Nochmal 3 Punkte für den scheidenden Coach

Die beiden Spiele gegen den schon feststehenden Absteiger TSV Grafenrheinfeld standen ganz im Zeichen des Abschieds von Spielertrainer Daniel May: beide Mannschaften knieten sich nochmal rein und siegten mit 6:1 bzw. die Reserve mit 4:3. Auch wenn dem Coach zum Abschluß kein Treffer gelang, war er unermüdlicher Antreiber und Vorlagengeber für den Kantersieg. Allerdings dauerte es bis zur 23. Min., als dann Kapitän Seb Schirmer mit einem feinen Heber aus 18 Meter einnetzte. Nach Vorlage Daniel May erhöhte Arndt Pfrang in der 32. Min. aus kurzer Distanz zum 2:0. Vom Gast war kaum was zu sehen.

Erst in der 53. Min. war erstmals Gefahr für SG-Goalie Flo Schlereth, doch die Kugel ging ans Außennetz. Kurz darauf machte es der TSV besser: Markus Pohli fand eine Lücke in der SG-Abwehr, umkurvte noch den Keeper und verkürzte auf 1:2. Doch die SG lies sich nicht beirren und schlug innerhalb 10 Min. dreimal zu: Jonas Steinfelder mit seinem ersten Saisontreffer, nochmal Arndt Pfrang und Kim Herder erhöhten bis zur 79. Min. auf 5:1. Den Schlußpunkt setzte Seb Schirmer in der 90. Min. nach einem feinen Spielzug über mehrere Stationen.

Alles in allem ein auch für den Coach, der mit Blumen verabschiedet wurde, ein schöner Abschluß der Saison, den die SG auf den 4. Tabellenplatz beendete.

Die Reserve landet ebenso auf Platz 4

Auch das ist in der Summe ein gutes Ergebnis. Zum Abschluß wurde die Rafelder Reserve mit 4:3 besiegt. Nach dem 1:0 in der 7. Min. durch Fabio Ehwald kam schon 8 Min. später der überraschende Ausgleich. Die SG tat sich in der Folge schwer und so blieb es bis zur Pause beim Remis. In der 62. Min. brachte Aushilfs-Coach Günni Henkel diesen Miller - Patrick Miller - und hatte damit ein "goldenes Händchen": mit einem Doppelpack in seiner unnachahmlich eleganten Spielweise stellte er die Weichen in der 66. und 68. Minute auf Sieg. Andi Stark erhöhte noch auf 4:1 und im Gefühl des sicheren Erfolges fing man sich noch zwei Gegentreffer in den Schlußminuten ein. 

Einen Wermutstropfen gab`s dann doch noch: den verletzten Kapitän Marco Hedrich zieht es nach Hirschfeld und dementsprechend wurde er mit einem Präsent verabschiedet.

 

 

 

Sönni rettet SG einen Punkt

Es war irgendwie ein komisches Spiel in Sommerach gegen Nordheim. In der 1. Halbzeit hatte die May-Elf ein Chancenplus von 4:1, spielte ganz ordentlich und lag trotzdem 0:1 zurück. Nach der Pause erhöhte die SG ihr Chancenplus bis zur 75. Min. auf 10:2 und lag 0:2 zurück - d.h., 2 Schüße aufs Tor, zwei Treffer. Erst dann kamen die Weininseldörfler zu zwei weiteren Möglichkeiten, die einmal von Flo Schlereth pariert wurde und einmal Julian Amthor abblockte.

Endlich, nach 87. Min. dann der längst überfällige Anschlußtreffer: einen Eckball von Patrick Amthor verwertete Sebastian Schirmer per Kopf zum 1:2 - und noch 3 Minuten Spielzeit ... Die SG warf nun alles nach vorne und in der 90. Min. war es dann soweit: Hannes Schirmer brachte einen Freistoss in den 16er, der von 22 Mann incl. Torwart Schlereth belagert war, die Kugel hüpfte von da nach dort und letztendlich auf das gekrönte Haupt von Jan "Sönni" Brunner, der aus kurzer Distanz nur noch einnicken musste. Was heißt hier "nur" - auch andere SGler hatten Top-Chancen und brachten das Leder nicht dahin, wo es zählt - ins Tor.

Ein versöhnliches Ende, in einem Spiel, bei dem man merkte, dass es nur noch um die "goldene Ananas" ging. Zum Glück gab es davon nicht allzuviele Spiele und so warens die diesmal wenigen Getreuen am Ende auch zufrieden.

Die Motivation war da - 4:1

Ja klar, wenn es um nichts mehr geht und man gegen den Tabellenletzten spielt, dann ist das schon eine Frage der Motivation. Aber die Männer von Coach Daniel May haben ihre Aufgabe mit Kampf, Leidenschaft und Spielfreude erfüllt. Einzig die Chancenverwertung war - vor allem in der 1. Halbzeit - katastrophal. Letztendlich siegte die SG nach Anlaufschwierigkeiten klar und deutlich mit 4:1 gegen die schon als Absteiger feststehende DJK Stadelschwarzach, die mit dem 4. Treffer auch das 100. Gegentor einstecken musste.

10 (!) Torchancen standen bei der SG vor der Pause zu Buche, doch Latte, Pech und der starke Keeper Ebert standen im Wege. Mit dem ersten und einzigen (abgefälschten) Torschuß ging der Gast sogar mit 1:0 in Führung, was natürlich bei der Elf von Trainer Bergner überschwenglichen Jubel auslöste. Erst in der 44. Min. schaffte Kapitän Sebastian Schirmer mit seinem x-ten Kopfballversuch das längst überfällige 1:1. Die Vorlage bzw. der Eckball kam von Kim Herder.

Nach der Pause ging es weiter Richtung DJK-Tor, allerdings anfangs ohne diese mega Chancen wie in Halbzeit eins. Nach 55 Min. kam die DJK zu ihrem zweiten Torschuss, der jedoch eine sichere Beute von Keeper Flo Schlereth wurde, der einen geruhsamen Nachmittag verbrachte. Doch dann kamen die magischen 10 Minuten, mit 3 schönen Treffern: 62. Min. 2:1 Chris Sokal per Flugkopfball auf Flanke Marius Mergenthal, 3:1 in der 64 Min. durch Marius Mergenthal auf Vorlage Julian Amthor und 4:1 nach 71 Min. durch Daniel Jakob auf Pass Daniel May. Dabei belies es dann auch die SG, wobei Julian Amthor bei einem Pfostentreffer knapp an seinem 1. Saisontor nach 83 Min. vorbei schrammte.

So konnte die May-Elf den 5. Platz festigen, der der SG bei 7 Punkte Vorsprung auf Platz 6 und noch 2 Spiele auch nicht mehr zu nehmen ist.

Starke Leistung der SG-Reserve

Ein anderes Gesicht präsentierte die SG-Reserve beim 3:1-Sieg gegen den Tabellennachbarn TSV Bergrheinfeld II. Zeigte die Dünninger-Elf bei der 2:3-Niederlage am vergangenen Wochenende noch eine dürftige Leistung, so wurde diesmal sehr engagiert und lauffreudig gekämpft und gespielt, gegen einen Gegner, der absolut auf Augenhöhe war. Auch der frühe 0:1-Rückstand brachte die SG nicht ins wanken und Dominic Keller egalisierte nach Vorarbeit  des starken Jan Wehner nach 18 Min. die TSV-Führung. Andi Stark brachte noch vor der Pause die SG mit einem Kabinettstückchen in Führung: Ball zurückgezogen, auf den anderen Fuß serviert und eigenetzt - toll. Nach 70 Min. wurde der Kampfgeist der SG wiederum belohnt: erneut war es Dominic Keller der aus halbrechter Position, 11 Meter, den Keeper überwand. Am Ende hatte man bei einem TSV-Lattentreffer auch das Glück des Tüchtigen und einen Louis Schmittfull, der mit einigen super Paraden glänzte; aber letztendlich war`s ein verdienter Sieg und bei 3 Punkten Rückstand auf Platz 2 ist man zwei Spieltage vor Schluß noch voll im Rennen.

 

Die letzte Chance verpasst

Was bis jetzt noch theoretisch möglich gewesen wäre, kann die SG nach der unnötigen 3:4-Niederlage bei der DJK SW ad acta legen: mit 10 Punkten Rückstand auf Platz 2 geht es in den restlichen 3 Spielen nur noch um die Ehre. Und da sollte jeder nochmal vollen Einsatz zeigen und alles geben; denn genau das war heute der Punkt, weshalb die May-Elf keinen Punkt einfuhr.

Es ist müßig, das Spiel im Detail auseinander zu bröseln. Zusammenfassend muss man sagen: mangelndes Zweikampfverhalten in der Defensive, kaum Zugriff im Mittelfeld und 11 (!) hochkarätige Torchancen, von denen halt nur drei verwandelt wurden, gepaart mit an diesem sonnigen Tag fehlender Leidenschaft führten zu einer vermeidbaren Niederlage. In der Summe hat man zwar schlecht gespielt, aber trotzdem hätte es zu einem Dreier reichen müssen. Doch einzig Arndt Pfrang per Abstauber zum 1:2, nach einem vom guten Keeper Simon Schneider abgewehrten Daniel-May-Torschuss, Hannes Schirmer zum 2:3 per Volley-Abnahme aus 18 Meter nach Pass Daniel May und Chris Sokal zum 3:4 nach Vorlage Marius Mergenthal, trafen ins Netz.

