkert-Elf hatte den besseren Start und Keeper Flo Schlereth konnte sich schon nach 5 Min. auszeichenen, indem er einen Flachschuß um den Pfosten drehte. Erst nach 25 Min. trat die SG-Offensive erstmals in Erscheinung, mit einem fulminanten 30-Meter-Hammer von Daniel Jakob, der knapp neben den Kasten ging. Kurz danach zielte auch Fabio Ehwald deneben, bevor die DJK nochmal per Freistoss bzw. Pfostenschuß, den Flo Schlereth noch dahin lenkte, gefährlich wurde. Somit stand es 0:0 zur Pause.

Kaum war wieder angepfiffen, landete die Kugel schon im Netz der Gäste: Daniel Jakob zog aus 17 Meter ab und überwand nach 48 Min. DJK-Keeper Jan Wetekam. Leider währte die Führung nicht lange. In der 55 Min. wurde dem Gast ein Freistoss zugesprochen, der scharf, flach getreten nach innen kam. Torjäger Fabian Benkert, der sonst nur noch einmal zum Abschluß kam, schaltete am schnellsten und drückte die Kugel aus 5 Meter über die Linie. Danach passierte nicht mehr allzuviel, sieht man von einem Kim-Herder-Freistoss ab, der bei Jan Wehner landete, jedoch zur Ecke geklärt wurde. Auch die letzte Aktion im Spiel, ein Kopfball von Jan Brunner, brachte  nichts zählbares ein. So blieb es beim gerechten Remis, was angesichts der personellen Situation mit einigen Ausfällen, sehr löblich ist, im Abstiegskampf allerdings zu wenig bringt. Trotzdem - die SG zeigte eine ordentliche Leistung !

Die SG gibt nicht auf

Einen überraschenden, aber nicht unverdienten Auswärts-Dreier landete die Elf von Coach Matze Bohn beim Tabellen-Vierten, dem TSV Grettstadt. Patrick Amthor war der Schütze des goldenen Tores per Handelfmeter in der 89. Minute zum 0:1. Die SG verdankte den Sieg einer disziplinierten und zu jeder Zeit konzentrierten Mannschaftsleistung, sowie der Kaltschnäutzigkeit des Schützen beim Elfmeter.

War das Spiel in Hälfte eins noch sehr verhalten - keiner konnte sich gute Torchancen erspielen - so wurde es nach der Pause wesentlich lebendiger. Nur einmal war die SG mit dem Glück im Bunde, als die Kugel in der 18. Min. durch den 5er flipperte, aber letztendlich immer ein Abwehrbein dazwischen war. Die erste SG-Großchance hatte nach 50 Min. Julian Brändlein, als er seinen Gegenspieler abschüttelte, sein Abschluß aus 12 Meter jedoch nur am Innenpfosten landete. Auch die Hetzel-Elf hatte die ein oder andere Halbchance, aber nichts zwingendes. Hinten raus war die SG stärker: ein 18-Meter-Knaller von Kim Herder ging knapp über den Kasten und nach 84 Min. prüfte Arndt Pfrang TSV-Keeper Lutze, der das Leder noch an die Querlatte lenkte. Doch die SG wollte den Dreier und mit Unterstützung eines TSV-Abwehrspielers, dem der Ball an die Hand sprang, gelang dies auch, wie schon erwähnt. War dieser Elfmeter-Pfiff noch leicht umstritten, so gab es doch zuvor schon 1 - 2 Szenen, bei denen Referee Borst einen Hand-Elfer hätte geben können - somit ausgleichende Gerechtigkeit. Durch diesen Sieg verkürzte die Bohn-Elf den Abstand zum VfL Volkach auf 5 Punkte. Geht da vielleiht doch noch was ???

Die SG-Reserve musste sich dem TSV Grettstadt II, bisher Tabellenletzter, mit 0:2 geschlagen geben. Personell stark gebeutelt, hielt Keeper Lukas Manger bis zur 40. Min. mit tollen Paraden das 0:0. Das 0:1 kurz vor der Pause und das 0:2 nach 55 Min. konnte jedoch auch er nicht verhindern und die SG hatte an diesem Tag, trotz einiger Chancen, nicht mehr die Power zurückzukommen. Schade, es wären "big points" gewesen, denn die kommenden Aufgaben gegen Teams im vorderen Drittel werden nicht leichter.

 

 

Endlich ein Dreier !

Endlich ! Nach fast 6 Monaten gab es wiedermal ein Erfolgserlebnis beim 3:1 gegen den Tabellenletzten DJK Schwebenried/Schwemmelsbach. Letztendlich war es ein verdienter Sieg, aber auch ein stückweit "harte Arbeit". Die erste Halbzeit ist schnell erzählt: das Team von Trainer Andi Wolf war das gefährlichere Team und ging verdient nach 13 Min. mit 1:0 in Führung, als man unbehelligt im Strafraum kombinieren konnte. Voncenz Hofmann vollstreckte letztendlich. Auf Flanke von Arndt Pfrang nutzte Julian Brändlein nach 20 Min. per Kopf die einzige SG-Chance im ersten Abschnitt zum 1:1.

Die Heimelf kam dann wacher aus der Kabine, auch weil Coach Matze Bohn einen 3-fach-Wechsel vornahm. "J" mit einem Freistoss, Nick Lechner per Flachschuß und per Kopfball sorgten innerhalb kürzester Zeit für mehr Torgefahr, als in der kompletten ersten Hälfte. Dem nach 51 Min. eingewechselten Rico Schneider oblag es dann, in der 79 Min. die 2:1-Führung zu erzielen: erst streifte sein Flanken-Torschuß den Pfosten, doch die postwendende Hereingabe von Maxi Briegert drückte er per Kopf aus kurzer Distanz über die Linie. Die DJK schwächte sich danach mit zwei gelb-roten Mecker-Karten, sodass die SG nach 87 Min. noch auf 3:1 erhöhte, per Foulelfmeter durch Patrick Amthor. Zuvor wurde Marco Hedrich klar im 16er gefoult.

Auf Grund der 2. Halbzeit geht das Ergebnis in Ordnung, denn da fand die DJK nicht mehr statt. Jetzt gilt es, diese Leistung der zweiten 45 Min. auf das sonntägliche Spiel in Grettstadt zu übertragen. Und das beste zum Schluß: Aushilfs-Trainer Matze Bohn erklärte sich bereit, das Team bis Ende der Saison zu coachen - klasse ! Und ergebnistechnisch war der Start ja schonmal perfekt :)

War's das schon ?

Kann sein, muss aber nicht sein. Nach der verdienten 0:1-Niederlage beim VfL Volkach sind jedoch die Chancen weiter gesunken, das rettende Ufer - den 11. Tabellenplatz - zu erreichen. 10 Punkte Rückstand bei noch acht ausstehenden Spielen ... das riecht ein bisschen nach Relegation; aber noch ist es nicht soweit.

Lange hielt Keeper Florian Schlereth - der beste im SG-Team - und die Abschlussschwäche der Weindörfler die SG im Spiel. Das entscheidende Tor fiel dann nach 33 Min. und unglücklicherweise durch einen direkt verwandelten Freistoß von Spielertrainer Daniel Wagner aus nahezu 25 Meter. Zwar war der Treffer äußerst platziert, jedoch halbhoch, sodass die Vermutung nahe liegt, dass die Abstimmung Mauer/Keeper nicht optimal war. Das passt dann noch dazu ... Andererseits hatte die Skoric-Elf in Halbzeit eins keinen einzigen nennenswerten Torabschluß, sodass der 47-jährige (!) Goalie Joachim Kern, seinem Alter entsprechend, geruhsame 45 Min. hatte.

