Neu-Coach Frank Beckmann im Interview

Hallo Frank, schön dass du dir die Zeit nimmst für dein erstes Statement als SG-Trainer

Erzähl einfach mal bisschen was über dich …

Servus Peter, ich bin 53 Jahre jung, verheiratet, habe 4 Kinder und wohne in Schweinfurt, Nähe Leopoldina. Ich bin ein absoluter Familienmensch und meine Frau und die Kinder geben mir viel Kraft und Unterstützung. Beruflich bin ich Geschäftsführer beim „Haus der Mode“ in Schweinfurt.

Hast du außer Fußball noch weitere Hobby`s ?

Ich würde Sport allgemein als mein Hobby bezeichnen. Dabei bevorzuge ich Fahrrad fahren und wandern. Zudem kann ich mich für „Cross fit“ begeistern, eine Kombination aus Kraft- und Konditionierungsprogramm

Wie war dein fußballerische Werdegang ?

Gekickt habe ich von klein an. In Berlin waren meine ersten Stationen. Mit 18 kam ich nach Schweinfurt und spielte beim FC 05 II. Ein Kreuzbandriss beendete meine „Karriere“, auch mit Rücksicht auf meine beruflichen Weiterentwicklung. Allerdings so ganz ohne Fußball ging es dann doch nicht und ich überlegte, was möglich wäre, woran ich Spaß habe und was ich dem Nachwuchs mit auf den Weg geben kann. So landete ich beim Jugendfußball. Meine erster Trainer-Job war in Hambach, danach viel Jahre bei der JFG Euland. Ab 2022/23 trainierte ich 2 Saisons die Aktiven des SV Mönchstockheim und nach einem Sabbat-Jahr freue ich mich auf die neue Aufgabe bei der SG Sömmersdorf/Obbach/Geldersheim

Wie hast du die Mannschaft in den ersten 3 Wochen wahrgenommen ?

Mit Nick verstehe ich mich sehr gut und wir sind ein harmonisches Team, mit einem nahezu identischen Spielverständnis. Ich habe zudem einen sehr positiven Eindruck von der Mannschaft, die viel Potential hat und bin gut aufgenommen worden.

Wie sind deine Saisonziele ?

Sofern alle einsatzfähig sind, können wir sicher vorne mitspielen. Als Trainer möchte ich natürlich immer gewinnen; aber die Realität sieht oft anders aus und das wissen wir auch. Aber, ich bin sehr dankbar für diese Chance hier bei der SG und werde für den Verein mein Bestes geben.

Wie ist dein Tipp für das Spiel am Samstag in Schwanfeld ? Die Bilanz gegen diese Mannschaft ist nicht unbedingt positiv …

Wie gesagt, ich möchte immer gewinnen und tippe auf Sieg. Auch wenn es unser „Angstgegner“ ist, so ist das oft auch nur Kopfsache. Und ich habe da noch nie verloren (aber auch noch nie da gespielt, Anm.d.Red.). Wir hatten eine gute Vorbereitung und die Jungs sind fit für diese Herausforderung.

Danke Frank für das Interview; wir wünschen dir einen erfolgreichen Start in die Saison !!!

Trainingszeiten

... auf Anfrage an fussball@sv-soemmersdorf.de.

Die Saison 2024/25 im Rückblick

Liebe Leser, liebe Fans, die SG beendete die Saison mit einem respektablen 8. Platz, bei 39 Punkten (7 Punkte Vorsprung auf den 1. Relegationsplatz) und einem Torverhältnis von 49:64. War die Amthor/Lechner-Elf bis zur Winterpause trotz eines guten 8. Rangs noch die "Schießbude" der Liga (zweitschlechteste Defensive, 2,7 Gegentore pro Spiel), so konnte sich Jan Blesch, Fabian Korte und Co. dahingehend enorm stabilisieren: nur noch 1.5 Treffer pro Match musste die SG hinnehmen - gut gemacht ! In den letzten 10 Spielen nach der Winterpause gab es 5 Siege , u.a. gg. Spitzenmannschaften wie den TSV Grafenrheinfeld und SV Schraudenbach, sowie im vll wichtigsten Spiel gg. die Spvgg Hambach. Lediglich in Arnstein gab es einen 4er-Pack, bei den beiden 0:1-Niederlagen gg. Ettleben II und in Oberwerrn wäre mehr drin gewesen, dito beim 0:2 in Poppenhausen. 

Mit Julian "Jay" Brändlein - 23 Treffer - stellt die SG den Torjäger No. 1 in der Liga, auch wenn es zum Schluß nochmal eng wurde. Als 11-facher Vorlagengeber glänzte "Jay" zudem, wurde dabei allerdings noch von Kapitän Marius Mergenthal übertrumpft, der mit 13 Assists der Beste in der Liga ist. Intern ist Marius mit 7 Treffern zweitbester Schütze. 