Und als Chris Sokal in der 90 Min. die letzte Möglichkeit über den Kasten jagte, war die Niederlage besiegelt. Auch Schiri Bastian Münch aus Oberthulba trug seinen Teil zu dieser Niederlage bei, mit fragwürdigen Entscheidungen und einem 2:0-Tor aus mehr als abseitsverdächtiger Position. Aber das soll nicht als Entschuldigung herhalten, denn Gelegenheiten das auszubügeln gab es zuhauf. Schade, ob dieser Leistung vor 120 Zuschauern (bei einem DJK-Schnitt von 70), von denen natürlich die Mehrzahl SG-Fans waren, die enttäuscht und ohne die Möglichkeit auf Bier und Bratwurst die Heimreise antraten.

Ungefährdeter 4:2-Sieg gg. Schwebenr./Schwemmelsb.

Eine über weite Strecken einseitige Begegnung gewann die Heimelf verdient. Bereits im ersten Durchgang hatte die SG die Oberhand, versäumte es aber, mehr Tore zu machen. Das holten die May-Schützlinge nach der Pause nach und zauberten sogar. Seb Schirmer erziete das 3:0 per Flugkopfball. Es war das Sahnehäubchen auf eine ansprechende Vorstellung, aus der die Gäste noch mit einem blauen Auge davonkamen. Denn die Partie hätte auch deutlicher enden können.

Hirschfeld am Rande einer Niederlage !

Was für ein geiles Spiel der SG ! Vor allem in der 1. Halbzeit war es eine Demonstration der Spielstärke der May-Elf, sodass der unangefochtene Tabellenführer DJK Hirschfeld regelrecht vorgeführt wurde. Einziges Manko: die knappe 1:0-Führung, was sich später rächen sollte. Denn Chancen gab es für 2 - 3 Treffer, doch nur Daniel May traf nach 32 Spielminuten. Am Ende trennte man sich mit einem 1:1-Remis.

Bereits nach 8 Min. spielte die SG in Person von Kim Herder und Daniel May einen fast perfekten Doppelpass im 16er, doch der Abschluß ging um Millimeter am Kasten vorbei. Zwei Minuten später verpasste erneut Daniel May eine Hereingabe von Markus Mergenthal am haaresbreite und nach 18 Min. kam Arndt Pfrang frei zum Abschluß, doch sein Geschoss aus 12 Meter ging knapp übers Gehäuse - welch ein Feuerwerk. Erst in der 20. Min. wurde es im SG-Strafraum erstmals brenzlig, als Patrick Amthor in höchster Not klärte. Dann das 1:0 für die SG durch Daniel May - etwas glücklich, aber hochverdient - als Keeper Aydin beim 17 Meter-Schuss keine gute Figur abgab. Noch einmal kam die DJK zum Abschluß, doch Flo Schlereth parierte souverän.

Nach der Pause drängte der Gastgeber auf den Ausgleich und nach 62 Min. agierte die SG-Abwehr etwas zu zögerlich und DJK-Torjäger Jannik Lutz lies sich die Chance nicht entgehen und netzte aus kurzer Distanz zum 1:1 ein. Es war nun die stärkste Phase der Einheimischen, als Flo Schlereth einen Kopfball entschärfte, sowie in einer 1-zu-1-Situation glänzte und die DJK zudem die Latte traf. Als Spielertrainer Stefan Nöthling nach 73 Min. die gelb-rote Karte sah, übernahm die SG wieder das Kommando. Daniel Jakob mit einem Schlenzer auf die Latte und Daniel May mit einer Volley-Abnahme kurz vor Schluß, die knapp das Tor verfehlte, hätten das gute Spiel der SG noch vergolden können. Schade, aber ein bisschen trauerte man auf SG-Seite dem verpassten Sieg und der ersten Hirschfelder Niederlage nach. Aber auch so war es ein tolles Spiel, bei dem einzig Schiedsrichter Jan Sterker vom FV Sulzheim das Niveau nicht halten konnte, so z.B. als er den alleine aufs Tor eilenden Chris Sokal den Vorteil abpfiff und auch sonst - beiderseits - unverständliche Entscheidungen traf.

Trotzdem - eine starke Leistung der SG und mit einem Punkt in Hirschfeld kann man sicher leben.

Die Abwehr hält dicht

In einem über weite Strecken selten hochklassigen Spitzenspiel trennte sich die SG und der FC Gerolzofen mit 0:0 - ein letztendlich gerechtes Ergebnis. Beide Torhüter hatten kaum die Möglichkeit sich mal auszuzeichnen, war das Match doch recht zerfahren und die Passspiele zu unpräzise. So kann man von 100prozentigen Chancen so gut wie nicht berichten.

Es dauerte es bis zur 18. Min., bis der FCG Flo Schlereth mit einem 19-Meter-Schuß prüfte, aber der unplatzierte Schuß war kein Problem für den SG-Keeper. Die May-Elf ihrerseits war bemüht, doch fehlte die letzte Konsequenz, was nach dem zweiten Spiel innerhalb 48 Stunden irgendwo auch verständlich war. Die erste Großchance nach 40 Min. verdaddelte der FCG, als der Stürmer zu spät den Abschluß suchte.

Nach dem Wechsel war es Seb Schirmer, der nach einer Herder-Ecke per Kopf zur Stelle war, aber auch Geo-Keeper Ullrich war auf dem Posten. Nochmal - nach 55 min. - war Geo einem Tor nahe, doch wiederum agierte man zu zögerlich. Bis zuletzt tat man sich gegenseitig nicht allzu weh, bis zur 92. Min.: da hatte der eingewechselte Chris Sokal plötzlich DIE Chance des Spieles, doch sein Kopfball landete erneut in den Fängen des Steigerwald-Elf-Keepers. Aber ehrlich, es wäre auch zuviel des guten gewesen - 0:0, ein gerechtes Ergebnis, mit dem man leben kann.

Auch die Reserve musste sich mit einem 1:1 gegen die DJK Büchold zufrieden geben; aber auch hier war es ein gerechtes Ergebnis. Nach schöner Vorarbeit von Dominic Keller ging die SG durch Chris Sokal nach 28 Min. mit 1:0 in Führung. Dem 1:1 ging eine unglückliche Schiri-Entscheidung voraus, als er einen Freistoss pfiff, dessen Hereingabe nach 41 Min. per Kopf zum 1:1 in den Maschen landete - allerdings hätten hier die SG-Abwehr-Recken auch besser verteidigen müssen ...  Sei es wie es will - mit dem Remis konnten beide Mannschaften zufrieden sein.

Die 3. Mannschaft musste dagegen eine bittere 1:7-Schlappe bei Fortuna SW hinnehmen - da kommen sicher wieder bessere Zeiten. Den Ehrentreffer erzielte Andi Stark zum zwischenzeitlichen 1:1.

Knappe Kiste

Es war schon eine "harte Nuss", bis der 2:1-Sieg gegen die Abtswinder Reserve unter Dach und Fach war. Über weite Strecken bot der Gast paroli, doch letztendlich war die SG-Dreier schon verdient.

Der Start hätte optimal sein können, doch zögerte Arndt Pfrang etwas zulange und kam so nicht mehr zum optimalen Abschluß. Nach 5 Min. die erste SG-Schrecksekunde, als der TSV nach einer Hereingabe von links nur die Latte traf. Danach war die May-Elf zwar spielbestimmend, doch erst in der 27. Min. hatte Sebastian Schirmer nach einer langen Flanke eine Kopfballchance, die zur Ecke geklärt wurde. Und nochmal scheiterte der Kapitän kurz darauf um TSV-Keeper Wilms. Daniel Jakob war es dann vorbeahlten, nach 38 Min. seine Elf in Führung zu schießen: ein fulminanter, leicht abgefälschter 21-Meter-Kracher schlug unhaltbar im TSV-Gehäuse ein - 1:0, verdient, da vom Gast nicht allzuviel zu sehen war, was Torchancen betrifft.

Auch nach dem Wechsel hatte die SG in Person von Seb Schirmer die erste Möglichkeit, doch sein Kopfball auf Flanke von Arndt Pfrang ging am Kasten vorbei. Dann kamen die dubiosen 5 Min. des SG-Keepers Flo Schlereth: bei der 1. Rückgabe nach 64 Min. fabrizierte er einen Querschläger, Daniel Kaminski sagte "danke" und schob zum 1:1 ein. Beim 2. (unnötigen) Rückpass schoss er den gegenerischen Stürmer an und der Ball kullerte .... zum Glück knapp am Tor vorbei ins Aus. Aber auch diese Phase ging vorüber und die SG drängte nun auf die erneute Führung. Als Seb  Schirmer kurz vor dem Strafraum gelbwürdig gebremst wurde, legte sich Linksfuß Marius Mergenthal die Kugel zurecht und zirkelte den Freistoss millimetergenau an den Innenpfosten und ab ins Tor zum 2:1 nach 75 Minuten.

Nach 82 Minuten kam erneut Goalie Flo Schlereth ins Spiel: nach einem der vielen TSV-Eckbälle kam ein Angreifer aus 11 Meter zum Abschluß, doch diesmal war der SG-Keeper zur Stelle und parierte den Flachachuß großartig ! Marius Mergenthal hätte nach 90 Min. den Deckel endgültig drauf machen können (müssen), doch schaffte er es, die Hereingabe von Christian Sokal aus 2 Meter an die Latte zu krachen ... aber er hatte ja schon vorher eingenetzt :)

Ende gut, alles gut !? Naja, gegen Geo am Sonntag bedarf es schon einer Leistungssteigerung, denn das ein oder andere mal war schon etwas Sand im Getriebe, was jedoch bei der abendlichen Mannschaftsfeier keinen interessierte :)

 

Derby-Sieger

In einem, vor allem in der 2. Halbzeit packenden Spiel, besiegte die SG die DJK Wülfershausen mit 2:0. Es war ein Sieg des absolten Willens, bei dem man merkte, dass die 3 Punkte unbedingt bei der SG bleiben sollen. Aus den guten 65 Min. von Eßleben wurden diesmal 90 und so war der Sieg absolut verdient.