Gleich nach der Pause konnte sich Flo Schlereth im eins-zu-eins erneut auszeichnen. Das hätte, nein musste eigentlich schon die Vorentscheidung sein. Danach kam die SG etwas besser ins Spiel, ohne jedoch zwingend zu sein. Die beste Möglichkeit gab es nach 73 Min., doch der Abschluß von Fabio Ehwald aus 17 Meter, halblinker Position, zischte am "langen Eck" vorbei. Alles andere, was man "Offensive" nennt, brachte kaum mehr Torgefahr oder landete in den Fängen vom Keeper-Oldie, ohne das er mal so richtig geprüft wurde. Da konnte sich Flo Schlereth im SG-Kasten nicht beschweren, parierte er doch nach 84 Min. erneut eine 100%ige.

Dass dann der Schlußpfiff von Referee Kafara, der ansonsten einen guten Job machte, während einer Verletzungspause ertönte, war zwar etwas eigenartig, aber 1-2 Min. mehr Spielzeit, hätten der SG an diesem Tag wohl auch nicht geholfen, auch weil Torjäger "J" Brändlein Covid-geschwächt nicht zum Zuge kam.

Da war insgesamt einfach zu wenig Torgefahr, um solch ein wichtiges Spiel für sich zu entscheiden. "Nur" gut mitspielen - besonders nach der Pause - reicht da nicht. Selbst die von diversen Ex-Spielern im Vorfeld geposteteten Motivations-Video`s trugen den Ball nicht über die Linie - wie auch ? Einsatz und Kampfgeist stimmten -  dass ist das Positive an diesem Spiel und hilft der SG vielleicht am kommenden Samstag gegen Wülfershausen ...

Erneute Pleite in Stammheim

Auch der SV Stammheim schenkte der Skoric-Elf - wie zuletzt Eßleben - ein halbes Dutzend ein. 6:1 hieß es am Ende für die Weindörfler, die - genau wie letzte Woche - eine desolate erste SG-Halbzeit ausnutzten und da bereits mit 5:1 uneinholbar in Führung lagen. Ballverluste der SG im Mittelfeld mit anschließendem schnellen Umschaltspiel der Einheimischen, meist über die Flügel, war das grundsätzliche Erfolgsrezept der Elf von Andre Krauß. Und die SG-Abwehr war damit total überfordert.

Dabei begann es gar nicht so schlecht: nach 4 Min. flankte Arndt Pfrang präzise auf Julian Brändlein, doch war sein Kopfball zu unplaziert. Fünf Minuten später ging der SV mit 1:0 in Führung: genau nach so einem Ballverlust im Mittelfeld, kam der Pass auf Rechtsaußen, das Leder nach innen und Philipp Seißinger stand blank zum 1:0. Doch das Spiel blieb ausgeglichen und Torjäger Julian Brändlein hatte auf Zuspiel Kim Herder nach 18 Min. die Chance zum Ausgleich, doch parierte der SV-Goalie überragend. Nach 22. Min. wars dann soweit: den weit vorm Tor stehenden Keeper Schaar überlistete Julian Brändlein aus 35 Meter zum Ausgleich - aus Sicht der SG das Highlight des Spiels. Doch wie so oft kassierte die SG bereits 3 Min. später das 1:2: Frank Wirsching`s Solo im 16er fand Fabian Benisch als Abnehmer und der hatte keine Mühe einzunetzen. Dem 3:1 durch Oldie Dieter Wirsching in der 29. Min. ging erneut ein Ballverlust der SG voraus und so kam auch er zu seinem Tor, genauso wie Patrick Müller mit seinem ersten Saisontreffer nach 41. Minuten. Und dem nicht genug, war es erneut Philipp Seißinger der noch vor der Pause - sträflich allein gelassen - auf 5:1 erhöhte.

Die 2. Halbzeit ist schnell erzählt: Patrick Amthor unterlief  nach zwei Minuten ein Eigentor, als der Gastgeber wiedermal auf außen durch war, nach innen passte und der SG-Abwehrrecke eben unglücklich die Kugel ins eigene Tor lenkte zum 6:1. Danach hätte man beruhigt zum Kaffee trinken gehen können, denn die Weindörfler verwalteten das Spiel, versiebten noch die ein oder andere Chance und die SG hatte keine mehr ...

24 relativ gute Minuten reichen eben nicht aus, um gegen Stammheim, die ohne ihren eigentlichen "Star" Nicolas Wirsching angetreten sind, zu bestehen. Und wie so oft, brechen nach einem Gegentor alle Dämme. So wird es eher schwierig, das Klassenziel zu erreichen ...

Die Reserve erkämpfte sich ein 2:2, lag sogar mit 2:1 in Führung, fing sich jedoch direkt nach der Pause den Ausgleich ein. Auch die Einwechslungen von Manuel Fuss, Bernd Halbig und Marco Krückel in den letzten 10 Min. brachten nicht mehr den erhofften "lucky punch". So blieb es bei den Toren von Niklas Manger (30.) und Marco Hedrich (35.), zu einem verdienten Remis.

 

Das ging voll in die Hose !

Ja, die SG hatte einen Plan gegen das Spitzenteam vom TSV Eßleben: man geht auf den kleinen Nebenplatz in Geldersheim, spielt aggressiv, macht die Räume eng und bekämpft den Gegner mit allen legalen Mitteln ! Einzig, nichts von dem wurde umgesetzt und so kam eine 0:6-Klatsche zustande, die einen Klassenunterschied verdeutlichte.

Die Göbel-Elf machte von Anfang an Dampf und diktierte das Spielgeschehen. Die SG konnte nur reagieren, hielt 12 Min. dagegen, bevor das Unheil seinen Lauf nahm. Herrliche Treffer mit haarsträubenden Abwehrfehlern der Skoric-Elf wechselten sich ab und so stand es zur Pause vollkommenn zurecht 0:4. Bezeichnend, der erste SG-Torschuß datiert aus der 35. Min., ein 25-Metzer-Schuß von Arndt Pfrang, der jedoch das Tor verfehlte. Weitere Möglichkeiten - Fehlanzeige !

Die guten Vorsätze nach der Pause waren schnell ad acta gelegt: mit zwei Treffern  in der 50. und 58. Min. - erneut nach katastrophalen Fehlern - nahm der Spitzenreiter der SG den restlichen Wind aus den Segeln und die Partie war endgültig gelaufen. In den letzten 30 Minuten schaltete der TSV in den Verwaltungsmodus und die SG kam etwas auf. Doch einzig Nasir Noori kam nach 72 Min. zur wirklich einzigen SG-Torchance, als er eine Marius-Mergenthal-Flanke freistehend per Kopf neben den Kasten setzte. Das war`s dann auch.

Mit ihrem Tempo, ihrer Konsequenz in der Abwehr, ihrer Laufbereitschaft und ihrem Schußvermögen waren die "Eßlummer" an diesem Tag einfach eine Nummer zu groß - nun, es spielte der Erste gegen den Vorletzten ... ach ja, was machten eigentlich die besten Torjäger der Liga ? Michael Schug vom TSV hatte Einschußmöglichkeiten ohne sie zu nutzen; Julian Brändlein hatte keinen Torabschluß - insofern konnte er auch keinen Treffer erzielen ... Als Mittelstürmer bist du in so einem Spiel, zusammen mit dem Keeper, wirklich die ärmste S ...

