Interview mit unseren Coaches
Hallo Jungs, schön dass ihr Zeit habt für einen kurzen Rückblick auf eure erste Trainerstation
22 Punkte, 37:43 Tore, Platz 9 nach 16 von 30 Spielen. Wie fällt dein Fazit aus?
Patrick: Mit dem aktuellen Stand bin ich zufrieden. Wir haben vor allem gegen die direkten Konkurrenten im Mittelfeld und im hinteren Bereich der Tabelle unsere Siege geholt. Dies haben wir uns immer wieder vorgenommen und umgesetzt. Die Spiele, bei denen wir chancenlos waren, kann man meiner Einschätzung nach auf einige wenige begrenzen, so z.B. das Hinspiel gegen Zeuzleben/Stettbach, als wir in der zweiten Halbzeit eingebrochen sind. Wir hätten jedoch auch noch ein paar Punkte mehr einfahren können, wenn wir etwas mehr Spielglück gehabt hätten und teilweise weniger individuelle Fehler gemacht hätten.
Dein letztes Spiel, Nick, datiert vom 30.09.23. Das hatte den Vorteil, dass du das Spiel von außen steuern konntest, andererseits fehlst du als Spieler auf dem Platz. Wie siehst du das und was macht deine Verletzung ?
Nick: Erstmal fällt es mir sehr schwer, nicht mitwirken zu können. Trotzdem ist es definitiv so, dass man im Spiel durchaus mit sich selbst beschäftigt ist, ich zumindest. Obwohl es grundsätzlich meine Art ist, auch auf dem Platz auf Mitspieler einzuwirken, ist das von außen besser möglich. Zumindest auf die, die in unmittelbarer Nähe an der Linie spielen.
Was die Verletzung angeht, war ich anfangs deutlich optimistischer, muss aber zugeben, dass ich noch deutliche Probleme habe, vor allem wenn es um fußballspezifische Bewegungen geht. Jetzt habe ich zum Glück noch zwei Monate Zeit mich auf die Rückrunde vorzubereiten.
Wie muss man sich das vorstellen, wenn zwei Personen als Trainer fungieren. Wie und wann erfolgen die Abstimmungen, die Auswechslungen etc. ?
Patrick: Wir kommunizieren sehr viel über Whats-App und profitieren von unserer Mannschafts-App “Spieler-Plus”, mit der wir Aufstellungen etc. planen können. Hinzu kommen noch ein bis zwei Telefonate in der Woche. Wie schon im Eingangsinterview zu Beginn der Saison erwähnt, haben wir sehr oft die gleichen Ansichten und Vorstellungen. Somit müssen wir nicht viel miteinander diskutieren, sondern klären die Dinge recht schnell.
Es ist für euch beide die erste Trainerstation und das noch als Spielertrainer, was ja eh nicht so einfach ist. War es schwieriger als gedacht oder habt ihr das so erwartet ?
Nick: Naja, viel gespielt habe ich ja nicht ;). Was den Rest angeht, haben wir uns da, glaube ich, gut aufgeteilt, indem mal der eine, mal der andere sich um gewisse Trainingseinheiten oder Sonstiges gekümmert hat. Die Trainingsplanung fällt uns grundsätzlich sehr einfach, da wir, auch bei eigener Teilnahme, schon den Anspruch haben attraktives und intensives Training abzuhalten. Organisatorische Dinge sind vielleicht manchmal etwas leidiger, aber da sind wir mit Vorstand, Betreuer und Vergnügungsausschuss als Unterstützer ganz gut aufgestellt.
Patrick: Dass es nicht einfach wird und eine Umstellung zu den letzten Jahren als reiner Spieler wird, war mir klar. Das Außenrum, die Vorbereitung auf das Training und die Spiele fallen mir recht leicht. Schwierig waren einige Spiele, in denen ich vielleicht zu viel Einfluss als Trainer auf das Spiel nehmen wollte und dadurch mein eigenes Spiel als Spieler gelitten hat. Wenn man zu viele Anweisungen gibt, verpasst man es beispielsweise selbst wieder im richtigen Moment in den Zweikampf zu gehen. Aber ich denke, dass ich auch hier noch öfter die richtige Balance finden werde.
Jetzt seid ihr ja mit 27 bzw. 28 jünger als manch einer eurer Spieler. Gab`s da Situationen wo es deswegen Probleme gab bzw. wie habt ihr es geschafft, euch Respekt zu verschaffen ?
Nick: Probleme gab es, zumindest meiner Meinung nach, keine. Was wir erzählen, sollte authentisch und glaubwürdig sein. Wenn es das nicht ist, kann es auch im höheren Alter zu Problemen kommen. Wir sind beide nicht auf den Mund gefallen und wissen uns schon durchzusetzen, falls es mal notwendig ist. Die Fälle sind allerdings recht gering. Ob das jetzt an uns oder an der Mannschaft liegt, wird am Ende eine Kombination aus beiden sein.
Aus den gemachten Erfahrungen: gibt es Dinge, die du im Nachhinein anders machen würdest ?
Patrick: Grundsätzlich stehe ich hinter all unseren größeren Entscheidungen und würde hier auch nichts ändern. Natürlich ist man manchmal im Nachhinein schlauer und hätte vielleicht in der ein oder anderen Situation anders gehandelt, aber das ist Vergangenheit.