In der 1. Halbzeit war es mehr ein taktieren auf beiden Seiten, sodass es kaum Torchancen gab. Außer die 1:1-Situation nach 7 Min., als nach einem SG-Fehlpass Flo Schlereth grandios gegen Torjäger Fabian Benkert parierte. Ansonsten war der von Marius Mergenthal beschattete DJK-Spielertrainer gut abgeschirmt. Die einzige SG-Chance resultierte nach 20 Min. aus einem Eckball, als Seb Schirmer im Strafraum leicht Elfmeterwürdig abgeblockt wurde. Überhaupt gab es viele Nicklichkeiten und Schiri Lorenz Höfler aus Karsbach war nicht immer Herr seiner Pfeife und fällte kuriose Entscheidungen.

Nach dem Wechsel ging es dann richtig zur Sache und nach einem rustikalen, aber fairen Einsatz von Daniel Jakob kam die Kugel nach 55 Min. zu Daniel May und dieser wuchtete das Leder aus 17 Meter halblinks unhaltbar zum 1:0 ins lange Eck. Nun gab es zwangsläufig auch Halbchancen für die DJK, so z.B. für Fabian Benkert, als er aus der Drehung den Ball über den Kasten setzte. Nach 65 Min. startete Marius Mergenthal ein Solo über fast den  ganzen Platz, doch beim Abschluss verliesen in die Kräfte. Dann ein Freistoss für die Gastgeber aus 20 Meter, den Flo Schlereth erneut bravorös meisterte. Die DJK drückte, die SG konterte und das mit Erfolg: nach einem "langen Ball" auf Rechtsaußen Julian Amthor passte dieser präzise nach innen, Arndt Pfrang war zur Stelle und vollstreckte nach 80 Min. aus ca 10 Meter zum vorentscheidenden 2:0. Nochmals durfte sich Flo Schlereth bei einem Schuß aus spitzen Winkel auszeichnen und Nick Lechner rettete nach 90 Min. in höchster Not kurz vor der Linie. Nach 5-minütiger Nachspielzeit pfiff Schiri Höfler das emotionale Derby ab und die SG-Mannen bejubelten vor 160 Zuschauer den Sieg.

Bei besten Frühlingswetter waren die SG-Fans hellauf begeistert vom Spiel ihrer Mannschaft - so kanns weitergehen, mit zwei Heimspielen am kommenden Wochenende, sofern der TSV Abtswind II diesmal antritt ...

Unterhaltung per mit happy end

Was war denn da los, an diesem wunderbaren Sonnentag in Eßleben ? Erst erlebte man eine effektive und hochmotiviert aufspielende SG, die über ein 3:0 und 5:1 wie der sichere Sieger aussah, aber letztendlich von Glück reden konnte, dass man mit 5:4 die Punkte doch noch mit nach Hause nehmen durfte.

Aber der Reihe nach: schon in der Kabine spürte man, dass Wiedergutmachung (Volkach-Spiel) angesagt ist. Und so ging es dann auch los: 3. Min., exakte Flanke von Nick Lechner, Daniel May steht goldrichtig und netzt volley aus kurzer Distanz zum 1:0 ein. 10. Min., Hereingabe Daniel May nach feinem Hannes-Schirmer-Pass, Abschluss Kim Herder, 2:0. Danach wurde es ruhiger auf dem Platz, bis die Einheimischen nach 32 Min. auch zur ersten Torchance kamen, doch Flo Schlereth parierte den 18-Meter-Knaller. Besser machte es die SG nach 38 Min.: Arndt Pfrang vollendete die Kim-Herder-Hereingabe cool und überlegt zum 0:3 - einen nahezu perfekte 1. Halbzeit.

Nach 47 Min. der erste fauxpas: mit einem "Luftloch" im 16er brachte ein SG-Abwehrspieler (Name leider nicht notiert) Patrick Stark in Schußposition und der vollendete zum 1:3. Doch die May-Elf zeigte Reaktion und erhöhte mit einem direkt verwandelten Hannes-Schirmer-Freistoss nach 55 Min. auf 4:1; und als Arndt-Pfrangs Hereingabe vor dem einschussbereiten Daniel May bei Abwehrspieler Sebastian Schenk landete, lenkte dieser die Kugel ins eigene Tor - 1:5 nach 58 Minuten. Das muss es doch gewesen sein, dachte man ... aber weit gefehlt. Der TSV verkürzte postwendend auf 2:5, doch immernoch musste man sich keine Sorgen machen - noch 3 Tore Vorsprung. Nach dem 3:5 in der 76 Min. bekam der TSV die "zweite Luft", im gleichen Maße, wie auch die SG abbaute. Kaum ging mehr was nach vorne und überhaupt stand man in dieser Phase viel zu tief. So kam es wie es kommen mußte: mit einem herrlichen Hakentrick verkürzte Torjäger Nico Schraud nach 83 Min. auf 4:5. Jetzt ging das große Zittern los ! Zwar hatte die SG durch Chris Sokal die mega-Chance zum 6:4, doch sein Lupfer überwand zwar den Keeper, ging jedoch am Kasten vorbei. Auf der anderen Seite war es Flo Schlereth, der mit einer tollen Parade in der 90. Min. den Dreier festhielt. Nach 95 Min. pfiff der gute Schiri Johannes Blaß diesen Krimi ab - Ende gut, alles gut .

Über die 90 Min. gesehen war der Sieg sicher verdient; für die Zuschauer war es ein Spektakel, welches allerdings aus Sicht der SG-Fans so nicht hätte sein müssen - es war nichts für schwache Nerven !

Wo war der Glaube an den Sieg ?

Diese "Leistung" muss man erstmal sacken lassen ... Mit 1:3 verlor die SG beim Kellerkind VfL Volkach und hat so (wahrscheinlich) alle Chancen verspielt, ganz vorne nochmal mitzumischen. Zu keiner Zeit hatten die diesmal wenigen SG-Fans (kein Wunder bei dem Wetter) den Eindruck, dass hier eine Mannschaft auf dem Platz steht, die geil ist auf 3 Punkte, um weiter vorne dabeizusein.

Klar, die Umstände waren alles andere als gut: der böige Wind und der kleine Nebenplatz liesen keinen Kombinationsfussball zu. Aber auch der Gegner hatte damit zu kämpfen und machte das um Längen besser; zwar nicht spielerisch, aber kämpferisch. Der VfL war galliger, torgefährlicher und rannte bis zum Wadenkrampf - davon waren die SGler weit entfernt.

Zwar kontrollierte die May-Elf das Spiel in der 1. Halbzeit, doch eine Torchance ergab sich daraus nicht. Die SG war zu behäbig und zu fehlerhaft im Aufbau, sodass der Gegner die Räume immer wieder zumachen konnte. Einzig ein Hannes-Schirmer-Freistoss, der knapp daneben ging und eine Marius-Mergenthal-Hereingabe, ohne einen Adressaten zu erreichen, brachten etwas Gefahr. Auch die Weindörfler, mit dem Wind im Rücken, hatten fast keine Einschussmöglichkeit, doch die eine, die nach 35 Min. aufs Tor kam - aus 17 Meter - war halt drin.

Wer glaubte, die SG entwickelt nach der Pause mit dem Wind mehr Torgefahr, sah sich getäuscht. Einzig ein Querpass von Marco Hedrich, der etwas zu stramm nach innen kam und von Daniel May nicht zu erreichen war, sorgte für ein bisschen Torgefahr. Jetzt kombinierten die VfLer sogar und erzielten spielerisch die Treffer 2 und 3 nach rund 70 Minuten zum 3:0. Die Messe war gelesen, das Spiel plätscherte dahin und man hatte nie den Eindruck, dass da nochwas positives seitens der SG passiert. Bezeichnend das 1:3 in der 90. Minute, welches vom eingewechselten Marco Hedrich erzielt wurde, der ja eigentlich in der Reserve kickt.

Alles in allem ein gebrauchter Sonntag - viel Wind, vermischt mit Regen und keine Punkte. Dazu die Siege von Ramsthal, Stammheim und Wülfershausen; einzig Geo lies federn und so wären das 3 big points gewesen ...

Das Spiel der Reserve fiel den "schlechten Platzverhältnissen" zum Opfer. Warum, wusste bei Begutachtung des Platzes keiner ...

 

Die Eisbärparty kann kommen

Dank Daniel May und einer tadellosen Abwehrleistung feierte die SG einen Einstand nach Maß ins neue Jahr: mit einem 2:1-Auswärtssieg beim TSV Mühlhausen/Schraudenbach konnten 3 wichtige Punkte eingefahren werden. Unterstützt von vielen SG-Fans legte die SG gleich mal richtig los: bereits nach 6 Minuten netzte der Coach eine Hereingabe von Marius Mergenthal aus kurzer Distanz zum 1:0 ein. Aus dem Nichts dann das 1:1 nach 19 Min.: mit einem trockenen Schuß aus 25 Meter bezwang einer der vielen Rumpels Flo Schlereth zum Ausgleich. Doch die SG blieb am Drücker: erneut war es Daniel May, der einen Eckball von Arndt Pfrang nach 32 Min. zum 2:1 per Kopf verwandelte.

Auch danach war die May-Elf das bessere Team und hatte durch Kim Herder zwei weitere Möglichkeiten. Doch blieb es bis zur Pause beim knappen Vorsprung. Nach dem Wechsel war es erneut der wuselige Kim Herder, der das Leder aus 19 Meter über den Kasten setzte. In der 65. Min. wäre die Vorentscheidung möglich gewesen, doch der Kopfball von Sebastian Schirmer nach Ecke Arndt Pfrang wurde von einem Abwehrspieler auf der Linie geklärt. Danach verflachte das Spiel, die SG-Abwehr hatte die Bemühungen der Gastgeber im Griff und so hatte Seb Schirmer nach 87 Min. die letzte Möglichkeit im Spiel, verfehlte jedoch das Tor - nach Pass Hannes Schirmer - um einen Meter.