 

Ein Hoffnungsschimmer

Letztendlich leistungsgerecht 1:1 trennte sich der TSV Heidenfeld und die SG SöObbGe. Halbzeit eins ging dabei klar an die SG, als eine höhere Führung als das 1:0 durch Torjäger Julian Brändlein verpasst wurde, Halbzeit zwei ging jedoch aufgrund der klareren Torchancen an die Djalek-Elf.

Die ersten Möglichkeiten hatte nach ca. 20 Min. die SG, die mit einem 11-Mann-Kader anreiste, plus einem erkälteten Nick Lechner auf der Bank, der jedoch nicht zum Einsatz kam. Titus Joachim verzog knapp aus halbrechter Position und Julian Brändleins Kopfball auf Flanke Arndt Pfrang, der als Linksverteidiger aushelfen musste und das gut machte, wurde zur Ecke geklärt. Technisch perfekt prüfte Fabio Ehwald TSV-Keeper Rumpel per 17-Meter-Schuß. Nach 37 Min. war es dann soweit: eine feine Kombination zwischen Kim Herder und Marius Mergenthal endete mit einer  tollen Torwart-Parade, der Abpraller jedoch landete bei Julian Brändlein, der von halbrechts, spitzer Winkel, einnetzte - 1:0. Leider wurde dann der ein oder andere Konter nicht gut zu Ende gespielt, sodass es bei der knappen Führung blieb. Torchancen des TSV - Fehlanzeige.

Das änderte sich nach dem Wechsel. Schon in der 49. Min. musste Goalie Flo Schlereth sein ganzes Können aufbieten, um aus kurzer Distanz, ca. 8 m, zu klären. Nach 52 Min. wurde ein SG-Konter nicht sauber zu Ende gespielt und im Gegenzug gab es ein Foulspiel vorm 16er und Freistoss für den TSV. Torjäger Marcel Hartmann, der sonst kaum in Erscheinung trat, nahm Mass und hämmerte das Leder - trotz Mauer - aus 22 Meter in den Winkel - 1:1. Die "Hädefelder" hatten nun Chancen im 5-Minuten-Takt: 55. Min., Flo Schlereth pariert einen 18-Meter-Hammer, der Nachschuß geht am Tor vorbei; 59. Min., der SG-Keeper klärt per Fuß aus 4 Meter und hält sein Team im Spiel. Doch auch die Skoric-Elf trat noch einmal in Aktion, jedoch drosch Nasir Noori die Kugel aus kürzester Distanz in den verregneten Himmel. Das war nach 62 Minuten; 8 Min. später war erneut der "Flo" aus 11 Meter zur Stelle und hielt den Punkt fest. In den letzten 5 Min. zogen Marius Mergenthal und Julian Brändlein noch zwei Konter auf, die jedoch auf Grund schwindender Kräfte im Abschluß zu schwach waren und nicht zum Erfolg führten.

Dann war Schluß und so recht wußte man nicht seitens der SG, ist das Glas halb voll oder halb leer. Egal, es ist ein Hoffnungsschimmer für die nächsten Aufgaben. Die SG zeigte eine disziplinierte und engagierte Leistung, allen voran die Abwehrrecken Patrick Amthor, Daniel Jakob und Turbo-Mann Jo Geb - denn, Aufgeben ist wahrlich keine Option !

 

 

Geplatzte Träume !

Natürlich ging die SG nach dem 5:1 gegen die DJK SW voller Euphorie ins Match gegen den TSV Waigolshausen/Theimheim/Hergolshausen. Doch der Traum vom zweiten Dreier innerhalb einer Woche zerplatzte offensichtlich schon nach 50 Min., als Tobias Weisenberger seinen 2. Treffer landete. 1:2 hieß es nach 94 Spielminuten, wobei zum einen das Ergebnis und zum anderen auch die Leistung in der 2. Halbzeit sehr enttäuschend war.

Der Reihe nach: das Spiel wog anfangs hin und her, mit guten Chancen auf beiden Seiten. Vor allem die SG hatte durch Fabio Ehwald (5.), zweimal Arndt Pfrang 10.,14.) und Julian Brändlein dicke Bretter, die leider nicht genutzt wurden. So kam die Gerlach-Elf selbst zu Gelegenheiten und Florian Schlereth im SG-Tor konnte sich wiederholt auszeichnen. In der 38. Min. war es dann soweit: ein unberechtigter Eckball (wer direkt daneben stand konnte es genau sehen), konnte seitens der SG nicht geklärt werden und Tobias Weisenberger netzte aus kurzer Distanz ein - da passte die Zuordnung nicht !

Die guten Vorsätze für den zweiten Durchgang wurden quasi im Keim erstickt: der TSV spielte sich auf der rechten Abwehrseite durch und Waigolshausen 11er zeigte sich nach 50 Min. erneut als dankbarer Abnehmer - 2:0. Obwohl noch 40 Min. Zeit, war das irgendwie schon der Knackpunkt; denn die SG kam unerklärlicherweise nicht mehr in die Gänge, kreierte keine Chancen und erzielte den Ehrentreffer durch Marius Mergenthal per 17-Meter-Flachschuß erst in der 89. Minute - zu spät, um das Ruder nochmal rumzureißen. Da half auch die rote Karte in der 78. Min. gegen Gäste-Sturmführer Sebastian Lehmann wegen Schiri-Beleidigung der SG nicht weiter. Im Gegenteil - zu allem Überfluß lies sich Luka Skoric von seinem Gegenspieler provozieren und seine tätliche Revanche nach dem Spiel ahndete der Schiri mit der roten Karte.

Jetzt gilt es wieder für das Skoric-Team: trainieren, aufstehen und kommenden Samstag in Heidenfeld die heute verlorenen Punkte rein holen.

Für die RESERVE gab es gegen den Tabellenzweiten FC Röthlein/Schwebheim nichts zu holen: mit 1:6 zog die SG den kürzeren, wobei die Treffer 4,5 und 6 in den letzten 5 Min. fielen, als die Kräfte schwanden, begünstigt auch durch die gelb-rote Karte gegen Marcel Groß in der 69. Minute. Dominic Keller gelang nach 79 Min. per 14-Meter-Schuß der Ehrentreffer, nach Vorarbeit Sebastian "Hobbit" Pfaff. Immerhin, kein 0:15 wie im Vorspiel, wobei die relativ hohe Niederlage aufgrund der Torfolge trotzdem ärgerlich ist.

Wenn schon, dann gscheit !

Wenn`s läuft, dann läuft`s bei der SG. Analog den beiden bisher einzigen Siegen gegen Schwebenried/Schwemmelsbach und Volkach landete die Skoric-Elf einen nach den letzten Ergebnissen sensationell hohen 5:1-Sieg über die "Mannschaft der Stunde", der DJK Schweinfurt. Aber auch das zeigt, dass Potential in der SG-Truppe steckt, welches bisher zu wenig abgerufen wurde ...