Ihr habt es aus meiner Sicht geschafft, aus einer eher unzufriedener Truppe ein Team zu formen, welches wieder Spaß am Fußball hat, obwohl die letzte Saison rein sportlich gesehen erfolgreicher war. Wie war das möglich ?
Nick: Vielleicht ist die Mannschaft durch die Veränderungen ein wenig homogener geworden, dass macht das Drumherum einfacher. Trotzdem haben wir es geschafft durch Zusammenhalt da wieder etwas aufzubauen. Wir versuchen die Mannschaft in gewisse Entscheidungen (natürlich nicht alle ;)) mit einzubeziehen, sind da kompromissbereit. Das sollte auch jedem den Eindruck geben, Einfluss nehmen zu können.
Okay, jeder bekommt seine Einsatzzeiten. Trotzdem ist es immer noch so, dass der eine mehr, der andere weniger spielt. Gibt es intern da Probleme bzw. was tut ihr dafür, dass es keine gibt ?
Patrick: Prinzipiell kennt glaube ich jeder seine Rolle in der Mannschaft und nimmt diese auch sehr gut an. Hier erst einmal ein großes Lob an unsere Spieler, die es uns in der Beziehung recht leicht machen. Dass es auf Grund von Leistungsunterschieden und gewissen Positionen unterschiedliche Einsatzzeiten gibt, war vorab klar und lässt sich auch nicht vermeiden. Wir versuchen, jeden Spieler mit in unseren Kader zu integrieren. Es zählt nicht die erste 11, die beginnt, sondern für uns gehören alle Spieler dazu. Außerdem versuchen wir viel mit den Spielern zu reden und unsere Entscheidungen zu erklären. Ich glaube, das hat in der Vergangenheit gefehlt und oft zu Unverständnis geführt.
Was habt ihr geplant, dass die Jungs (und Luisa) nach der Winterpause nicht wieder bei Null anfangen ? Mancher legt sich da schon gerne auf die faule Haut ….
Nick: Unsere Pflegefälle kriegen natürlich einen Trainingsplan mit. Ne, wäre natürlich top, wenn jeder für sich was macht, aber das ist, bis zur Vorbereitung, jedem selbst überlassen. Mit Start Mitte/Ende Januar werden wir allerdings schon schauen, wieder eine saubere Vorbereitung hinzulegen. Vorbereitungsplan steht, auch mit dem ein oder anderen Plan wetterbedingte Probleme zu kompensieren. Hatten etwas mehr Zeit uns drum zu kümmern als im Sommer.
Wo siehst du noch Schwachstellen im Team und wie wollt ihr das möglichst verbessern ....
Patrick: Eine große Schwachstelle sind aktuell die vielen Gegentore, die wir bekommen. Hier müssen wir uns in allen Mannschaftsbereichen verbessern, damit wir als Einheit besser verteidigen, um nicht in jedem Spiel drei bis vier Tore schießen zu müssen. Außerdem müssen wir versuchen, die individuellen Fehler und Unaufmerksamkeiten zu reduzieren. Hierzu zählen für mich nicht nur die Stabilität in der Defensive, sondern auch eine gewisse Kaltschnäuzigkeit und Effektivität in der Offensive.
Werfen wir mal einen Blick nach vorne. Was ist dein/euer Ziel für diese Saison und seid ihr da auf einer Wellenlänge ?
Nick: Wir wollen weiterhin nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben und uns da Stück für Stück ein Polster aufbauen. Patrick hat es anfangs gesagt, dass wir gegen die direkten Konkurrenten gut performt haben. Trotzdem haben wir den Anspruch auch mal einen von oben zu schlagen. Da sollten wir in der Rückrunde hinkommen. Die Kombination, Pflichtaufgaben erledigen und frech oben noch ein paar Punkte abluchsen, sollte uns am Ende im (oberen) Mittelfeld ankommen lassen.
Und noch ein bisschen weiter voraus … Hättet ihr Bock auf eine weitere Saison als Spielertrainer der SG Sömmersdorf/Obbach/Geldersheim ?
Patrick: Ich kann mir durchaus vorstellen, noch ein weiteres Jahr als Spielertrainer dranzuhängen. Dazu müssen aber die Gegebenheiten stimmen: Vertrauen von den Verantwortlichen, Rückhalt aus der Mannschaft, nahezu identischer Kader... Wenn das passt, dann gerne!
Nick: Gehe ich so mit, dem lässt sich nichts hinzufügen, Tschüssing!
Na, das hört sich doch gut an !
Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg und gute Stimmung :) Interviewer Peter Keller
Die SG SöObbGe wird es weiterhin geben !
Eigentlich war es
eine gute Saison. Eigentlich beinhaltet allerdings auch immer ein ABER. Dazujedoch später. Gestartet mit dem neuem Trainer Marcel Hartmann legte die SG in den
ersten Spielen los „wie die Feuerwehr“ und
nach der Hälfte der Saison grüßte man mit 4
Punkten
Vorsprung von der Tabellenspitze. Im
Toto-Pokal wurde Kreisligist Wülfershausen mit 6:0 eklassiert, bevor Bezirksligist Altbessingen beim 0:5 Endstation war. In der Runde gab es am
9.Spieltag die erste Pleite: 1:2
hieß es vor 200 Zuschauern im Derby beim SV
Euerbach/Kützberg.