Letztendlich war es ein verdienter Sieg, bei dem allerdings in den letzten 20 Min. seitens der SG etwas die Linie verloren ging. Sei`s drum - Schwamm drüber, 3 Punkte und ab zum Eisbären !!

Und die Reserve ... oje, was war denn das !? Kaum eine Torchance im ganzen Spiel, aber ebenso eine solide Abwehrleistung - Endergebnis 0:0, was auch dem Spielverlauf entsprach. Doch auch diese Jungs haben sich die Eisbärparty verdient !

 

Gekämpft und doch verloren

In einem bis zum Schlußpfiff umkämpften Match verlor die SG mit 1:2 beim SV Stammheim. Und wer weiß wie das Spiel gelaufen wäre, hätte sich Schiedsrichter Eiring vom SV Friesenhausen nach 2 Min. "nicht in die Hose gemacht" und das Foulspiel von SV-Keeper Klein an Chris Sokal im Sechzehner als Elfmeter geahndet. Denn der SV-Mittelstürmer war einen Tick früher am Ball und wurde regelwidrig von den Beinen geholt - doch die Pfeife blieb stumm. Als danach die Gastgeber auch zwei gute Gelegenheiten hatten, war es erneut Chris Sokal, der nach 6 Minuten nur den Pfosten traf - zwei vielleicht schon entscheidende Szenen.

Danach neutralisierten sich beide Mannschaften und so passierte bis zur Pause hüben wie drüben nicht viel. Wie so oft kam der Gegner wacher aus der Kabine und hatte bis zur 60. Min. drei "Bretter" die durchaus zur Führung getaugt hätten. Das 1:0 nach 62 Min. war dann trotzdem überraschend, schien der 18-Meter-Schuss doch nicht ganz unhaltbar. Die Weindörfler waren nun am Drücker und Goalie Flo Schlereth musste nach 70 Min. sein ganzes Können aufbieten, um in einer 1-zu-1-Situation zur Ecke zur klären. Geholfen hat es nichts, denn der anschließende Eckstoss führte zum 2:0, nach dem Prinzip Ecke-Kopfball-Tor. Von irgendwoher kennen wir das doch ...

Erst jetzt schaltete die SG wieder einen Gang nach oben und wurde in der 77. Min. mit einem Freistosstor zum 2:1 belohnt: Schütze war Marius Mergenthal der aus gut 20 Meter, platziert links unten, einnetzte. Obwohl die May-Elf nun nochmal alles nach vorne warf und ihr Kämpferherz in die Hand nahm, reichte es nicht mehr zum erlösenden 2:2, da die Offensivkräfte Chris Sokal (seine Leiste machte erneut zu) und Seb Schirmer, der auf Grund Krankheit gleich gar nicht auf dem Platz war, nicht (mehr) zur Verfügung standen. Auf der anderen Seite bewahrte Flo Schlereth einige male seine Elf vor dem vorzeitigen knock out.

Alles in allem schon ein verdienter Sieg der Einheimischen, die allerdings von der schwachen Leistung des Referee profitierten. Trotzdem - Platz 5 zur Winterpause ist aller Ehren wert und somit kann am Samstag, den 02.03.19 in Schraudenbach die Aufholjagd beginnen.

Auch bei der Reserve reichte es nicht ganz

Bei den zuletzt sehr erfolgreichen Stammheimern (5 Siege am Stück) kassierte die Dünninger-Elf eine ärgerliche 1:3-Niederlage. Ärgerlich deshalb, da Andi Stark nach dem 1:1 Ausgleich per Foulelfmeter durch Jan Wehner die Großchance hatte seine Farben in Führung zu schießen, jedoch knapp verzog. Im Gegenzug, 85. Min., fing man sich das vorentscheidende 2:1 per Kopfball ein, sodass der 3. Gegentreffer in der 90. Min nicht mehr spielentscheidend war.

Schade, denn so verliert die SG etwas Boden (3 Punkte) zum Tabellenzweiten Bergrheinfeld, doch liegt man bei Platz 4 in der Tabelle immer noch so gut im Rennen, dass dies allemal aufholbar ist.

 

Rustikale Ramsthaler nutzen Sekundenschlaf

Es war die 45. Minute, als Daniel May einen Freistoss aus 20 Meter zum 2:2 in die Maschen jagte. Eigentlich ein psychologisch günstiger Zeitpunkt, mit einem im 1. Durchgang gerechten Ergebnis. Dass die SG die Halbzeitpause jedoch um 1 Minute verlängerte, konnte da noch keiner ahnen. Denn in der 46. Min. schnappte sich Steven Klitzing das Spielgerät, lief von einer Seite auf die andere, hatte auch noch ungehindert Platz die Kugel nach innen zu passen, sodass Philipp Schmitt mit seinem 2. Saisontor nur noch einschieben musste - 3:2, da waren 42 Sekunden gespielt - unfassbar.

Dabei begann die SG echt stark, allen voran Arndt Pfrang. Bereits nach 6 Min. hatte der Linksaußen die Chance einzunetzen, doch sein Abschluß nach einem verunglückten Torwart-Passpiel wurde noch vor der Torlinie gerettet.  Zwei Minuten später war es aber dann soweit: ein Zuspiel am Sechzehner verwandelte der Linksfuß mit einem Flachschuss zum 1:0. Kurz darauf nochmal Arndt Pfrang, doch ging das Leder - diesmal mit seinem Rechten - über den Kasten. Nun erwachte auch der SV, als nach einem Mißverständnis in der SG-Abwehr Keeper Jens Dotzel in einer 1:1-Situation Steven Klitzing die Kugel vom Fuß holte - klasse gemacht. Ja, so langsam erkämpften sich die Gastgeber ein Übergewicht, doch musste ein zweifelhafter Elfer zum 1:1 herhalten: als es in einer unübersichtlichen Situation im Sechzehner plötzlich mal klapperte, zeigte Schiri Schäfer nach 24 Min. auf den Punkt. Torwart Dotzel ahnte zwar die Ecke, doch der von Enrico Ott getretene Penalty schlug unhaltbar ein. Dem nicht genug: nach einem simplen Doppelpass ging der SV nach 30  Min. durch Bruder Sascha Ott mit 2:1 in Führung. Aber die SG lies die Köpfe nicht hängen und drängte die Weindörfler in die eigene Hälfte. Einige Eckbälle waren das Resultat, die zwar eine gewisse Gefahr bedeuteten, aber nicht zwingend genug waren. Trotzdem erzielte die SG noch vor der Pause den Ausgleich durch den eingangs erwähnten Freistoss.

Nach der Pause kam der unerwartete Sekundenschlaf, was allerdings noch nicht die Entscheidung bedeutete. Denn die SG übernahm wieder das Kommando und hatte einige Möglichkeiten. So nach 56 Min. als Chris Sokal einen Tick zu spät kam oder nach 63 Min., als Daniel May nach einer Jakob-Flanke die Kugel knapp verpasste und Arndt Pfrang nur das Außennetz traf. Auch Sebastian Schirmers Kopfball nach Mergenthal-Ecke flog über den Kasten und Chris Sokal scheiterte am herauslaufenden Keeper Kaiser. Der SV hatte natürlich auch seine Halbchancen, hielt rustikal dagegen und kassierte innerhalb 20 Min. vier gelbe Karten, was Wirkung bei der SG zeigte. Denn erneut Sacha Ott sorgte in der 76. Min. für die Vorentscheidung: wiederum machte man es dem SV-Angriff viel zu leicht, indem der Pass nach innen nicht unterbunden wurde und der Angreifer zum 4:2 einschob. Mit dem 5:2 nach 81 Min. krönte dann Steven Klitzing seine überragende Leistung und machte per Konter den Deckel drauf. Patrick Amthor hatte noch die Chance zur Ergebniskorrektur, doch sein Abschluß - 16 Meter nach Eckball - wurde von einem Abwehrspieler geblockt.

Diesmal entschied die individuelle Klasse des Gegners das Spiel. D.h., die üblichen Verdächtigen wie die Brüder Ott, Klitzing und Co. bekam die SG nie so recht in den Griff. Daraus muss man seine Lehren ziehen, denn zum Saisonausklang in Stammheim warten ähnliche Kaliber auf die May-Elf.

 

 

 

Die SG bleibt dran - 3:0 in Rafeld

Mit einem letztendlich ungefährdeten 3:0-Auswärtssieg beim TSV Grafenrheinfeld sicherte sich die SG den 3. Tabellenplatz und bleibt schärfster Verfolger des Spitzen-Duos Hirschfeld und Gerolzhofen, die ebenso klar ihre Spiele gewannen. Es gab nur einen Moment im Spiel gegen den Tabellenletzten, wo die Einheimischen evtl. eine Überraschung hätten schaffen können, als der TSV-Stürmer nach einer Hereingabe in der 24. Min. allein vor Keeper Jens Dotzel stand, dieser jedoch glänzend parierte und so einen Rückstand vermied. Überhaupt war die 1. Halbzeit nicht das gelbe vom Ei für die SG; zwar zeigte sich die May-Elf überlegen, doch zu unpräzise waren die Pässe und so gab es keine Top-Chance, die zu einem Tor hätte führen müssen - bis auf die 5 Minuten vor dem Wechsel: erst war es Chris Sokal, der sich auf links durchspielte und nach innen auf Daniel Jakob passte, dieser jedoch im letzten Moment leicht rustikal am Einschuss gehindert wurde. Eine Minute später - es war die 42. - segelte ein Freistoss aus dem Halbfeld, getreten von Daniel May, direkt auf den Kopf von Sebastian Schirmer und dieser netzte aus 6 Meter zum 1:0 ein - glücklich vom Zeitpunkt her, aber verdient.