Dabei musste man schon wieder mit dem schlimmsten rechnen, als Dominik Nastvogel nach 24 Sekunden (!) zum 0:1 einnetzte. Nach einem Stockfehler erfasste der Spielertrainer die Situation gedankenschnell und überlistete den relativ weit vor dem Tor stehenden Florian Schlereth mit einem 30-Meter-Heber - zugegebenermaßen clever gemacht. Doch die SG hielt dagegen und nach 20 Min. war es der DJK`ler Alex Lobach, der nach einem Kim-Herder-Freistoss die Kugel ins eigene Tor köpfte. 5 Min. später war es erneut Kim Herder mit einem Freistoss, der Arndt Pfrang am "langen Pfosten" bediente und dieser mit einem nicht genau erkennbaren Körperteil zum 2:1 einnetzte. Dem nicht genug, servierte Julian Brändlein, von rechts außen kommend, nach 37 Min. erneut Arndt Pfrang das Leder, der nur noch zum 3:1 einschieben musste.

Nach der Pause prüfte erstmal Bin Wan Nizar Muhammad Iqmal Keeper Flo Schlereth; doch dieser reagierte prächtig und hatte das Glück des Tüchtigen, als Abdullah Rahimi knapp vorbeizog. Mit einem  Doppelschlag nach 71 bzw. 73 Min. machte dann Torjäger Julian Brändlein den Deckel drauf: erst verwertete er ein Anspiel vom heutigen "Vorlagengeber vom Dienst", Kim Herder, elegant zum 4:1, um dann noch einen schnell ausgeführten Freistoss von Daniel Jakob zum 5:1 zu nutzen. Damit war die "Luft raus" im Spiel und lediglich der "Comebacker" nach langer Verletzungspause, Marius Bohn, hatte noch einen 100prozentige, die allerdings über den Kasten von Keeper Schneider flog.

Die SG lieferte eine disziplierte Leistung ab, bei der es diesmal auch keinen Schwachpunkt gab - jeder hat sein Bestes gegeben und so gewinnt man auch gegen einen zuletzt sehr guten Spielpartner.

Die RESERVE leistete sich eine unerwartete 0:1-Niederlage gegen die DJK SW2. Aber irgendwie kam die Günni/Tamer-Elf heute überhaupt nicht in die Gänge, kreierte kaum Torchancen und war in der Abwehr anfällig. So geht das Ergebnis - leider - in Ordnung, was natürlich im Hinblick auf die beiden nächsten schweren Spiele besch .. ist. Aber vielleicht läust`s dann wieder besser !

 

Es ist wie verhext

FC Gerolzhofen - SG Sömmersdorf/Obbach/Geldersheim 4:1 - eine klare Angelegenheit !? Beileibe nicht ! Denn die SG hatte die Doppelchance in Führung zu gehen und die letzten beiden Treffer vielen in der 86. und 90. Spielminute. Aber der Reihe nach: das 0:0 zur Pause war schon etwas glücklich, denn der FCG war klar überlegen, scheiterte jedoch am guten Keeper Jens Dotzel oder an der eigenen Schußschwäche. Chancen SG - Fehlanzeige. Immerhin hatten die Worte von Pero Skoric gefruchtet und sein Team war von Anfang an konzentriert.

Die Knackpunkte kamen dann gleich nach der Pause, als die SG ihre Chancen hatte, sie aber nicht nutzte. Nach Pass Arndt Pfrang zog Marius Mergenthal in der 47. Min. aus gut 25 Meter ab, als FC-Keeper Gallet zu weit vor seinem Kasten stand, doch das Leder ging knapp über das Gehäuse. 7 Umdrehungen später wäre Julian Brändlein alleine durch gewesen, blieb jedoch beim eins-zu-eins - 18 Meter vor dem Tor - nur zweiter Sieger und erneut Marius Mergenthal scheiterte in de 58. Min. aus 14 Meter am glänzend reagierenden Maxi Gallet. Auf der anderen Seite - 62. Min. - gelang Julian Zehnder ein Sonntagsschuß aus 23 Meter in den Winkel - 1:0, typisch. Doch die SG zeigte weiter Moral, hatte aber wieder Pech: Fabio Ehwald traf in der 73. Min. nur die Latte. Nach 77 Min. jedoch wurde das mutige Spiel der Skoric-Elf belohnt: eine Flanke von Kim Herder köpfte der aufgerückte Nick Lechner unhaltbar ein - 1:1. Und was passierte dann ? Wer regelmäßig die Spielberichte verfolgt, der weiß was kommt: bereits 1 Min. (!) später wurde Nick Lechner zum tragischen Helden, als er beim Abwehrversuch im Sechzehner den Ball an die Hand bekam. Den fälligen Elfer verwandelte Daniel Klein zum vorentscheidenden 2:1. Eine Torfolge, die wir leider schon aus der Vergangenheit kennen ... Die SG kam nun nicht mehr zurück, im Gegenteil, die Rögele-Elf nutzte zwei Unkonzentriertheiten zum 4:1-Endstand, was beiweiten zu hoch ausfiel.

Da nutzt auch des Gegners Lob - "ihr hättet nen Punkt verdient" - herzlich wenig; die Punkte sind wiedermal weg und die Hoffnung ruht nun auf die kommenden beiden Heimspiele.

Gekämpft, gerackert und doch verloren

Trotz einer engagierten Leistung musste die SG eine 1:2-Niederlage gegen die SG Eisenheim/Wipfeld hinnehmen. Das war absolut bitter, da die SG vor allem in der 2. Halbzeit hoch überlegen war, mit einem deutlichen Chancenplus, jedoch die Fehler aus der 1. Halbzeit nicht mehr wettmachen konnte.

Da war das frühe 0:1 durch Fabian Korte`s Eigentor in der 8.Min., der eine scharfe Hereingabe ins eigene Tor beförderte. Doch die SG zeigte sich keineswegs geschockt, kam zu Torchancen und Patrick Amthor wäre fast per Flugkopfball erfolgreich gewesen - aber knapp vorbei. Doch in Min. 25 war es dann soweit: eine langgezogen Flanke von Arndt Pfrang verwandelte Julian "J" Brändlein per Kopf am "langen Pfosten" zum verdienten 1:1. Zwischen der 33. und 36. Min. hätte Fabian Korte sein Mißgeschick gleich zweimal wett machen können, doch verfehlte sein 12-Meter-Abschluß um Zentimeter das Gehäuse und kurz darauf verfehlte er die Kugel nach einem Eckball. Und wie es so ist, fällt fast Im Gegenzug das 1:2, als die Abwehr incl. Keeper Jens Dotzel nicht so ganz im Bilde war. Mit dem Pausenpfiff war es erneut "J", der das Leder knapp neben den Pfosten setzte.

Auch nach dem Wechsel das gleiche Bild: die SG drückte vehemend auf den Ausgleich, doch alle Schußversuche - selbst Jo Geb versuchte sich aus 20 Meter - verfehlten knapp das Ziel. Auf der anderen Seite verpassten es die Eisenheimer, ihre einzige gute Möglichkeit erfolgreich abzuschließen, als Goalie Jens Dotzel im eins-zu-eins prächtig reagierte. Allein in den letzten 10 Min. boten sich Chancen für die SG, durch Nick Lechner (aus 3 Meter, nach Ecke, vorbei), durch Marius Mergenthal (blieb an Keeper Bedacht hängen) und durch "J", der eine Direktabnahme aus 10 Meter über den Kasten setzte. Auch vier Eckbälle allein in der Nachspielzeit brachten keinen Erfolg. So blieb es beim bitteren 1:2, welches die Skoric-Elf heute wahrlich "nicht verdient" hatte. Allein der Eisenheim/Wipfelder Jubel zeigte, wie happy die Fleischmann-Truppe über diesen glücklichen Sieg war ... Für die SG gilt: weiter so, dann stellt sich auch der Erfolg wieder ein.