Doch die SG berappelte sich schnell wieder und musste erst
am 06.11.22 das zweite Mal mit 2:4 in
Zeuzleben klein beigeben. In der
Winterpause gab es dann die ersten Misstöne: mangels Einsatzzeiten
wechselten Lukas Manger, Jonas Büttner und Marcel Groß zum Rivalen
Euerbach/Kützberg – aus Sicht der Jungs eine verständliche Entscheidung – für die SG sehr bedauerlich.
Die Vorbereitung auf die Rückrunde war eine einzige
Katastrophe – kaum Trainingsmöglichkeiten aufgrund der Platzverhältnisse und nur eins von fünf geplanten Vorbereitungsspielen,
welches gegen einen A-Klassisten auch noch verloren ging. Dementsprechend war der Re-Auftakt: beim FC
Garstadt ging das Match nach schwacher Leistung mit 1:2
verloren. Zu dem Zeitpunkt hatte
Coach Marcel Hartmann die Verantwortlichen
bereits informiert, dass er wegen beruflichen und privaten
Verpflichtungen den Trainer-Job nach der Saison an „den Nagel hängen wird“ – das war seitens der
SG natürlich überraschend, damit hatten wir
nicht gerechnet. Hauptkonkurrent Büchold hatte im Frühjahr sein „Herbst-Tief“ überwunden
und eilte von Sieg zu Sieg. Die SG hingegen erledigte
zwar ihre Pflichtaufgaben, konnte aber die Spitzenspiele nicht
gewinnen: 2:2 gg. Büchold vor 175
Zuschauern, 0:0 gg. Euerbach/Kützberg (dito 170 Zuschauer)
und 0:1 in Büchold. Dazwischen noch die
blamable 1:2 Heimniederlage gegen den FV Nieder/Oberwerrn. Zu dem Zeitpunkt wurden
auch weitere potentielle Abgänge bekannt und die Gefahr für
2023/24 keine Mannschaft mehr
stellen zu können, rückte näher und überschattete das
sportliche Geschehen. Trotz einiger Erfolge gab es auch ein doppeltes 0:1 in Dittelbrunn und gegen den SV Schwanfeld. Meisterschaft vorbei,
Relegation sicher möglich, aber auch
gewollt? In mehreren Spielersitzungen unter dem Motto „Zukunft der SG“ wurden die „Schäfchen“ gezählt, doch bei 12 – 13 Spielern war meistens Schluss.
Da auch alle Bemühungen, die „Abtrünnigen“ zu überzeugen,
weiter für die SG aufzulaufen, fehlschlugen,
sahen viele schon die fußballlose Zeit in den
3 Dörfern auf sich zukommen ... Denn der
Aderlass war und ist riesig: Coach Marcel Hartmann war ja schon lange klar; er möchte seine
Karriere bei den Senioren in Oberwerrn ausklingen lassen,
für die er auch schon diese Saison
mit einem „Zweitspielrecht“ erfolgreich kicken
konnte. Schau mer mal, ob`s dabeibleibt oder ob
der Lockruf der 1. Mannschaft nicht doch reizt
... Ihm zur Seite steht der künftige Obbacher (!) Kim
Herder, dessen Kumpel`s aus u.a. alten
FTS-Zeiten sich in Oberwerrn sammeln, um nächste Saison in der Liga oben anzugreifen. Den Neu-Sömmersdorfer (!) Jens Dotzel, der ja schon zum SG-
Inventar gehörte (seit 2015 bei der SG) und bei dem ein
Wechsel eigentlich undenkbar war, hat mit
knappe 34 nochmal der Ehrgeiz gepackt und
heuert beim Bezirksligisten TSV Ettleben an. Das tut der SG besonders weh, denn er ist a) einer der besten Keeper der Liga und hat b) bei uns immer
tolle Leistungen gezeigt – trotzdem „Jenson“: wir wünschen dir alles Gute für deine neue sportliche Herausforderung. (auch für deine Hüfte ) Nach Tristan Henke, Fabio Ehwald, Titus Joachim und Patrick Miller wechseln zwei weitere Geldersheimer Spieler nach Euerbach/Kützberg:
Arndt Pfrang und Pascal Moreth. Vereinstreue ist hier wohl
kein großes Thema... Nimmt man
noch die ehemaligen
U19-Spieler, die aus Geldersheim stammen, mit dazu, so könnte der Geldersheim-Verbund wahrscheinlich eine eigene Mannschaft stellen. Selbstkritisch muss man
sich
hinterfragen: haben hier die Verantwortlichen auch
Fehler gemacht? Umso dankbarer sind wir, dass mit Daniel Jakob, Andy Stark und dem künftigen Coach Nick Lechner – zusammen mit Patrick Amthor - drei gestandene FC-Spieler der SG „die Stange halten“. Und dann ist da noch
der
zweikampfstarke und pfeilschnelle
Rechtsverteidiger Johannes Geb, der seinem
Körper eine Pause gönnen muss, um zu
regenerieren. Es wird sicher nicht das Ende seiner SG-Karriere sein,
aber
erstmal ist er raus...