Nach dem Wechsel lies die SG nichts mehr anbrennen. Sie hatte das Spiel im Griff und schlug nach 60 Min. erneut zu: Daniel May verwertete eine perfekte Jo-"Turbo"-Geb-Flanke von rechts am langen Pfosten per Kopf zum vorentscheidenden 2:0. Und eine Kopie dieses Treffers schafften 5 Min. später Marius Mergenthal und Chris Sokal: super Flanke Marius - diesmal von links - Kopfball Chrissi zum 3:0. Jetzt war die Messe gelesen und in den letzten 10 Min. hätte man das Ergebnis durchaus nach oben schrauben können. So z.B. Seb Schirmer mit einem platzierten Freistoss, den Keeper Riegler mit Mühe zur Ecke lenkte oder nach einer Arndt-Pfrang-Flanke, als Patrick Amthor und Marcel Halbig eine Doppelchance aus kurzer Distanz nicht verwerten konnte.

Aber auch so war es standesgemäß und die Fans warens zufrieden, ob einer nicht überragenden, aber guten Leistung - das reichte an diesem Sonntag.

Ein hartes Stück Arbeit

Puh - das war nicht ohne ! Der TSV Nordheim/Sommerach präsentierte sich als der erwartet unbequeme Gegner und die SG mußte sich schon ganz schön strecken, um die Weindörfler letztendlich verdient mit 3:1 zu schlagen. Bei widrigen Wetterbedingungen, mit Regen und Wind, war es von Anfang an ein Schlagabtausch mit Gelegenheiten hüben wie drüben. Das erste Ausrufezeichen setzte der TSV, als nach 12 Min. die Kugel aus halblinker Position am Kasten vorbei zischte - da wäre nichts zu halten gewesen. Dann, nach 18 Min., ein feiner Angriff der May-Elf, ausgehend von Marius Mergenthal, zu Linksaußen Arndt Pfrang und dessen Hereingabe donnerte Sebastian Schirmer aus ca. 11 Meter unter die Latte - 1:0. Und die SG machte weiter Druck - nach einem weiten Abschlag von Torwart Flo Schlereth landete das Leder bei Daniel May, dieser setzte sich robust aber fair gegen seinen Kontrahenten durch und jagte das Leder aus halbrechter Position in die Maschen - 2:0 nach 22 Minuten.

Der TSV setzte danach immer wieder Nadelstiche und nach 36 Min. musste sich Keeper Flo Schlereth mächtig strecken, um den 17-Meter-Schrägschuß um den Torpfosten zu lenken - eine tolle Parade. Auch nach dem Wechsel gaben sich die Männer von Trainer Pittrof längst nicht geschlagen: nach einer erneut klasse Abwehr des SG-Goalies kam das Spielgerät zu Rene Braun und dessen Abschluß aus 16 Meter nach 52 Min. schlug für Flo Schlereth unhaltbar ein. Die SG schüttelte sich kurz und gab nun wieder Gas: 69. Spielminute, Daniel Jakob setzte seinen Körper, mit allem was er hat, rustikal ein, passte zu dem mitgelaufenen Sebastian Schirmer und dessen Flachschuss aus 14 Meter war für Keeper Christopher Schmitt nicht zu halten. Mit der beruhigenden 2-Tore-Führung bekam die SG nun das Spiel wieder besser in den Griff und musste kaum mehr brenzlige Situationen überstehen, auch Dank der von Fabian Korte und seinen Nebenleuten gut organisierten Abwehr.

Diesmal nur 60 Zuschauer - die dankbar waren für den TSV-Glühwein - waren mit ihrem Team letztendlich sehr zufrieden und so konnte man in der Tabelle den dritten Platz verteidigen, nur schlappe 3 Punkte hinter Geo - das läßt sich sehen :)

Kirchweih-Dreier - Schwamm drüber

Das war ein typischer Pflichtsieg - nicht mehr und nicht weniger. Mit 3:0 holte sich die SG den Auswärtsdreier beim Schlußlicht DJK Stadelschwarzach. Aber sind wir mal ehrlich, dass war keine Meisterleistung, bei einem Gegner, der       - bei allem Respekt - in dieser Form sich schwer tun wird, den Klassenerhalt zu schaffen.

Aber beleuchten wir lieber mal die Leistung der SG, die in der ersten Halbzeit noch ganz ordentlich spielte, den Gegner klar beherrschte und mit 2:0 führte: das 1:0 nach 30 Min. erzielte Chrissi Sokal nach Vorarbeit von Arndt Pfrang und sieben Min. später legte Marius Mergenthal nach, als er einen abgewehrten Ball aus 16 Meter verwertete. Die DJK fand bis dahin eigentlich gar nicht statt, sprich ohne Torchance - auch ein Verdienst der Abwehrreihe um Fabian Korte und Nick Lechner. Das SG-Linienrichter Norbert Schimmel nach einem Disput mit Schiri Metin Akyol von der DJK Sparta Pautzfeld ungerechterweise des Platzes verwiesen wurde, soll nicht unerwähnt bleiben. Vielleicht lag`s an der unterschiedlichen Sprache ...

Nach der Pause - siehe da - war die DJK plötzlich im Spiel und kreierte durchaus die ein oder andere Chance. Weshalb sich die May-Elf so einlullen lies und sich dem Niveau anpasste, bleibt wohl ein Rätsel - oder war es vielleicht die Vorfreude auf die Kirchweih-Cocktails ? Zwischen der 50. und 70. Spielminute gab es immerhin vier Einschussmöglichkeiten für die Gastgeber, wobei sich Goalie Flo Schlereth auszeichnen konnte und zumindest einmal klasse parierte.  Klar hatte die SG auch nach dem Wechsel die besseren Chancen, doch wollte das Runde nicht ins Eckige, mangels fehlender Konsequenz und Souveränität im Abschluss. Erst der eingwechselte Kim Herder machte nach 85 Min. den Deckel drauf, als er einen Pass von Marius Mergenthal aus 10 Meter Entfernung, schön am Keeper vorbei, verwertete.

Dann ware auch Schluß, in einem Spiel, welches nicht unbedingt mehr als 44 Zuschauer verdient hatte, jeweils 22 aus beiden Lagern:  aus Sicht der DJK mit Sicherheit zu wenig, aus Sicht der SG ganz ordentlich - genau wie das Spiel :)

Große Chance verpasst

Nichts wars mit dem eingeplanten Dreier im Heimspiel gegen den Tabellenzehnten, der DJK Schweinfurt. Letztendlich musste man froh sein, in der 85. Min. noch den 3:3-Ausgleich durch Daniel May zu erzielen, nachdem die Bellevue-Kicker auch noch einen Elfer versemmelten. So bleibt man mit 20 Punkten "nur" in Lauerstellung, statt dem Zweiten FC Gerolzhofen mit nur 1 Punkt Rückstand auf den Pelz zu rücken.

In der 1. Halbzeit ging die SG per Foulelfmeter in der 20. Min in Führung. Der einzig gut vorgetragene Angriff über Seb Schirmer zu Chrissi Sokal führte durch eine Foul im Sechzehner zum Elfer und Seb Schirmer verwandelte sicher - diesmal rechte Seite, halbhoch - zum 1:0. Ansonsten war hüben wie drüben Flaute und keiner rechnete damit, dass die DJK mal was reißen könnte. Weit gefehlt, was aber auch daran lag, dass sich die SG-Defensive zwischen der 55. und 60. Spielminute einen kompletten black out gönnte: so kam die Nastvogel-Elf in der 55. und 56. Minute - jeweils über die rechte Abwehrseite - zur überraschenden 2:1 Führung; und dem nicht genug, produzierte man einen Foulelfmeter, den Markus Zink zum Glück neben den Kasten setzte. So lebte die SG weiter und kam nach 64 Min. zum 2:2-Ausgleich, als Keeper Schneider den Schuß von Daniel May nur abklatschte und Seb Schirmer aus kurzer Distanz einnetzte. Und das Wechselbad der Gefühle ging weiter, als erneut Seb Schirmer 2 Min. später nur den Innenpfosten anvisierte. Im vermeintlichen SG-Aufschwung fasste sich der DJKler Markus Zink ein Herz und überwand Keeper Dotzel in der 75. Min. aus 20 Meter - war der unhaltbar ? - zum 2:3. Jetzt ging das Zittern wieder los, mit leeren Händen aus dem Spiel zu gehn. Doch noch einmal hatte die SG einen Lichtblick: einen Eckball von Marcel Halbig verwandelte Daniel May nach 85 Min. volley, halblinker Position, zum 3:3. Aber selbst danach war keine Ruhe, musste sich doch Goalie Jens Dotzel bei einem Aufsetzer mächtig strecken, um einen weiteren Rückstand zu vermeiden. Auch auf der anderen Seite scheiterte Daniel May am Torwart, sodass es beim leistungsgerechten Remis blieb - für die DJK trotz allem ein Erfolg, für die SG einfach zu wenig ...

Nach 3:1-Auswärtssieg weiter in der Spitzengruppe

Mit einem ungefährdeten 3:1-Sieg bei der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach erfüllte die SG die in ihr gesetzten Erwartungen. Lediglich in den ersten 10 Min. bot der Gastgeber Paroli, was aber in erster Linie an der Schläfrigkeit der May-Elf lag. Und prompt lag man nach 7 Min. 0:1 im Rückstand, als im Mittelfeld ein Ball verstolpert wurde, die Kugel auf Linksaußen kam und die Flanke von dem nur 165 Zentimeter "großen" Artur Siebert per Kopf verwandelt wurde. Endlich schüttelten die SG-Jungs die Nachwirkungen der samstäglichen Feierlichkeiten aus den Trikots und nach Vorlage von Sebastian Schirmer schaffte Chrissi Sokal aus halbrechter Position den Ausgleich nach 12 Min. zum 1:1. Die SG blieb nun am Drücker und als ein Eckball von Arndt Pfrang in den Strafraum segelte, gab es eine Kopfballstaffette von Seb Schirmer zu Chrissi Sokal und dessen Abschluß konnte Kapitän Daniel Göbel nur noch per Handspiel vor der Linie retten. Es folgte die Dreifachbestrafung: rote Karte, Elfer und Tor zum 2:1 durch Seb Schirmer, der souverän links unten verwandelte.