Turbulent ging es bei der SG-RESERVE gegen den Tabellenführer FC Garstadt zu. 2:2 hieß es noch zur Pause, bevor man sich - auch aufgrund "leichter" konditioneller Mängel - am Ende mit einem 3:5 abfinden mußte. Jeweils in der 1. Minute beider Halbzeiten (!) ging der FC in Führung. Fabio Ehwald und Dominic Keller konnten vor der Pause die Rückstände ausgleichen, bevor Garstadt - nach dem schnellen 2:3 nach 23 Sekunden (!) - auf 2:5 davonzog. Erneut Fabian Ehwald verkürzte per Freistoss noch auf 3:5. Die SG tat ihr bestes und erzielte immerhin 3 Treffer gegen ein Team, welches in bisher 9 Spielen nur 4 Treffer hinnehmen musste - tolle Leistung ! Die kurzfristig reaktivierten Markus Seuffert, Tobias Garbe (beide 1. Spiel) und Dominic Keller (2. Spiel) retteten die SG 2 vor einer evtl. Spielabsage - prima Teamgeist !

 

Keine Chance in Mü/Schra

2:4 hieß es am Ende aus Sicht der SG. "Nur", muss man fast sagen, denn das Chancenverhältnis war noch eindeutiger zu Gunsten des SV Mühlhausen/Schraudenbach. Der Gastgeber erwischte nämlich einen Sahnetag, die SG hatte wenig entgegen zu setzen. In dieser Form dürfte es schwer werden, zukünftig zu punkten, war der Gegner doch in allen Belangen besser: spritziger, zweikampfstärker, aggressiver, spielstärker ...

Dabei begann es verheißungsvoll für die Skoric-Elf: nach zwei Warnschüssen seitens des SV Mü/Schr bekam die SG in der 5. Min. den ersten Eckball. Hereingebracht von Marius Mergenthal köpfte Comebacker Sebastian Schirmer aus kurzer Distanz zum 1:0 ein - super, nix verlernt. Doch die Reaktion der Einheimischen lies nicht lange auf sich warten: die SG-Abwehr wurde auf rechts überlaufen und der SV-Stürmer lies Keeper Jens Dotzel in der 10. Min. keine Abwehrchance. Nach der turbulenten Anfangsphase nahmen sich beide Teams eine Auszeit, bis zur 27. Minute. Nach einem verunglückten Querpass brachte man den SV ins Spiel und Luka Skoric wußte sich nur mit einem Foul im 16er zu helfen. Den Elfer verwandelte Jens Rumpel links unten zum 2:1. Bis zur Pause gab es nur noch SV-Möglichkeiten, die man - zum Glück - leichtsinnig versiebte oder Goalie Dotzel war zur Stelle - ein schmeichelhafter Rückstand.

Trotzdem - auch nach der Pause wieder ein idealer Start für die SG: Julian Brändlein, selbst chancenlos im ganzen Spiel, schickte Marius Mergenthal auf die Reise und der Kapitän zog auf Linksaußen einfach mal ab und mit gütiger Mithilfe von Keeper Koos rutschte die Kugel ins Tor - 2:2. Doch wer dachte, dass ist die Wende, sah sich getäuscht: nur 1 Min. (!) später lies sich die SG-Abwehr erneut auf außen übertölpeln und Jens Rumpel netzte zum 3:2 ein. Für die Moral war das natürlich tödlich und das merkte man auch dem SG-Spiel an. Lediglich Marius Mergenthal hatte nochmal eine Chance, ähnlich wie beim 2:2, doch diesmal parierte der Keeper. Danach betrieb die Elf von Trainer Klaus Pfister Chancenwucher, netzte aber trotzdem nochmal zum letztendlich alles entscheidenden 4:2 nach 80 Min. ein. Doch da war der Trops schon gelutscht, denn außer ein Abschluß aus 19 Meter von Nasir Noori, knapp neben dem Pfosten, hatte die SG nichts mehr entgegenzusetzen.

Sicher, der SV Mü/Schra zeigte ein Top-Spiel und man mußte sich schon wundern, dass bisher nur 6 Punkte auf der Habenseite standen. Andererseits lies die SG den Gastgeber auch gewähren - da muss sich gewaltig was ändern, um in den nächsten Spielen wieder erfolgreich zu sein. Denn das können die Jungs bestimmt auch besser.

Die SG-RESERVE musste sich letztendlich auch mit 1:3 geschlagen geben. Führte man zur Pause durch ein Tor von "Oldie" Bernd Halbig noch mit 1:0, so schwächelte die Günni-Elf im 2. Durchgang gewaltig. Allerdings trug Keeper Manuel Fuß mit einer Slapstick-Einlage gehörig dazu bei: einen mit den Händen abgefangenen Ball legte er sich am Boden zu einem Abschlag zurecht; bis er jedoch dazu kam, war SV-Stürmer Mario Rumpel so "unverschämt" und kickte die Kugel in den Kasten. Der SV bekam nun Übergewicht und erzielte noch zwei Treffer in der 72. und 90. Min. zum verdienten Sieg.

Wülfershausen hat den längeren Atem

Die positive Nachricht vorweg: trotz Dauerregen während des ganzen Tages war der Platz in Wülfershausen bespielbar. Anders als vor 1 1/2 Wochen, als nach tagelangem Sonnenschein der Platz gesperrt wurde :( aber heute hatte man ja alle Mann an Bord ... fairplay lässt grüßen, aber dabei wollen wir es auch belassen.

Denn letztendlich hat es sich die stark ersatzgeschwächte Skoric-Elf selbst zuzuschreiben, dass man eine 1:0-Führung nach 71 Min. nicht ins Ziel bringt. So hieß es nach 78 Min. 1:1 durch einen Flachschuß von Jakob Schmitt aus halblinker Position und letztendlich 1:2 aus Sicht der SG nach 83. Min. durch Nino Deibl, der sich im eins-zu-eins durchsetzte und flach einnetzte.

Was war sonst passiert ? In der 1. Halbzeit sahen die knapp 150 Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel, mit Chancen hüben wie drüben, allerdings nicht so, dass man unbedingt ein Tor hätte erzielen müssen. Die Torjäger Benkert und Brändlein waren gut abgedeckt und kamen so kaum zur Entfaltung. Einzig Nino Deibl sorgte ab und an für größere Gefahr.

Nach dem Wechsel passierte 15 Min. lang herzlich wenig, außer das der in der 1. Halbzeit noch gute Referee Christian Wetz einige merkwürdige Entscheidungen traf - naja, nobody is perfect. Dann musste Keeper Jens Dotzel wiedermal gegen den besten DJK`ler Nino Deibl klären. Auf der anderen Seite konnte auch DJK-Keeper Vickermann bei einem 19-Meter-Knaller von Kim Herder sich beweisen. Kein Kraut gewachsen war dann für den Goalie bei Kim Herder`s Freistoss, der links unten in der Ecke landete - 0:1. Die anschließende Wende wurde bereits analysiert, wobei dem 2:1 ein leichtsinniger Ballverlust im Mittelfeld ursächlich war. Als sich danach Jens Dotzel noch zweimal auszeichnete und die SG im Spiel hielt, fehlte in der letzten Minute auch noch das Glück des Tüchtigen: eine unglückliche Abwehraktion eines DJK-Spielers Richtung eigenes Gehäuse, verfehlte zum Leidwesen der Gäste ganz knapp den Kasten - ein Unentschieden wäre allemal verdient gewesen. 