Jetzt fragt sich wohl jeder – wie kann man das auffangen, wie ist das möglich? Nun, zum einen konnten wir die verlorenen Söhne Lukas Manger und Jonas Büttner vom SV Euerbach/Kützberg
von unserem neuen Konzept für die Saison 23/24 überzeugen
und zurückgewinnen. Neues
Konzept heißt – möglichst gleichmäßige Einsätze für Alle! Natürlich spielte auch die Vereinstreue hier eine große Rolle – danke Jungs. Mit Luca Bärtl und Luca Jaitl haben wir zwei Spieler reaktiviert, die in der Vergangenheit gute Ansätze hatten, aber vor 1-2 Jahren nicht „zum Zuge“ kamen. Niklas
Manger – unser Bezirksliga-Schiri – möchte diesbezüglich kürzertreten und wieder mehr kicken – Respekt! Und aus der
ehemaligen JFG-U19 stoßen Christian Fuß aus Geldersheim und David Schreiner aus Sömmersdorf dazu – beide hatten allerdings 2 –
3 Jahre Fußball-Pause, sind aber nun wieder heiß auf den Ball. Hinzu kommen noch 3 – 4 „Stand-by“-Spieler, die aushelfen, falls Not am Mann ist. So gehen wir mit 18 + x Spieler in die neue Saison und mit neuen Trainer(n): es war vor allem der Wunsch der Mannschaft keinen externen Coach zu engagieren;
so übernehmen die bisherigen Kapitäne und
Führungsspieler Patrick Amthor und Nick Lechner das Ruder und führen es
hoffentlich in sicheres, ruhiges, harmonisches, aber auch erfolgreiches Gewässer. Doch
„gut Ding braucht Weile“ und von daher war auch die
Qualifikation zur Kreisliga schnell at acta gelegt, auch wenn die SG voraussichtlich den Torjäger der Liga, Julian Brändlein, in ihren Reihen hat. Mit 28 Treffern liegt er vor dem letzten Spieltag 3 Tore vor seinen Verfolgern
– tolle Leistung
„Jay“.
So wird es jedenfalls zukünftig weiterhin Fußball in
Sömmersdorf, Obbach und Geldersheim geben, was
letztendlich das große Ziel war und was auch
viele Fans als große Erleichterung wahrnehmen.
Ein Dank an alle, die sich bereit erklärt haben, weiter für die SG aufzulaufen – und
ich bin mir sicher, dass der Spaß und damit auch der Erfolg
in der neuen Saison nicht zu kurz
kommen. In diesem Sinne wünsche ich euch eine gute Zeit und viel Vorfreude auf die neue
Saison.
Ein Statement von Peter Keller
Die SG verpflichtet einen Torgaranten als Spielertrainer
Marcel Hartmann wird die SG im Sommer 2022 ligaunabhängig als Spielertrainer übernehmen. Der Noch-Coach des TSV Heidenfeld tritt somit die Nachfolge von Pero Skoric an, der nach zwei Saisons in beiderseitigen Einvernehmen die Drei-Dörfer-Elf verlässt.
Hartmann hat großen Anteil an den jüngsten Erfolgen des TSV Heidenfeld. Das Trainer-Gespann Hartmann/Dialek schaffte in der Saison 2019/2021 souverän den Aufstieg in die Kreisliga, wobei der Torjäger selbst 28 Treffer dazu beisteuerte. In der laufenden Saison steht der TSV auf einem guten 9. Tabellenplatz. Sowohl beim 2:0-Sieg in Obbach, als auch beim 1:1-Heim-Remis erzielte der zukünftige SG-Coach alle Treffer für seinen bisherigen Verein . Mit 13 Toren steht er auf Platz fünf der Liga-Torjäger.
Der 32-jährige Oberwerrner kam über die Stationen FT Schweinfurt, Wiesentheid und Forst zum TSV Heidenfeld. Für die Verantwortlichen der SG Sömmersdorf/Obbach/Geldersheim passt Hartmann bestens in das selbst bestimmte Anforderungsprofil. „Wir wollten einen Spielertrainer, der uns zum einen auf dem Platz weiterhelfen kann und der auch schon erste Trainererfahrungen gesammelt hat. Marcel vereint diese Attribute perfekt“, so Pressesprecher und SV-Vorstand Peter Keller.
Rückblick 2021 per 31.12.21
Es war allen klar, dass es keine leichte Saison wird. Die Abgänge von Chris Sokal (nach Ettleben), Sebastian Schirmer (beruflich in München), Hannes Schirmer (Karriereende) und Julian Amthor (nur noch Reserve auf eigenen Wunsch) waren eigentlich schon Hiobsbotschaften genug. Dass allerdings Neuzugang Sergej Kirichis (nur 8 Spiele), Fabian Korte (3) oder Michael Sokal (1) so wenig Einsatzzeiten haben werden, war keinesfalls vorherzusehen. Hinzu kamen langwierige Verletzungen von Maxi Briegert (nur 2 Spiele) und Andy Stark (3), die auch negativ zu Buche schlagen.
Und so kam`s, dass die SG mit 10 Punkten aus 17 Spielen aktuell Platz 13 (von 14) in der Tabelle einnimmt, mit einem Torverhältnis von 27:46. Die hohen Niederlagen gegen Eßleben (0:6), in Stammheim (1:6), Gerolzhofen (1:4) und Abtswind (1:7) ergeben folglich die zweitschlechteste Defensive der Liga.