Die meisten Spiele absolvierten Julian Brändlein und Luca Jaitl, mit 27 von 28 möglichen. Marius Mergenthal und Marius Bohn folgen mit 24 Einsätzen, vor Jonas Büttner und Jan Blesch (23), sowie Julian Amthor (22). In der Fairness-Tabelle (gelbe und rote Karten, sowie Zeitstrafen) belegt die SG einen guten 5. Platz. In der Zuschauergunst liegt das 3-Dörfer-Team mit ausbaufähigen 102 Zuschauenden pro Heimspiel im Mittelfeld. Grafenrheinfeld besticht hier mit 136, Poppenhausen kommt dagegen nur auf 73 Fans. Bestbesucht war das Heimspiel in Sömmersdorf gg. Schraudenbach mit 150 Zuschauern; gegen Türkgücü waren es nur deren 50. 

Die Aussichten für die neue Saison: die "Abgänge" aufgrund Karriereenden von Julian Amthor und Jan Blesch reißen natürlich große Lücken, was sich auch an den Einsatzzeiten (s.o.) widerspiegelt. Zudem ist die schwere Knieverletzung von Keeper Lukas "Klippo" Manger extrem bitter, der über Monate ausfällt. Da stehen Manu Fuß und Louis Schmittfull nun im Fokus. 

Die Rückkehr auf den Platz von Spielertrainer Nick Lechner, nach langer Verletzungspause, fühlt sich wie ein Neuzugang an. Weitere neue Spieler ? Da heißt es noch abwarten, aktuell wäre alles nur Spekulation; aber es wird sich bestimmt noch was tun ... Fix ist nur, dass mit Frank Beckmann ein neuer Coach an der Seitenlinie stehen wird und Patrick Amthor ablöst, der seine Karriere beendet - danke nochmal, für dein tolles Engagement. 

Danke auch an alle Fans, die unsere SG immer unterstützen. Die neue Saison beginnt bereits am 19.07.25  (wg. der WM 2026) - wir freuen uns schon sehr darauf, auch welch neue Spielpartner dann die Liga bereichern. In diesem Sinne - bleibt gesund !

 

Rückblick - Ausblick 2023/24

Geschafft ! Die SG machte es spannend – mit dem 8:1-Kantersieg gegen den TV Oberndorf am letzten Spieltag war der Klassenerhalt endlich in trockenen Tüchern. Jetzt heißt es erstmal durchschnaufen und ein bisschen Abstand vom Fußball gewinnen, bevor die Coaches Patrick Amthor und Nick Lechner am 20. Juni zum Trainingsauftakt bitten. Apropo Coaches: die beiden machten es in ihrem ersten Trainerjahr wirklich sehr gut. Sie schafften es, die Stimmung in „guten wie in schlechten Zeiten“ hochzuhalten und sorgten für ein positives Klima im Team. Vor allem die sogenannten Ergänzungsspieler wurden „bei Laune gehalten“, was ja in der Vorsaison nicht so wirklich gelang. Mehr als schade ist, dass sich beide zum Ende hin schwer verletzten und bis auf weiteres nicht einsatzfähig sind, um die Mannschaft zu unterstützen, was beide aber nicht davon abhält, den Trainer-Job auszuüben. Nicht vergessen möchte ich auch die „Adjutanten“ Daniel Amthor und Luca Brembs, die ihre Chefs tatkräftig unterstützten – ein herzliches Dankeschön an euch beiden ! Zuletzt noch danke an unseren Torwart-Trainer Matze Bohn, der die Keeper auf Vordermann bringt.

Am Ende belegte die SG den 10. Tabellenplatz, punktgleich mit dem Neunten und 4 Zähler vor dem Relegationsplatz, bei 66:72 Toren. Dabei konnten 28 Heim-, aber nur 11 Auswärtspunkte eingefahren werden. Einer starken Vorrunde mit Platz 6 folgte eine schwächere Rückrunde mit Platz 13 … Vor allem die unglücklichen und vermeidbaren Niederlagen bei der FTS III und beim TSV Eßleben II, den späteren Absteigern, waren vermeidbar. Negativer Höhepunkt war dann die 0:3-Niederlage bei der Spvgg Hambach, mit den schweren Verletzungen unserer beiden Trainer und die von Andy Stark. Die Highlights 2024 waren der Derby-Sieg in Euerbach mit 3:1, sowie die beiden Last-Minute-Erfolge beim TV Oberndorf und gg. den FC Arnstein, mit jeweils 2:1. Wichtig war auch am drittletzten Spieltag das 1:0 gegen den TSV Poppenhausen.