Abhaken und den Blick nach vorne richten: am Sonntag in Schraudenbach gibt es die nächste Chance 3 Punkte einzufahren - und das das Spiel abgesagt wird, warum auch immer, davon gehen wir mal nicht aus.

Kirchweihpleite

Nix war´s mit der großen Kirchweihparty :( mit 2:0 entführte der Gast aus Grettstadt alle 3 Punkte und das nicht unverdient. Klar ist es mega-ärgerlich, wenn einer der besten SG`ler - Keeper Florian Schlereth - einen Fehler macht, der die Skoric-Elf auf die Verliererstraße brachte. Es war in der 30. Min., als Flo einen eigentlich harmlosen Hetzel-Freistoss aus 19 Meter durch die Handschuhe flutschen lies. Offiziell wurde es sogar als Eigentor ausgewiesen - das ist dann doch etwas übertrieben. Andererseits - wie schon erwähnt - hielt der SG-Keeper mit einigen guten Paraden sein Team im Spiel. Denn speziell im ersten Durchgang hatte der TSV weitere Chancen und bei der SG lief so gut wie nichts zusammen.

Nach Pero`s Halbzeit-Standpauke kam der Gastgeber wacher aus der Kabine, aber Marius Mergenthal wurde bei der ersten guten Torchance abgeblockt. Auf der anderen Seite musste Florian Schlereth erneut in höchster Not im eins gegen eins retten. Trotzdem - es war die beste Phase der Heimelf, mit einem 23-Meter-Knaller von Nasir Noori und einem Kopfball von Julian Brändlein - seine einzige Torchance, da ihm einfach die Zuspiele fehlten. Nach 70 Min. war wieder Schluß mit der Offensiv-Power, die Grettstädter hingegen blieben weiter gefährlich. Erst in der 88. Min. zog Kim Herder aus 18 Meter nochmal ab, doch der gute TSV-Goalie Sebastian Lutze "zerrte das Ding" noch aus der Ecke. Das 0:2 in der 90. Min., nach einem Ballverlust in der Abwehr, war nicht mehr entscheidend.

Denn dann war Schluß, mit einem verdienten, wenn auch nicht überragenden Sieger TSV Grettstadt, da auch der gute Referee Hannes Kirchner bei der ein oder anderen heiklen Situation im SG-Strafraum Milde walten lies. Letztendlich aber lag es an der SG selbst, die in den 90 Minuten einfach nicht so recht "in die Gänge" kam. Gefeiert wird trotzdem, denn gerade in der Niederlage zeigt sich die wahre Größe :):)

Besser machte es die SG-Reserve gegen den TSV Grettstadt II. Lag die Günni/Tamer-Elf zur Pause noch mit 0:1 zurück, schon da wurden einige Chancen versiebt, so zeigte sie nach der Pause unbändigen Willen und Kampfkraft und drehte mal so richtig auf. 61. Min. : Marco Hedrich verwandelt eine Foulelfmeter sicher, rechts unten, zum 1:1. Nur 3 Min. später wollte es Zenel Alija ihm gleichtun, scheiterte aber mit seinem Elfer am TSV-Keeper Frank Küllstädt. Doch die SG strebte weiter den "lucky punch" an und schließlich war es Julian Amthor, der in der 83. Min. zum verdienten 2:1 aus halblinker Position, langes Eck, einnetzte. Mit nunmehr 12 Punkten konnte sich die SG im oberen Drittel festsetzen und hatte allen Grund zum Feiern.

Ein gebrauchter Sonntag

Zuerst kam morgens um 8.30 Uhr die Nachricht aus Wülfershausen, dass das Spiel aufgrund der Platzverhältnisse (welche Platzverhältnisse ???) abgesagt ist, dann musste die SG-Reserve beim starken Tabellenvierten TSV Bergrheinfeld eine 0:3-Niederlage einstecken.

Diese Absage hat logischerweise einen faden Beigeschmack, denn seit Wochen versuchte die DJK das Spiel zu verlegen, was jedoch vom Verband nicht genehmigt wurde. So nutzte man eben eine Regellücke, indem der Platz als "nicht bespielbar" deklariert wurde, was lt. Spielgruppenleiter einmalig möglich ist ... ein guter Tipp für die Zukunft :(

Zur Reserve: gekämpft und doch verloren. Lange hielt die SG dagegen, obwohl das Match bereits vor dem Spiel unter einem schlechten Stern stand: Keeper Manuel Fuß verletzte sich beim Aufwärmen, sodass Maxi Briegert, der zuletzt ganz stark spielte, in den Kasten musste. Er machte seine Sache sehr ordentlich, fehlte der Truppe von Aushilfs-Coaches Julian Mergenthal und Daniel Amthor jedoch im Feld. Zum Spiel: in der 41. Min. musste ein Eckball herhalten, den der TSV-Angreifer per Kopf verwandelte - unnötig und zu einfach. Nach dem Wechsel hatte die SG nicht mehr viel entgegenzusetzen. Aber auch das 2:0 nach 69 Min. entsprach einem Standard: Marco Rösch verwandelte einen Freistoss aus 20 Meter zum 2:0. Das 3:0, acht Min. später durch Valentin Eusemann war dann nicht mehr entscheidend.

So verliert die SG einen Platz (jetzt 7.) in der Tabelle, bleibt jedoch im gesicherten Mittelfeld. Schon nächste Woche, an der Obbacher Kirchweih, kann das Punktekonto auf 12 erhöht werden.

"J" lässt es krachen

Natürlich hat der 6:1-Sieg über den VfL Volkach viele Väter, aber einen muss man doch hervorheben: Julian Brändlein, seines Zeichens Mittelstürmer mit allen Freiheiten, netzte viermal ein und legte zweimal vor - mehr geht kaum !

Bereits nach 9 Min. klapperte es erstmalig, als "J" (der Einfachheit halber kürzen wir`s ab) eine Flanke von Marius Mergenthal zum 1:0 verwertete. Danach passierte herzlich wenig bis zur Pause, mit leichten Vorteilen für den VfL. Die auffälligste Szene war, dass Gästespieler Austine Okoro dem SG`ler Pascal "Kalle" Moreth die Schuhe während einer Spielpause gebunden hat - eine nette Geste :) Ja der Kalle ...

Pero`s Pausenansprache muss wohl sehr heftig gewesen sein, denn plötzlich ging`s zur Sache: zwar waren Arndt Pfrang`s Kopfball und ein Tiotus-Joachim-Abschluss noch zu schwach, doch als "J" nach einem Dribbling im 16er gefoult wurde, verwandelte Patrick Amthor nach 50 Min. den Elfer sicher, rechts unten, zum 2:0. Jetzt rollte der SG-Express und "J" erhöhte nach 55 Min. auf 3:0, nachdem sich zuvor Marius Mergenthal per Presschlag den Ball erkämpfte und so zur idealen Vorlage wurde. Sechs Umdrehungen später war "J" erneut zur Stelle, indem er Marius`dritte Vorlage zum 4:0 verwertete. Kurz danach rettete Flo Schlereth an seinem Geburtstag beim 1zu1 gegen Austine Okoro glänzend - tolle Reaktion ! Nach 75 Min. wechselten die Protagonisten die Rollen: Flanke "J", Kopfball Marius, 5:0 ! Und "J" setzte nach 82 Min. noch eins drauf, als er eine Maßflanke von Luka Skoric per Direktabnahme aus 8 Meter zum 6:0 verwandelte.