Die SG machte weiter Dampf in Form eines Lattentreffers von Chrissi Sokal und einer super Kombi, bei der lediglich Seb Schirmer im Abschluss an Keeper Stacey scheiterte. Danach nahmen sich beide Mannschaften eine 15-minütige Auszeit (keine Trinkpause), bis kurz vor der Pause Arndt Pfrang nochmal mit einem 19-Meter-Schuss die Zuschauer wieder mit einbezog.

Nach der Halbzeit war das Ding relativ schnell entschieden. Zwar zielte Chrissi Sokal mit einem Schrägschuß auf Vorlage des unermüdlichen Daniel "Schmü" Jakob nach 2 Min. am Tor vorbei, doch nach 52 Min. war es dann soweit: eine Flanke von Arndt Pfrang wurde von der DJK-Abwehr unterlaufen, Daniel Jakob stand dahinter goldrichtig, sagte Danke und netzte aus kurzer Distanz ein. Schwemmelsbach hatte nichts mehr dagegegen zu setzen und hatte erst nach 88 Min. die erste Torchance, allerdings eine 100-prozentige, doch drosch der Angreifer das Leder aus 5 Meter über den Kasten von Jens Dotzel, der ihn offensichtlich irgendwie irritierte. Dazwischen lag eine 4-fach Chance der SG, doch weder Johannes Geb, noch Daniel Jakob, noch Jonas Steinfelder konnten den Keeper bzw. die Abwehr überwinden und zuguter letzt knallte Seb Schirmer die Kugel noch an den Pfosten - eine kuriose Szene.

Alles in allem war es kein glanzvoller, aber ein allemal verdienter Erfolg, sodass man weiter in Lauerstellung zu den Spitzenplätzen schielt. 

Verdientes 1:1-Remis, fast mit einem happy-end

Es waren nur noch 3 Min. zu spielen in Büchold: Andi Stark setzte den Ball an den Pfosten und den Abpraller verwandelte Dominic Keller zum vermeindlichen 2:1-Sieg ... Einzig Schiedsrichter Stefan Melber hatte was dagegegen und entschied auf Abseits - nach Ansicht der Gäste eine fatale Fehlentscheidung.

Zuvor ging die SG nach einem Eckball in der 40 Min. durch Sebastian Stahl mit 1:0 in Führung, musste aber nach einem Abwehrfehler nach 72 Min. den Ausgleich hinnehmen. Durch das Unentschieden bleibt die Dünninger-Elf weiter "dran", da auch dei Konkurrenz gepatzt hat. Und schone nächste Woche kann man gegen die DJK SW mit einem Sieg einen weiteren big point landen, denn beide Mannschaften trennen nur 5 Punkte, bei einem Spiel weniger für die SG.

Ein Spiel dauert 90 Minuten, keine 60 ... 

Das gilt für die 3. Mannschaft, die beim Vorspiel in Schwemmelsbach mit 1:4 unterging. Dabei sah es lange ganz gut aus: der frühe Rückstand (6. Min.) wurde durch einen feinen Heber alias Messi durch Felix Seißinger nach 36 Min. ausgeglichen, als er erkannte, dass der Keeper zu weit vor seinem Gehäuse stand. Das Zuspiel, ein Traumpass, kam von Jörg Hemmerich. Als Fabian Kirchner nach der Pause in Min. 60 einen abgefälschten Freistoss verwandelte, war schnell die Luft bei der SG raus bzw. weg. Innerhalb von 10 Min. bekam man noch zwei eingeschenkt und lediglich ein Freistoss von Thomas Boger, den der Keeper prächtig parierte, sowie ein Kopfball von Fabian Sprenger brachten nochmal Gefahr für das DJK-Gehäuse - das war letztendlich zu wenig ...

 

Hirschfeld genügt ein Tor

Und wieder war es - wie auch ein Geo - ein Eckball, der der SG zumindest zwei Punkte kostete. Aber sind wir mal ehrlich: der Spitzenreiter hätte auf Grund seiner Chancenhoheit schon längst mal einnetzen können, wären sie nicht zu fahrlässich mit ihren Möglichkeiten umgegangen oder am bestens aufgelegten Keeper Florian Schlereth im SG-Kasten gescheitert.

Nach 11 Min. musste der SG-Goalie erstmals eingreifen, indem er einen Yannik-Lutz-Knaller aus halbrechter Position glänzend über die Latte lenkte. In der Folge war die DJK überlegen, doch die SG hielt defensiv gut dagegen. Erst in der 25. Min. wurde es wieder mal gefährlich vor dem SG-Tor, aber Flo Schlereth parierte erneut per Fussabwehr aus kurzer Distanz überragend. Nach 30 Min. wäre er dennoch machtlos gewesen, doch köpfte der DJK-Angreifer freistehend über das Gehäuse. So stand nach 45 Min. noch glücklich die Null für die SG und nach vorne ging halt kaum mal was.

Nach der Pause erstmal das gleiche Bild: Hirschfeld im Vorwärtsgang und die SG verteidigte tapfer. Erst musste Johannes Geb nach 48 Min. kurz vor der Linie klären, dann konnte Flo Schlereth erneut bravourös aus 12 Meter zur Ecke klären. Der darauffolgende Eckball brachte dann allerdings die Entscheidung: im Gegensatz zu Geo kam der Ball diesmal auf den "langen Pfosten", wo Mario Knaup am höchsten stieg und einnickte. Weshalb gerade der mitunter Kleinste, Marcel Halbig, dies verteidigen sollte, bleibt wohl ein Rätsel ... Doch die SG rappelte sich nochmal auf und die nächsten 15 Minuten waren so eine "Mini-Drangperiode", bei der allerdings Großchancen ausblieben. So nach 70 Min. kam die DJK wieder und wurde ihrerseits mit einem satten 18-Meter-Schuss - knapp vorbei - gefährlich. Als sich Fabian Korte nach 84 Min. mit gelb-rot verabschiedete, war man geneigt zu sagen - jetzt ist es vorbei. Aber die May-Elf zeigte Moral, hielt bis zum Schluß dagegen und hatte sogar noch die ein oder andere Möglichkeit: der Coach selbst per Freistoss, sowie Sebastian Schirmer aus der Drehung (vorbei) und per Kopf, hätten mit viel Fortune noch einnetzen können.

Doch am verdienten Sieg des weiterhin verlustpunktfreien Spitzenreiter gibt es nichts zu rütteln. Die SG sollte das abhacken und sich auf die nächsten machbaren Gegner konzentrieren. 150 Zuschauer sahen das Bemühen der SG, erkannten aber auch, dass heute der Bessere gewann.  

 

 

Die SG knöpft Geo den ersten Punkt ab

Ein rabenschwarzer Tag

Damit hatte wohl keiner gerechnet !! Weder die SG-Jungs, noch die Fans hatten diese happige und verdiente 1:6-Niederlage gegen die DJK Wülfershausen einkalkuliert. Doch es war einfach ein gebrauchter Tag, an dem nichts, aber wirklich gar nichts ging. Schon in der ersten Halbzeit brachte man keinen Fuß auf den Boden, sprich keine einzige Torchance wurde erarbeitet; das erste Torschüßchen seitens der SG gab es in der 43. Spielminute ... So lag die May-Elf  "nur" mit 0:2 zurück - ein Benkert-Solo sowie ein black out in der Abwehr ermöglichten der DJK zwei Treffer und spiegelte die Überlegenheit der Gäste nur teilweise wieder. Denn Pfosten und Schußpech verhinderten einen höheren Rückstand.

Natürlich war da noch die Hoffnung auf Besserung in Halbzeit zwei und tatsächlich hatte Arndt Pfrang nach 47 Minuten den Anschlußtreffer auf den Fuß, doch verfehlte er allein vor Keeper Vickermann knapp den Kasten, wobei der Ball nicht leicht zu nehmen war. Es war vielleicht DIE entscheidende Szene, um noch die Wende zu schaffen.  Auf der anderen Seite hatte man einen Fabian Benkert in seinen Reihen, der zwischen der 56. und 70. Minute vier (!!) mal gnadenlos einnetzte, wobei es nach dem 0:3 auch nochmal zwei tolle Möglichkeiten seitens der SG gab, die durch Nick Lechner per Kopf und Chris Sokal leider nicht verwertet wurden. So konnte sich die DJK noch die Auswechslung von Torjäger Benkert und ein Eigentor leisten, ohne dass die SG annähernd die Gäste in Gefahr bringen konnte.

Es gibt so Tage, wo einfach nichts geht und dann ist es wohl besser, einmal 1:6 als fünfmal 0:1 zu verlieren - nur, jetzt muss eben eine Reaktion beim Spitzenreiter in Gerolzhofen kommen  ...

 

 

Der "lucky punch" kam in der 92. Minute

Eigentlich war es ein 0:0-Spiel. Sowohl der TSV Eßleben als auch die SG spielten sehr diszipliniert in der Abwehr und neutralisierten sich weitgehenst. Torchancen waren Mangelware und so stellte man sich schon auf ein torloses Remis ein. Doch dann kam die 92. Spielminute: Arndt Pfrang zog nach innen und konnte nur per Foul an der Sechzehnmetergrenze, halblinker Position, gestoppt werden. Ein Ding für einen Rechtsfüßler und in diesem Fall für Daniel May. Die "Mauer" stand im kurzen, der 32-jährige Keeper Daniel Vollmuth im langen Eck.  Sein Pech war, dass er mit einen Heber über die Mauer spekulierte und einen Schritt nach rechts machte, was der SG-Coach gnadenlos ausnutzte: sein Freistoss schlug rechts unten zum 1:0 unhaltbar ein und zwei Minuten später pfiff der gute Schiri Michael Balling das Spiel ab. Da war ein bisschen Mitleid mit dem TSV schon angesagt ...