Allerdings musste sich die Skoric-Elf in einigen Spielen nur knapp geschlagen geben, landete aber auch 3 deutliche Siege: 5:0 in Schwemmelsbach, 6:1 gegen Volkach und 5:1 gegen die DJK Schweinfurt. In Heidenfeld schaffte die Elf ein verdientes 1:1 - es geht also, leider nicht oft genug :(
Bei den Torschützen sticht Julian Brändlein mit 15 Treffern hervor - 2. Platz in der Liga - plus 6 Assists - eine überragende Leistung ! Marius Mergenthal folgt mit 3 Treffern und ebenfalls 6 Vorlagen. Bei den Spieleinsätzen sind Arndt Pfrang und Marius Mergenthal (beide alle Spiele) die Dauerbrenner. Julian Brändlein (16) und Daniel Jakob (15) folgen.
Nur am Rande: in der Fairnesstabelle steht die SG auf Platz 2 - immerhin da ist man vorne dabei. Dass sich das Faninteresse auch etwas am Tabellenstand orientiert erscheint logisch: 99 Zuschauer pro Heimspiel (zuletzt nur 50 gg. Eßleben) bedeuten einen Mittelfeldplatz unter allen Teams.
Fazit: es sind noch 9 Spiele zu spielen, um das rettende Ufer zu erreichen. Die Chancen sind trotz der bisher mageren Bilanz nicht soooo schlecht, da a) Schwebenried/Schwemmelsbach bei aktuell 1 Punkt es wohl sehr schwer haben wird, noch aufzuholen und der TSV Heidenfeld durch die Fusion mit der DJK Hirschfeld (ist noch nicht offiziel, aber alle wissen`s) zukünftig eine Klasse tiefer antritt. Ziel ist somit, den VfL Volkach (17 Punkte) zu jagen bzw. einzuholen. Da kommt natürlich dem Spiel in Volkach am 2. Spieltag der Rückrunde eine große Bedeutung zu, frei nach dem Motto "Wir schaffen das !"
Die SG-Reserve ist noch nicht "safe"
Nach dem katastrophalen Start mit der historischen 0:15-Niederlage in Schwebheim/Röthlein, konnte sich die SG-Reserve schnell rehabilitieren und brachte mit einem überragenden 3:2-Sieg dem Tabellenführer DJK Büchold die einzige Niederlage bei – sicher das Highlight der Vorrunde !
16 Punkte aus 15 Spiele, bei einem Torverhältnis von 26:56, bedeuten Platz 8 in der Tabelle. Relativ hohe Niederlagen gegen Stammheim (2:7), Garstadt (3:5) und Ettleben (0:4) führten auch für die Günni/Tamer-Elf zur zweitschlechtesten Defensive in der Liga. Die Highlights waren wie gesagt der Sieg über Büchold, das 6:2 in Wasserlosen/Greßthal und weitere 3 Siege, sowie ein Remis in Stammheim (2:2).
Bei den Torschützen gibt es keinen „Überflieger“. Dominic Keller (5) - bei allerdings nur 4 Einsätzen -führt die interne Torjägerliste an. Es folgen Fabian Ehwald, Zenel Alija und Dominik Ruck (er wechselt in der Winterpause wegen Umzug zu seinem Heimatverein FV Bachgrund) mit je 3 Buden. Platz 7 in der Fairnesstabelle ist auch hier ein Mittelfeldplatz.
Marcel Groß war mit 14 Einsätzen fast immer dabei – auf „Schiene“ ist eben Verlass. Ihm folgen Jan Wehner (11), sowie Julian Amthor, Jonas Büttner, Marcel Hoffmann und Louis Schmittfull mit je 10 Spielen. Auch bei der Reserve waren frühere Stammspieler wie Thomas Boger (3), Jonas Lauerbach (2) oder Roland Wiesner (1) aus diversen Gründen kaum mehr am Ball …
Fazit: der bisherige Saisonverlauf war ein auf und ab – es braucht einfach mehr Stabilität. In den verbleibenden 10 Spielen müssen unbedingt noch einige Punkte eingefahren werden, denn der Abstand zum Tabellenletzten TSV Grettstadt beträgt „nur“ 6 Punkte. Mit Rico Schneider vom TV Oberndorf kommt ein Spieler neu dazu, mit Potential für die 1. Mannschaft. Mit dem Rückrundenauftakt gegen Wasserlosen/Greßthal verbindet die SG ja gute Erinnerungen (6:2-Sieg), dann geht`s nach Volkach zum VfL der drei Punkte hinter der SG steht – also auch für die Zweite, analog der Ersten, ein ganz wichtiges Spiel ! Aber auch hier gilt: „Wir schaffen das“ ?
Pero Skoric auch in der Saison 2020/21 Trainer bei der SG
Es war einfach die logische Konsequenz einer erfolgreichen, wenn auch bisher kurzen Zusammenarbeit. Pero Skoric, der seit dem 21.10.19 die Verantwortung für die SG Sömmersdorf/Obbach/Geldersheim übernommen hat und den glücklosen Spielertrainer Dominik Barth ablöste, wird die SG auch in der kommenden Saison betreuen. „Es war eine Herzensangelegenheit“, so Pressesprecher Peter Keller, da auch andere Vereine nach Skoric` 4-jähriger Auszeit auf den erfahrenen Coach und Junioren-Weltmeister mit Serbien aufmerksam geworden sind. Pero Skoric schaffte in vier Spielen für die SG drei Siege und musste sich nur dem Spitzenreiter FC Gerolzhofen knapp mit 1:2 geschlagen geben. „Das Potential in der Mannschaft ist allemal vorhanden, um in der Kreisliga vorne mitzuspielen“, so Skoric. Zwar wird das diese Runde auf Grund des aktuellen Tabellenplatzes kaum mehr möglich sein, doch für die neue Saison hat man sich bei der SG viel vorgenommen.