Eine Unaufmerksamkeit in der sonst so sattelfesten Abwehr brachte nach 85 Min. noch eine Ergebniskosmetik für den VfL zum 1:6.

Es ist schon erstaunlich bzw. besonders, wie Trainer Pero Skoric es schafft, die vermeintlichen Reservespieler, aufgrund dem personellen Engpass, zu integrieren. Jeder bringt hier seine Leistung und trägt so zum Erfolg bei.

Mit 6 Punkten auf der Habenseite hat die SG nunmehr Anschluss an das untere Mittelfeld und kann bei einem Sieg nächste Woche in Wülfershausen dieselbigen überflügeln - eine verlockende Aussicht ...

Auch die Reserve fuhr verdientermaßen einen Dreier ein: mit 3:2 wurde die Volkacher Zweite besiegt: Zen Alija traf zum 1:0, Luca Jaitl zum 2:1 und Dominik Ruck erhöhte auf 3:1, sodass der zweite Gegentreffer nach 89 Min. nichts mehr anrichtete - weiter so, Jungs.

Der Knoten ist geplatzt

Und wie !!! Mit einem nicht glanzvollen, aber hochverdienten 5:0 fegte die SG die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach im heimischen Wiesengrund-Stadion vom Platz. Letztendlich war es eine klare Angelegenheit, bei der die SG noch einige Hochkaräter liegen lies und andererseits die DJK in 90 Minuten, dank einer guten Abwehrleistung, tatsächlich keine einzige Torchance hatte.

Von Anfang an wusste die Skoric-Elf um was es ging und Julian Brändlein, der einen Sahne-Tag erwischte,  prüfte bereit in der 1. Min. TW Leo Brand mit einem 18-Meter-Knaller. Schon in der 8. Min. war es dann soweit: einen Querpass am 16er von "Jay" Brändlein nahm Dominik Ruck auf, legte sich die Kugel auf den linken Schlappen und schob per Innenrist, halbrechter Position, ins "lange Eck" - 1:0. Die SG blieb am Drücker und hatte bei Nick Lechner`s Kopfball und Julian Brändlein`s 8-Meter-Abschluß die Chance auf 2:0 zu erhöhen. Doch vorerst blieb es beim knappen Vorsprung, der jedoch nie in Gefahr geriet, da die DJK meist mit langen, unpräzisen Bällen agierte. Der SG gelang nun auch wenig, da man immer wieder in die Abseitsfalle tappte.

Erst in der 43. Min. war wieder Alarm im DJK Strafraum: Julian Brändlein passte zu Arndt Pfrang, der im übrigen auf der 10er-Position eines seiner besseren  Spiele machte, doch sein Abschluß aus kurzer Distanz landete erstaunlicherweise am Pfosten und nicht im Tor.

Nach der Pause kam die DJK etwas auf, doch außer einige Freistössen, die ausnahmslos harmlos verpufften, passierte nichts. Und mit dem schön herausgespielten Treffer zum 2:0 nach 62 Min. war die Sache gelaufen: Traumpass von Arndt Pfrang auf Marius Mergenthal, der passte nach innen und Julian Brändlein war zur Stelle. Das 3:0 (79.) - erneut durch Julian Brändlein per Kopf - gehörte zu 70 % Daniel Jakob, der sich gleich gegen mehrere Abwehrspieler durchsetzte und zielgenau nach innen flankte - starke Leistung, "Schmü". Dem 4:0 (83.) durch Julian Brändlein ging wiederum ein Pass von Arndt Pfrang voraus und in der 90. Min. legte der dreifach-Schütze selbst mal auf und Dominik Ruck erzielte seinen zweiten Treffer.

Das waren natürlich drei wichtige Punkte, zugegebenermaßen gegen einen limitierten Gegner. Und wenn es etwas zu bemängeln gäbe, dann der Chancen-Wucher in Halbzeit eins. Hier hätte man schon früher den "Sack zumachen" können. Aber wir wollen nach den ersten drei Punkten und gleich fünf Toren nicht meckern, denn vor dem Spiel wäre die SG-Gemeinde mit diesem Ergebnis sicher sehr zufrieden gewesen. Gut gemacht, Jungs !

 

 

Die Sensation blieb aus

Beim 1:7 in Abtswind war die SG - anders als Sheriff Tiraspol in Madrid - weit von einer Sensation entfernt. Das lag vor allem an einer desaströsen 1. Halbzeit, als man hoffnungslos 1:5 zurücklag. Dies hatte mehrere Gründe: die 6 Sömmersdorfer Fans, 2 Geldersheimer (der verletzte Flo Schlereth mit Freundin) und 1 Obbacher (der Bertl !) sahen eine in der Anfangsphase  bärenstarke Kräuterelf, die Skoric-Elf hingegen machte Fehler zu hauf und - so munkelt man - hat auch eine samstägliche Geburtstagsfeier bei dem ein oder anderen seine Wirkung hinterlassen ... lustig ist was anderes ! Zudem ging die SG personell (wiedermal) auf dem Zahnfleisch, sodass Fabio Ehwald sowohl am Samstag als auch sonntags ran musste - ihm gebührt ein Sonderlob.

Zum Spiel: der TSV startete mit einem Freistoss-Pfostenknaller (4.Min.) und lies nach 6 Min. das 1:0 folgen. Noch hielt die SG dagegen und hatte durch Arndt Pfrang und Marius Mergenthal zwei gute Möglichkeiten, bevor bei der dritten brenzligen Situation der TSV-Abwehrspieler per Hand klären musste. Julian Brändlein verwandelte den fälligen Elfer (13. Min.) sicher zum 1:1. Doch - wie zuletzt in Schraudenbach - folgte fast postwendend der erneute Rückstand: nach einem Stellungsfehler in der Abwehr konnte Keeper Jens Dotzel nur noch per Foul klären. Auch dieser Elfer (14. min.) war unhaltbar - 2:1. Die drei nächsten Gegentreffer hatten allesamt das gleiche Muster: Ballverluste im Mittelfeld oder vor dem Sechzehner, ohne das der jeweilige Spieler irgendwie in Bedrängnis war, führten zu präzisen TSV-Angriffen, die alle erfolgreich abgeschlossen wurden - 5:1.

Auch nach dem Wechsel startete die Gnebner-Elf wieder furios mit einem Pfostenschuss, doch die SG hatte die Angriffe - nach Pero`s Pausengewitter - etwas besser im Griff. Und vor allem Goalie Jens Dotzel lief zur Hochform auf. Zweimal kam auch die SG nochmal in Tornähe: Marius Mergenthal`s 18-Meter-Schuß (70.) wurde vom Verteidiger von der Linie geklärt und Julian Brändlein (79.) scheiterte am Keeper. Dazwischen lag das 6:1 (77.) und besonders ärgerlich das 7:1 (90.), als ein Freistoss in den 16er segelte, der gefühlte 2 Min. in der Luft war und dann auch noch von dem Kleinsten TSV-ler eingeköpft wurde - es passte eben nichts.