Was war sonst passiert ? Nicht allzuviel. Vor allem über die erste Halbzeit gibt es wenig bis gar nichts zu berichten, wobei die Gäste einen Tick mehr Torgefahr ausstrahlten, wenn man überhaupt davon sprechen kann. Auch nach der Pause war Goalie Jens Dotzel der erste, der sich bei einem Flachschuß auszeichnen konnte.  Doch dann, urplötzlich, die Mega-Chance für die SG nach 60 Min.: eine Flanke von Nick Lechner erreichte Daniel May, der direkt abzog, jedoch zu wenig Druck hinter die Kugel brachte und so der Ball noch vor der Linie geklärt wurde. Fünf Minuten später hätten die "Eßlummer" in Führung gehen können: auf der linken SG-Abwehrseite spielte man sich flott durch und den Pass nach innen wuchtete der Gäste-Stürmer volley mit Schmackes an den Pfosten - ein krachendes Erlebnis für die SG. Danach waren beide Teams bemüht möglichst fehlerfrei - zumindest im Abwehrbereich - zu spielen, was ja auch gelang. Die Versuche nach vorne waren hüben wie drüben zu ungenau und brachten kaum Gefahr, sodass beide Keeper einen relativ geruhsamen Nachmittag hatten - mit dem happy end für den einen und dem unglücklichen Finale für den anderen.

Bilder zum Spiel .......hier klicken !!!

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Die Reserve brannte gegen den TSV Werneck/Ettleben ein wahres Feuerwerk ab. Ein Dutzend guter Torchancen führten zu 6 Treffer, bei 6 verschiedenen Torschützen. Die zwei Gegentore brachten die SG nicht wirklich in Gefahr, zeigten aber, dass der Gast besser war als seine bisherige Punkteausbeute, nämlich Einer, es vermuten lässt. Die Trefferfolge: 1:0 Titus Joachim nach Eckball Marco Hedrich, 2:0 Sebastian Stahl per Kopf nach Freistoss Maxi Briegert, 2:1 - Pause, 3:1 Jonas Büttner nach Eckball Titus Joachim, 4:1 Marcel Halbig direkter Freistoss nach Foul an Dominic Keller, 5:1 Dominic Keller nach Pass von Ange Klement, 5:2, 6:2 Marco Hedrich per Handelfmeter. So mußten zwar fünf Standards herhalten, aber auch das ist ja eine gewisse Qualität - es  war jedenfalls ein überzeugender Auftritt des A-Klassen-Teams.

 

SG dreht das Spiel

Das war die richtige Antwort auf die 1:2-Niederlage gegen Volkach: mit dem gleichen Ergebnis besiegte nun die SG den TSV Abtswind II in deren Kräuter-Mix-Stadion und das vollkommen verdient. Denn die SG war über weite Strecken das spielbestimmende Team und zeigte sich vor allem spielerisch stark verbessert.

Allerdings ging der Start ersmal richtig in die Hose: bei einem Eckball in der 4. Spielminute auf den kurzen Pfosten, war kein SGler zur Stelle und so verlängerte der TSV-Stürmer Eric Köhler die Kugel ins SG-Gehäuse. Doch die May-Elf zeigte sich wenig geschockt und zog ihr Spiel auf. Nach 9 Min. hatte Daniel May - nach einem Arndt-Pfrang-Freistoss - die Chance zum Ausgleich, doch sein Kopfball landete in den Armen von Keeper Wellmann. Noch einmal wurde die Kräuter-Elf gefährlich, aber der Ball segelte nach einer zu kurzen Abwehr über den Kasten. Danach hatte die SG wieder alles im Griff, doch Sebasian Schirmers Abschluss ging knapp vorbei und Marius Mergenthal`s Flanke setzte Chris Sokal nach 20 Min. per Direktabnahme an den Pfosten. Nach 31 Min. versuchte sich Arndt Pfrang mit einem Distanzschuß, der jedoch das Ziel verfehlte. Als Flo Schlereth nach 38 Min. einen 18-Meter-Freistoss entschärfte, fiel drei min. später endlich der Ausgleich: erneut war Marius Mergenthal wie in alten Zeiten links durch, passte nach innen und Sebastian Schirmer legte sich die Kugel zurecht und netzte aus 8 Meter ein - 1:1. Der TSV bäumte sich kurz auf, fand jedoch erneut bei Flo Schlereth aus 18 Meter seinen Meister.

Gleich nach dem Wechsel konnte sich der Goalie in einer 1:1-Situation erneut auszeichnen und als er nach 60. Min. abermals per doppelter Fussabwehr sein Können unter Beweis stellte, war es mit der Abtswinder Herrlichkeit vorbei. Die SG lies Ball und Gegner laufen und konterten nach 71 Min. perfekt: ein langer Pass auf Daniel May, der nach der Pause in die Spitze wechselte und den angeschlagenen Chris Sokal ersetzte, zelebrierte der Coach aus Rechtsaußenposition millimetergenau flach nach innen und Sebastian Schirmer war erneut zur Stelle und netzte aus 9 Meter volley zum 2:1 ein. Nur 2 Min. später hatte Daniel May selbst die Möglichkeit zu erhöhen, doch verfehlte er die Hereingabe um Zentimeter. Die letzte Viertelstunde verwaltete die SG das Spiel aus einer sicheren Abwehr heraus und lies nichts mehr anbrennen. Im ersten Auswärtsspiel war somit gleich der erste Auswärtssieg perfekt, worüber sich die große SG-Fan-Gemeinschaft natürlich sehr freute. Ohne den Gäste-Anhang wäre wohl kaum ein Zuschauer da gewesen und bei der Heimfahrt im Bus war sicher beste Laune angesagt. 

Auch die 3. Mannschaft verbuchte ein Erfolgserlebnis: gegen die verstärkte Reserve des TSV Röthlein/Schwebehim - die Erste war spielfrei - erreichte man ein 3:3 Unentschieden, wobei der letzte Gegentreffer erst in der 88. Min fiel. Stefan Stark zeichnete sich als Doppeltorschütze aus und Bernd Halbig steuerte den dritten Treffer bei. O-Ton Stefan: "Bisher traf ich nur ins eigene Tor, von daher bin ich heute richtig happy". Zudem "zerrte" Elfmetertöter Patrick Miller einen Strafstoss - was für tolle Ereignisse.

Der angeschlagene Boxer

Es war sicherlich überraschend, aber von Anfang an irgendwie absehbar: das bisher punktlose Schlußlicht Volkach entführte mit 2:1 drei Punkte bei der verlustpunktfreien SG SOG. Warum ? Weil der VfL das Spiel unbedingt gewinnen wollte und die SG eben nicht ins Spiel kommen lies.

Vor allem die 1. Halbzeit war ziemlich unterirdisch seitens der SG, mit einer einzigen Torchance nach 25 Min. durch Sebastian Schirmer, als er die Kugel aus halbrechter Position über den Kasten jagte. Ansonsten gelang dem Kapitän, wie auch seinen Kollegen kaum etwas. Und dann kam auch noch Pech dazu: beim frühen Gegentor nach 13 Min. stand der VfL-Stürmer wohl im Abseits und versenkte dann das Spielgerät noch mit offener Sohle gegen Keeper Florian Schlereth. Schiri Schoch, der unter Beobachtung stand und bei seinem Chef wohl nicht allzu gut abschnitt, gab den Treffer - der Video-Beweis fehlte ihm in dieser Szene ...

Nach dem Wechsel kam dann die beste Zeit der May-Elf. Bereits nach einer Spielminute donnerte Julian Amthor den Ball aus 11 Meter in die Wolken, statt in den Kasten. Dann hatte Coach Daniel May zweimal Pech, als seine Distanzschüsse nur ganz knapp das Ziel verfehlten. Und als Arndt Pfrang sich außen mal durchsetzte, fand seine Hereingabe keinen Abnehmer. So nach 20 Min. war dann das Pulver verschossen. Der VfL hatte wenig Mühe mit den hohen Bällen, die entweder für die Angreifer schwierig anzunehmen waren oder noch öfters überhaupt nicht ankamen. Und so kam es wie es kommen musste: nach einem flotten Konter, allerdings begünstigt durch einen Ballverlust im Mittelfeld, machten die Weindörfler mit einem satten Schuß ins "lange Eck" den Sack zu: 0:2. Löblich ist, dass die SG sich nicht aufgab und in den letzten Minuten noch zwei Kopfballmöglichkeiten hatte. Aber erst in der 93 Min. fiel dann der Anschlußtreffer durch Daniel May, auch per Kopf, der eine Unsicherheit der VfL-Abwehr aus kurzer Distanz nutzte - zu spät. Denn kurz darauf pfiff Schiri Schoch das Spiel ab und der VfL jubelte, ob der ersten Punkte.

Heute fehlte einfach das spielerische Element, um die VfL-Abwehr auszuhebeln; zuviel blieb Stückwerk und dann reicht es eben auch gegen einen solchen Gegner nicht, der eben nur das tat, was er kann.

Die Reserve feierte einen 3:1-Sieg und verbesserte sich somit auf Platz 3 in der Tabelle. Es war ein spannendes Spiel, bei dem die bisher ungeschlagenen Volkacher lange Zeit Paroli boten. Erst nach dem 2:1 durch Dominic Keller per Kopf, nach Eckball Marco Hedrich, steckten die Gäste etwas zurück. Jan Wehner, der auch das 1:0 per Foulelfmeter (an Fabio Ehwald) erzielte, machte dann den Sieg mit dem 3:1 perfekt.