Die Jungs mussten nur wachgerüttelt werden
Die SG Sömmersdorf/ Obbach/ Geldersheim überwintert als Neunter der Schweinfurter Fußball-Kreisliga 1, hat bereits 20 Punkte Rückstand auf Tabellenplatz zwei und muss die Augen
nach hinten richten. Man hatte sich gewiss von dieser Saison etwas mehr versprochen. Weshalb man sich auch schon frühzeitig vom frisch erst zuvor verpflichteten Spielertrainer Dominik Barth rennte
und Pero Skoric holte. Vorstand Peter Keller stellte sich den Pausenfragen von anpfiff.info
Herr Keller, hätten Sie angesichts der drei Siege aus den letzten vier Partien gerne noch ein paar Wochen länger gespielt, anstatt Mitte November in die Winterpause zu gehen?
Peter Keller: Klar hätten wir gerne zumindest die letzte Partie gegen den VfL Volkach noch gespielt, da wir nach drei Siegen in einem positiven "flow" waren. Mit einem Dreier hätten wir uns
noch ein Stück weiter zu den unteren Plätzen absetzen können. Und der VfL hatte zu diesem Zeitpunkt nicht seine beste Phase... Leider ließen die Platzverhältnisse kein Spiel zu. Hat sich der
Trainerwechsel denn schon bemerkbar gemacht?
Peter Keller: Auf alle Fälle! 9 Punkte aus 4 Spielen gegenüber zuvor 10 Punkte aus 12 Spielen - das sagt schon alles. Aber nicht nur die Punktausbeute, auch das, wie die Ergebnisse zustande
kamen, stimmt mich sehr positiv. Pero hat eine klare Vorstellung, wie er spielen möchte und kann das den Jungs sehr gut vermitteln.
Nach ganz vorne ist der Zug längst abgefahren. Haben Sie Angst vor einem Fehlstart 2020 und davor, vielleicht nochmal in den Kampf um den Klassenerhalt reingezogen zu
werden?
Peter Keller: Auf keinen Fall! Dafür ist unser Kader zu gut besetzt - er musste nur wach gerüttelt werden. Klar hatten wir den Abgang von unserem letztjährigen Spielertrainer Daniel May zu
verkraften, doch konnten wir uns ja mit Julian Brändlein vom SV Euerbach und Felix Baum vom TSV Bergrheinfeld punktuell verstärken. Auch Hannes Schirmer war nach seinem beruflichen Abstecher nach
Passau fast wie ein Neuzugang.
Auf einer Skala von eins bis zehn, wie würden Sie die bisherige Runde bewerten? Warum hat sich Ihr Team gerade diese Note verdient?
Peter Keller: Note 5 - so wie die Platzierung, so auch die Note - unteres Mittelfeld. Wobei wir vor einigen Wochen uns noch die 2 "verdient" hätten und die Tendenz aufgrund der aktuellen
Entwicklung hin zur 7 geht.
Gab es ein Spiel, mit dem Sie als Vorstand so richtig zufrieden waren, ein Highlight der Saison?
Peter Keller: Da gab es im Toto-Pokal noch unter Spielertrainer Dominik Barth gleich zwei Spiele: das 2:0 gegen Bergrheinfeld, sowie das 1:0 gegen Altbessingen - beides Bezirksligisten. Da
hat die Mannschaft gezeigt, was möglich ist; leider konnte das Niveau in der Liga nicht gehalten werden. Unter Pero Skoric war vor allem der 4:0-Sieg zuletzt gegen Schwebenried/ Schwemmelsbach 2 bei
schwierigen Platzverhältnissen sehr überzeugend.
Und bei welcher Partie sind Sie aus dem Kopfschütteln nicht mehr rausgekommen? Was war der Tiefpunkt der bisherigen Runde?
Peter Keller: Das war für mich persönlich die 1:4-Niederlage beim TSV Grettstadt. Zum einen, weil wir bei einer 1:0-Führung nach 20 Minuten komplett aufgehört haben ,Fussball zu spielen, zum
anderen weil ich meinen Urlaub einen Tag früher abgebrochen hatte, um bei einer Anreise von 600 km pünktlich - 5 Minuten vor Spielbeginn - auf dem Platz zu sein. Am meisten tat es mir dabei für meine
Familie leid, die den Urlaubstag an der Ostsee gerne noch mit mir genossen hätte; aber auch die Fans taten mir leid, die diese herbe Enttäuschung miterleben mussten. Bitter war allerdings auch das
3:3 beim TSV Nordheim - deren erster Punkt in dieser Saison -, als wir nach einer 3:1-Führung in den letzten 15 Minuten noch zwei Treffer kassierten - da waren allerdings kaum Fans dabei...
Welche Partie würden Sie denn gerne noch einmal bestreiten und was würden Sie dann anders machen?