Nächsten Samstag in Geo - neues Spiel, neues Glück ? Aber nur dann, wenn die Einstellung und die Vorbereitung auf ein solch schweres Spiel passt.

Auch die RESERVE ging leer aus: Grafenrheinfeld ging mit 2:1 als Sieger vom Platz. Patrick Miller (19.) glich die 1:0 Führung noch aus (12.) , bevor auch hier ein schwerer Patzer den erneuten Rückstand (30.) einbrachte. Danach konnte die SG das Blatt nicht mehr wenden.

 

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Auch im 3. Anlauf kein Tor

Mit 2:0 besiegte der bisher ebenfalls punktlose TSV Eßleben die SG SöObbGe. Dass der Gastgeber letztendlich als verdienter Sieger vom Platz ging, ist unbestritten. Aber es gab zwei Situationen, bei denen das Spiel auch zugunsten der SG hätte laufen können. Trotz optischer Überlegenheit hatte der Gastgeber bis zur 45. Min. keine echte Torchance, ein Verdienst der sattelfesten SG-Abwehr. Auf der anderen Seite hätte die Bohn-Elf durch Andi Stark in der 39. Min. durchaus in Führung gehen können, als er einen feinen Pass von Patrick Amthor über den Keeper, aber auch übers Tor lupfte. Mit dem Pausenpfiff dann das 1:0: keine Torchance, aber ein Eckball - ein Kopfball - 1:0 Sebastian Schenk. Natürlich vermeidbar ...

Nach dem Wechsel, in der 58. Min., die Ausgleichschance für Arndt Pfrang: Marius Mergenthal passte auf Arndt`s linken Schlappen, doch statt den Hammer auszupacken, entschied er sich für einen Innenseitenschlenzer, der von Keeper Jonas Ringelmann locker pariert wurde - vielleicht hätte da ein Treffer Auftrieb gegeben ... Danach häuften sich die Tormöglichkeiten für den TSV, doch eigenes Unvermögen oder der überragende Florian Schlereth im SG-Tor verhinderten den vorzeitigen k.o. Der kam dann in der 90. Min. als sich Michael Schug im 1 gegen 1 durchsetzte und unhaltbar einschoß. Die SG hingegen schaffte es nicht mehr, sich ab der 70. Min. Chancen zu erarbeiten.

Wieder ein Gegner, der zu SG-Glanzzeiten wahrscheinlich nicht als Sieger vom Platz gegangen wäre. Doch aktuell heißt es: kleinere Brötchen backen, zusammen halten und nie aufgeben. Auch wenn heute mit Kim Herder und Julian Brändlein weitere Spieler ausfielen (Marius Bohn war schon verletzt und Luka Skoric ist im Urlaub), gab es Lichtblicke: Michael Sokal stabilisierte in seinem ersten Saisonspiel die Abwehr und Jonas Lauerbach aus der 2. Mannschaft zeigte sich bissig auf der linken Abwehrseite. Überhaupt: es zeigten sich alle sehr bemüht, doch das reicht einfach nicht, um Punkte einzufahren.

 

Wer soll die Tore schießen ?

Viel zu harmlos präsentierte sich die Mannschaft von Interims-Coach Matze Bohn bei der 0:2-Niederlage gegen Aufsreiger TSV Heidenfeld, die bei weiten auch keine Übermannschaft war. Allerdings reichten dem Team von Trainer Danny Dialek zwei Treffer von Torjäger Marcel Hartmann, der seine Rotsperre beim Pokal unter der Woche verbüßte, um als klarer Sieger vom Platz zu gehen. Denn das Chancenplus lag klar beim Gast, auch weil die SG so gut wie keine glasklare Möglichkeit hatte. Vor der Pause eine Halbchance von Luca Bärtl nach Flanke Kim Herder, nach der Pause 2 - 3  Torannäherungen - das war`s dann auch ... Dass auch der Gast ab der 45. bis zur 70. Min. eine Chancen-Pause einlegte, half der SG auch nicht weiter.

Erschreckend kommt noch hinzu, in welcher Art und Weise die Gegentreffer fallen: einmal nach einem Eckball und beim zweiten Treffer rutschte der Abwehrspieler aus und M. Hartmann versenkte die Kugel cool per Heber - alles viel zu einfach.

Jetzt heißt es einfach ordentlich trainieren, um am kommenden Freitag in Eßleben zu Punkten !

Die Reserve zeigte die erhoffte Reaktion: nach der 0:15-Klatsche wurde der Favorit, die DJK Büchold, mit 3:2 förmlich niedergerungen. 1:0 Fabio Ehwald per Kopf, dann 1:1 und 1:2, 2:2 durch Dominik Ruck per Dropkick und 3:2 Patrick Miller per Direktabnahme - eine prima Leistung der Günni/Tamer-Elf !

 

 

Saisonstart mißlungen

Keine Tore - keine Punkte ! So ist es nunmal im Fußball. Mit dem knappsten aller Ergebnis - 0:1 - verlor die SG ihr Auftaktspiel beim starken Aufsteiger TSV Waigolshausen/Theilheim/Hergolshausen. Dabei sah es anfangs ganz gut aus: erstmal abtasten, hüben wie drüben und blos keine Fehler machen. Der erste Torschuß gelang der SG, als der agile Neuzugang Sergej Kirichis nach 17 Min. aus 19 Meter abzog, jedoch Keeper Julian Seyfried parierte. Fünf Minuten später schon die Entscheidung für den TSV: ein Pass in die Tiefe konnte vom SG-Abwehrspieler nicht blockiert werden und Torjäger Sebastian Lehmann lies sich die Chance im 1:1 gegen Jens Dotzel nicht nehmen und netzte zum 1:0 ein. 

Kurz darauf der vermeintliche Ausgleich durch Sergej Kirichis, doch Schiri Solf - der gleich noch eine entscheidende Rolle spielen sollte - pfiff Stürmerfoul und somit kein Tor für die SG, was man noch nachvollziehen konnte. Drei Minuten später war Sergej erneut durch und wurde von Keeper Seyfried knapp vorm Sechzehner von den Beinen geholt - klares Foul und rote Karte ? Michael Solf belies es bei gelb und meinte hinterher: "Es war eine fifty-fifty-Entscheidung" - gibt es sowas ? Der Freistoss brachte nichts ein. Danach konnte sich auch SG-Keeper Dotzel bei einem 10-Meter-Schuss nochmal auszeichnen, bevor es in die Pause ging.

Nach dem Wechsel war der TSV erstmal die überlegene Mannschaft und kam zu guten Chancen, die immer wieder Jens Dotzel oder ein Abwehrbein verhinderten. Erst nach gut 60 Min. meldete sich die SG zurück, als Arndt Pfrang seinen linken Hammer auspackte - warum nicht öfters so, Junge ! - doch die Kugel knapp das Ziel verfehlte. Nun hatte die SG weitere Halbchancen durch Nasir Noori (drüber), erneut Arndt Pfrang (vorbei) und einen Kopfball von Nick Lechner, der auf der Linie geklärt wurde. So blieb es für die SG beim enttäuschenden 0:1 - einerseits hätte man vielleicht einen Punkt verdient, da der entscheidende Treffer leicht hätte verhindert werden können, andererseits hätte der TSV in den 15 Min. nach der Pause den Sack zumachen können - sei`s drum, es hat heute nicht gereicht, auch weil man in der Offensive nicht effektiv genug war.

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