Arndt`s Hammer

Es war am Ende ein ungefährdeter und verdienter 3:1-Sieg gegen den SV Mühlhausen/Schraudenbach, mit dem Höhepunkt in der 47. Spielminute: da nahm Arndt Pfrang Maß und hämmerte den Freistoss aus 22 Meter, halbrechter Position, oben links in den Winkel (siehe Bilder zum Spiel) 3:0 - ein Traumtor !

Aber auch sonst war es ohne Zweifel die beste Saisonleistung der May-Elf, die schon früh die Weichen stellte: 7. Spielmin., mit seinem 1. Saisontor verwertete Daniel Jakob eine Kopfballvorlage von Sebastian Schirmer aus rund 7 Meter zum 1:0. Doch der Gast zeigte Reaktion und Keeper Jens Dotzel musste gleich zweimal beherzt eingreifen - gut gemacht. Julian Amthor`s erster Flankenversuch in der 12. Min. touchierte noch die Latte, doch im zweiten Anlauf nach 27 Min. klappte es besser: der gut getimte Ball landete direkt auf dem Kopf von Chrissi Sokal und der hatte wenig Mühe aus 8 Meter - gegen die Laufrichtung von Keeper Steinkampf - einzunetzen: 2:0. Und diesmal war die SG sogar mit Eckbällen gefährlich, so z.B. nach 35 Min., als Sebastian Schirmer per Kopf den Kasten nur knapp verfehlte. Noch einmal wurde es für die SG-Abwehr brenzlig, als Marco Hofmann einen Alleingang startete, aber letztendlich vorbei zielte. Aber: verdiente Führung zur Halbzeit.

Nach der Pause dauerte es nur 2 Min. bis zur Vorentscheidung: es war Arndt Pfrang`s Hammer zum 3:0, der es ermöglichte, die restlichen 40 Min. entspannt anzugehen, wobei es noch Torchancen hüben wie drüben gab; so z.B  ab der 75. Min., als Jonas Steinfelder seine exakt geschlagenen Eckstösse hereinbrachte, bei denen einmal Sebastian Schirmer am Keeper scheiterte und zum zweiten Daniel Jakob`s Abschluß auf der Linie geklärt wurde. Allerdings waren auch die SV-Bemühungen nicht ungefährlich, aber nicht erfolgreich. Aber auch Fabio Ehwald`s Lupfer nach 85 Min. hätte noch zum Torerfolg führen können und Sebastian Schirmer`s Solo wurde kurz vorm Tor gestoppt. Dass der SV weiß, wie Tore schießen geht, zeigte Steven Rumpel in der 90. Min., als er eine Hereingabe direkt verwandelte - letztendlich nur eine Ergebniskosmetik vor 161 Zuschauern, die zwar den SG-Coach ärgerte, aber nichts daran änderte, dass die SG nach 3 Spielen 9 Punkte hat und somit mit an der Tabellenspitze steht. Auch die Abwehr um Fabian Korte, Nick Lechner, Jan Brunner und Patrick Amthor stand diesmal gut und lies wenig zu - so kann`s gerne weiter gehen.

Ihren ersten Sieg landete die SG-Reserve und das gleich mit 5:0. Und hier konnte man sehen, was möglich ist, sofern die Dünninger-Truppe mit "voller Kapelle" antritt: denn mit Marcel Halbig, zweifacher Torschütze und Dominic Keller  (1 Tor plus ein erzwungenes Eigentor) standen Spieler auf dem Platz, die letztes Jahr noch Bezirksliga kickten. In der Abwehr gab Thomas Kuhles einen souveränen Libero  und Keeper Tamer Gürek, der den verletzten Louis Schmittfull vertrat, zeigte, dass er auch im Alter (naja, fürn Torwart normal) nichts verlernt hat. Titus Joachim zum 1:0 komplettierte den Torreigen. Eine gelungene Vorstellung, die durchaus mehr Zuschauer verdient hätte ...    

Bilder zum Spiel........ hier klicken !!!   

Matchwinner Seb Schirmer

Es war der eigentliche Kapitän, der die SG zum 2:1-Sieg führte: zwar trug diesmal der Vize Nick Lechner die Binde, doch war es Seb Schirmer, der 4 Min. vor Ende des Spiels aus 16 Meter abzog und zum 2:1-Sieg einnetzte.

Es war einer der wenigen brauchbaren Entlastungsangriffe in der 2. Halbzeit, der zum zweiten Sieg und somit zu 6 Punkten führte. Daniel Jakob legte quer und Seb nutzte diese Chance mit einem platzierten Schuß ins rechte untere Eck.

Es war ein kaum mehr zu erwartender Sieg, da die Stammheimer nach einer eher schwachen ersten Halbzeit, dann nach dem Wechsel das Ruder in die Hand nahmen und Vollgas gaben. Doch ein überragender Jens Dotzel im SG-Kasten vereitelte beste Möglichkeiten, so z.B. einen Wirsching-Freistoss kurz vor Schluß oder die Weindörfler zielten zu ungenau. Die SG war lediglich nach 47 Min. per Kopf nach Eckball Kim Herder durch Seb Schirmer nochmal gefährlich bzw. nach einem langen Jan-Brunner-Freistoss, als erneut Seb das Tor köpfend knapp verfehlte.

Und in Halbzeit eins ? Ja, da spielte die SG richtig guten Fussball - voll konzentriert und nix zu sehen von dem larifari vom Rottershausen-Spiel. Chrissi Sokal hatte nach 20 Min. eine gute Gelegenheit, zielte jedoch aus 11 Meter knapp daneben. Der mit Leistenproblemen spielende Goalgetter war dann nach 24. Min. nur durch Foul im 16er zu stoppen und den fälligen Elfer verwandelte Sebastian Schirmer sicher rechts unten zum 1:0. Kurz vor der Pause war es dann nochmal Arndt Pfrang, dessen Schuß abgefälscht wurde und knapp vorbei ging. 

Ja und dann kam der Gast mit Wut und Wucht aus der Pause, machte Druck und kam schließlich nach 76. Min. zum Ausgleich; ein Gegentor wie wir es aus der Vergangenheit kennen: Ecke-Kopfball-drin, 1:1. Und als die 160 Zuschauer mit einem Remis rechnet, schlug Sebastian Schirmer zu ...

Ein Sieg, der vielleicht etwas glücklich ausfiel; aber Glück hat eben nur der Tüchtige.

Die Reserve schaffte gegen den gleichen Gegner ein 2:2; zu wenig, wenn man den Spielverlauf betrachtet. Denn das Chancenplus lag klar auf Seiten der SG, doch nur Fabio Ehwald zum 1:0 und Jonas Büttner zum Ausgleich nach Rückstand trafen für die SG. Dazwischen lagen zwei SV-Treffer, die man durchaus hätte vermeiden können. Trotzdem: das Spiel hat gezeigt, dass man in der A-Klasse "gut dabei ist" und sicher den ein oder anderen Sieg einfahren wird.

Halleluja - der erste Dreier !

Das war ein hartes Stück Arbeit ! Aber: mit 3:1 besiegte die neuformierte SG einen bärenstarken SV Ramsthal, der die gute Platzierung aus der Vorsaison allemal bestätigte. Dort schaffte die Vorrhön-Elf Platz 2 und scheiterte nur knapp in der Relegation zur Bezirksliga. Und so brauchte die May-Truppe schon eine gehörige Portion Glück, um die Punkte einzufahren. Aber Glück hat nur der Tüchtige und Einsatz, Kampfbereitschaft, sowie ein cleverer Torjäger Chriss Sokal, dazu ein gut aufgelegter Keeper Jens Dotzel waren die Garanten für den Sieg.

Das Spiel begann optimal für die Heimelf: eine Hereingabe von rechts verwertete Chriss Sokal bereits nach 2. Min. zum 1:0. Doch der SV zeigte sich wenig geschockt und als die SG nach 12 Min. zu unentschlossen im Strafraum agierte, schloss Enrico Ott einen Rückpass von der Grundlinie aus 8 Meter erfolgreich ab. Der Treffer zeigte Wirkung bei der SG und in der Folge war Ramsthal die spielbestimmende Mannschaft und Glück, sowie Goalie Jens Dotzel hielten das Ergebnis bis zur Pause fest.

Ramsthal setzte seine Überlegenheit auch nach der Pause fort - bis zur 57. Minute: da spielte Abwehrmann Patrick Amthor einen feinen Pass auf Chrissi Sokal, der Keeper Herold mit einem Heber aus 18 Meter keine Chance lies und zum doch etwas überraschenden 2:1 einnetzte. Und dem nicht genug: nur 8 Min. später vertaddelte der SV-Torwart gegen den nachsetzenden Arndt Pfrang die Kugel und der rechte Flügelflitzer schob die Murmel ungehindert zum 3:1 ein.  Die SG wurde nun etwas sicherer und wehrte sich erfolgreich gegen einen weiter stürmenden Gast, der sich - trotz der Einwechslung ihres 26-Tore-Mannes Steven Klitzing - kaum mehr große Möglichkeiten erarbeitete. Erst nach 85 Min. jagte SV-Stürmer Ott aus aussichtsreicher Position die Kugel über den Kasten. Auf der anderen Seite schaffte es die SG auch nicht, den ein oder anderen Konter sauber zu Ende zu spielen. 

So blieb es vor einer tollen Kulisse mit 146 Zuschauern beim glücklichen, aber nicht unverdienten 3:1-Sieg, was natürlich ordentlich "begossen" wurde - schließlich war es ja ein gelungener Auftakt in der Ära der SG Sömmersdorf/Obbach/Geldersheim.

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