Peter Keller: Es waren viele Partien, die wir in den letzten 10 Minuten verloren oder nur Unentschieden spielten. Beispielhaft dafür vielleicht das 2:2 im Toto-Pokal-Halbfinale bei der SG
Schleerieth, als wir 8 Minuten vor dem regulären Ende noch mit 2:1 führten. Da muss man einfach als klassenhöherer so clever sein und den Vorsprung über die Zeit bringen und Fouls am 16er vermeiden,
als der Freistoß letztendlich zum Ausgleich führte. Letztendlich verloren wir im Elfmeterschießen mit 9:10.
Welcher Gegner hat Sie denn bisher am meisten beeindruckt und warum?
Peter Keller: Das war ganz klar der TSV Ettleben/ Werneck. Die Mannschaft spielt einen extrem schnellen Fußball und hat excellente Offensivspieler. Wir hatten beim 0:2 vor großer Kulisse
keine Chance - aber das war in der Frühphase der Sasion.
Woran muss in der Vorbereitung intensiv gearbeitet werden, damit es im Frühjahr besser klappt?
Peter Keller: Vor allem an der Kondition - Fußballspielen können die Burschen. Wir haben alleine 8 Punkte in den letzten 10 Spielminuten liegen gelassen. Das ist vielsagend.
Was können Ihre Jungs dagegen schon richtig gut? Wo haben Sie sich in den vergangenen Monaten entscheidend verbessert?
Peter Keller: Pero Skoric hat ihnen ein klares Spielsystem mit auf den Weg gegeben, welches auch laut dem Coach in den bisherigen vier Spielen schon gut umgesetzt wurde: 4-4-2 und vermehrt
Kurzpassspiel. Die Ergebnisse sprechen für sich, auch das Torverhältnis von 12:4.
Welcher Ihrer Spieler hat Sie in der bisherigen Runde positiv überrascht?
Peter Keller: Bis vor kurzem war das keiner - ausgenommen unser Keeper Florian Schlereth, der konstant gute Leistungen zeigte. Das war zwar nicht überraschend, ist aber allemal
erwähnenswert. Zuletzt war es dann Julian Amthor, der bei Pero endlich mal seine Qualitäten auf den Platz brachte. Überhaupt haben sich alle inzwischen verbessert.
Wenn Sie ein Tor des Jahres bei Ihrem Team küren mussten, wer hätte es denn gegen wen erzielt und wie ist es zustandegekommen?
Peter Keller: Ich würde sagen, das 1:0 von Dominik Barth gegen Stammheim, was uns letztendlich 3 wichtige Punkte einbrachte. Domi wechselte sich eben mal nach 50 Minuten ein und traf nach 57
Minuten mit einer Eneregieleistung zum Siegtreffer - da möchte ich unseren Ex-Spielertrainer auch gerne mal positiv erwähnen.
Mal angenommen, Sie könnten sich Ihren Wunschspieler von einem Ihrer Liga-Kontrahenten ins Team holen. Auf wen würde Ihre Wahl fallen und warum?
Peter Keller: David Fleischmann von der SG Eisenheim/ Wipfeld. Er ist aus dem Spiel heraus brandgefährlich, sehr abgezockt und noch dazu ein excellenter Freistoßschütze, was er auch gegen
uns unter Beweis stellte.
Ist denn schon klar, ob Pero Skoric über den Sommer hinaus Trainer bleibt? Falls nein, wann fällt denn die Entscheidung und wohin geht Ihre Tendenz?
Peter Keller: Die Tendenz ist eindeutig dahin gehend, dass wir mit ihm ein langfristiges Engagement eingehen möchten. Allerdings sind wir erst 6 Wochen zusammen und haben noch kein Gespräch
bezüglich der neuen Saison geführt. Dafür war auf Grund der aktuellen Situation einfach noch keine Zeit. Wir werden das jedoch zeitnah nachholen und die Zukunft abklären.
Gibt es im Winter Neue oder Abgänge? Kehren verletzte oder lange Zeit fehlende Spieler zurück?
Peter Keller: Mit dem 19-jährigen Luka Skoric von der DJK Schweinfurt haben wir einen Neuzugang, der bei der FTS eine gute Ausbildung genossen hat und von dem wir in der nahen Zukunft
einiges erwarten. Ansonsten gibt es (noch) keine weitere Veränderung im Kader.
Wer wird sich am Ende den Meistertitel sichern und warum?
Peter Keller: Da tippe ich auf den TSV Ettleben/ Werneck. Die Jungs haben die Aufstiegseuphorie bis heute beibehalten, sind sowohl Devensiv wie Offensiv topp besetzt und werden - aus meiner
Sicht - von Christoph Weeth und Michael Lutz perfekt gecoacht und gepusht. Da stimmt das Gesamtpaket.
Was muss am Saisonende passiert sein, damit Sie sich zufrieden und ganz entspannt zurücklehnen können?
Peter Keller: Tabellarisch würde ich gerne Platz 6 anpeilen - das heißt, wir müssten noch 9 Punkte aufholen, was ich der Mannschaft auch zutraue. Außerdem erwarte ich, dass wir attraktiven
Fußball spielen und unseren Fans schöne, aber auch erfolgreiche Spiele zeigen.
Und welche Schlagzeile sollte dann bei anpfiff.info zu lesen sein?
Peter Keller: Beste Rückrundenmannschaft der Kreisliga: die SG Sömmersdorf/ Obbach/ Geldersheim
anpfiff.info möchte gerne die „Stillen Helden“ aus den Vereinen vorstellen. Helfer im Hintergrund, die seit vielen Jahren da sind und ohne die gar nichts geht! Wer aus Ihrem Verein hat sich
da auf jeden Fall eine Erwähnung verdient und warum?
Peter Keller: Exemplarisch für auch manch anderen möchte ich hier Günther Henkel nennen. "Günni" - der ja in Bergrheinfeld wohnt - ist nicht nur eingesprungen, die 2. Mannschaft zusammen mit
Tamer Gürek zu coachen, nachdem der dafür vorgesehene "Coach" kurzfristig abgesprungen ist; er ist auch noch Betreuer der 1. Mannschaft und kümmert sich um das ganze "Drumherum". Das nenne ich
vorbildlich; zudem ist er ein super Typ und mit dem Herzen dabei.
Wir danken für das Gespräch und wünschen alles Gute!
Drei Dörfer - eine Mannschaft
Neue Freunde - Neue Saison - Neue Herausforderung
Nachdem es klar war, dass die Fußball-Mannschaften aus Sömmersdorf, Obbach und Geldersheim fusionieren, machte man sich an die Arbeit. „Man“, das ist die sportliche Leitung der einzelnen Vereine: Thomas Lurz, Thomas Kuhles und Andre Dünninger vom FCG, Peter Keller, Tamer Gürek und Günni Henkel vom SVS, sowie Stefan Volpert vom TSV. Inzwischen hat sich unser Team mit dem neuen Vorstand des TSV, Ewald Schirmer, erweitert.
Erstmal ging es darum, die Anzahl der Spieler festzuhalten; daraus ergab sich wiederum die Anzahl der Mannschaften (es sind drei). Danach wurde ein Konzept bezüglich den Heimspielorten erstellt, unter Berücksichtigung der Passionsspiele. Mit den Spielleitern Bindrim und Kuhn wurde vereinbart, dass wir bis 19.08.18 (Finale der Passion) ausschließlich Heimspiele bekommen, da wir nur so die Spiele auf Samstag verlegen konnten. Da beginnt die Passion erst um 20 Uhr, am Sonntag ist es 14.30 Uhr und somit hätten einige Sömmersdorfer Fußballer nicht kicken können. Bis auf 1 x bei der 2. Mannschaft hat es auch geklappt.
Danach, ab 26.08.18, spielt die erste Mannschaft jeweils sonntags um 15 Uhr, die Zweite macht das Vorspiel, i.d.R. um 13 Uhr. Die 3. Mannschaft wird ihre (Heim)Spiele jeweils samstags um 16 Uhr absolvieren. Bis zur Winterpause wird es keine Überschneidungen geben, bzgl. 1./2. Mannschaft und der Dritten. Für die 1. Mannschaft werden anfangs 4 Spiele in Geldersheim ausgetragen; ab der Obbacher Kirchweih am 08.09.18 bis zur Winterpause wird auf dem Obbacher Berg gekickt und ab dem Frühjahr geht es dann nach Sömmersdorf. Die 2. Mannschaft passt sich dem an, die 3. spielt stets kontrovers zur 1. und 2. in einem anderen Ort. Offiziell läuft alles unter SV Sömmersdorf, da bei 3 Mannschaften keine Spielgemeinschaft möglich ist. In der Presse und auch im bfv werden jedoch grundsätzlich alle 3 Vereine genannt – SG …
Sowohl die SG SöObb, als auch der FC Geldersheim hatten die Verträge mit ihren jeweiligen Trainern Daniel May bzw. Daniel Tomitza bereits in der Winterpause verlängert. Die sportliche Leitung der neuen SG war daher auch bereit, mit zwei gleichberechtigten Trainern in die Saison zu gehen. Sicher, die Trainerkosten wären in der Summe höher, aber man konnte ja auf 3 Vereine aufteilen. Vor allem sahen wir den Vorteil, einen Trainer an der Linie zu haben und einen im Spiel, sowie 2 Übungsleiter bei den Trainingseinheiten, da i.d.R. 20 + X beim Training sind – also, alles in allem eine super Konstellation.
Leider hatte dies nur ca. 4 Wochen Bestand: Daniel Tomitza ist aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen zurückgetreten, so dass Daniel May seit kurzem als alleiniger Chef-Coach die Mannschaft(en) trainiert. Andre Dünninger wird ihn beim Training unterstützen und auch die 2. Mannschaft bei den Spielen betreuen. Günter Henkel wiederum, bisher Coach des Reserve-Teams, wird als Betreuer der 1. Mannschaft Daniel May zur Seite stehen. Eine Vakanz besteht somit noch bei der Betreuung der 3. Mannschaft; hier wird noch eine verantwortliche Person gesucht …
Die Jungs haben sich auch außerhalb des Spielfeldes schnell zusammengefunden, denn man kennt sich ja noch zum Großteil aus der JFG Euland. So haben die ersten gemeinsamen Feierlichkeiten auch schon stattgefunden (Bauwagen, Grillabend). Von daher sind es schonmal gute Voraussetzungen, für ein harmonisches und dann hoffentlich auch erfolgreiches Miteinander. Natürlich hoffen wir auch, dass die Fans unsere neue Spielgemeinschaft unterstützen und uns in allen 3 Dörfern bei den Spielen anfeuern.
In diesem Sinne – packen wir`s an, lasst uns punkten !