Dauerbrenner in punkto Spiele war Torjäger Julian Brändlein, der bis auf 30 Minuten alle Einsatzzeiten hatte und dabei satte 33 Tore erzielte – mega. Nur der Arnsteiner Florian Gehring traf 4 mal mehr, also 37, wobei er 6 Elfmeter hatte, „Jay“ nur deren zwei. Gestandene „Größen“ wie Fabian Benkert (25) oder Linus Geyer (24) kamen dabei auf wenigere Torerfolge. Interner Vorlagen-König wurde Marius Mergenthal mit 15 Assist (Platz 2 in der Liga, hinter D. Nastvogel, 18, aber nur 4 eigenen Tore), bei noch zusätzlich selbst erzielten 11 Treffern – spitze ! Jonas Büttner ist der zweite bei der SG, der alle Spiele absolviert hat, gefolgt von Julian Amthor (28), Luca Jaitl und Daniel Jakob (25), Patrick Amthor und Marius Mergenthal (24), Andi Stark (23), sowie Jan Blesch mit 22. Gleich danach folgt Luisa Jaitl (21), mit einem Torerfolg im letzten Spiel, den ihr wohl jeder gegönnt hat.

In der Fairness-Tabelle landete die SG auf Platz 5 – kein Platzverweis und nur 3 Zeitstrafen – was von einer guten Disziplin zeugt. Der Zuschauerschnitt lag bei 97 pro Heimspiel = Platz 7 in der Liga. Spitzenreiter war Meister Zeuzleben/Stettbach mit 118 im Schnitt, Letzter (ausser FTS III) die DJK SW mit durchschnittlich 62 Besuchern. Interner Zuschauerrekord mit 200 war an der Obbacher Kirchweih gegen den TSV Eßleben II, Minusrekord allerdings auch in Obbach gg. die FTS III mit 50 Besuchern.

Nach der Saison ist vor der Saison: die FTS III und der TSV Eßleben 2, sowie (leider) der SV Euerbach/Kützberg (da fehlt uns das Derby !) sind abgestiegen, der FC Garstadt ist noch in der Relegation …. Wer kommt hinzu ? Von der Kreisliga wahrscheinlich der SV Schraudenbach/Mühlhausen und der TSV Grafenrheinfeld, sowie von der A-Klasse der TSV Bergrheinfeld II und …. ?? Lassen wir uns überraschen. Und wie geht`s bei der SG weiter ? Die Trainerfrage wurde bereits im Winter geklärt und nach den beiderseitig guten Erfahrungen gehen wir mit Patrick Amthor und Nick Lechner in die 2. Saison. Auch alle Spieler haben die Zusage für die neue Saison gegeben, wobei Daniel Jakob (35), der eine prima Saison spielte und Michael Sokal (34) schon etwas mit dem neu ins Leben berufenen Senioren-Team liebäugeln. Neu hinzu kommen die „Streuner“, wie es einer der Coaches liebevoll ausdrückte, Fabio Ehwald, Pascal Moreth und Arndt Pfrang vom SV Euerbach/Kützberg, wobei letzterer auch mehr das Seni-Team bevorzugt – warten wir`s mal ab.

Fazit: ich denke, dass wir für die neue Saison gut aufgestellt sind. Ein paar Plätze weiter oben dürfte es schon sein, um das rechnen bzw. zittern sich zu ersparen. Und Relegation ? Ja, wenn man die Zuschauerzahlen sieht, ist das eine tolle Sache – aber halt nur, wenn man als Sieger hervorgeht. Da ist mir ein sicherer Platz im gehobenen Mittelfeld doch allemal lieber !

In diesem Sinne, noch eine gute Zeit, bis hin zu den ersten Vorbereitungsspielen, z.B. am 30.06.24 um 13 Uhr bei unserem Ex-Trainer und jetzt Neu-Trainer in Schleerieth, Daniel May. CIAO

Saison 23/24

Eigentlich war es eine gute Saison. Eigentlich beinhaltet allerdings auch immer ein ABER. Dazujedoch später. Gestartet mit dem neuem Trainer Marcel Hartmann legte die SG in den ersten Spielen los „wie die Feuerwehr“ und nach der Hälfte der Saison grüßte man mit 4 Punkten
Vorsprung von der Tabellenspitze. Im Toto-Pokal wurde Kreisligist Wülfershausen mit 6:0 eklassiert, bevor Bezirksligist Altbessingen beim 0:5 Endstation war. In der Runde gab es am 9.Spieltag die erste Pleite: 1:2 hieß es vor 200 Zuschauern im Derby beim SV Euerbach/Kützberg.
Doch die SG berappelte sich schnell wieder und musste erst am 06.11.22 das zweite Mal mit 2:4 in Zeuzleben klein beigeben. In der Winterpause gab es dann die ersten Misstöne: mangels Einsatzzeiten wechselten Lukas Manger, Jonas Büttner und Marcel Groß zum Rivalen
Euerbach/Kützberg aus Sicht der Jungs eine verständliche Entscheidung für die SG sehr bedauerlich.
Die Vorbereitung auf die Rückrunde war eine einzige Katastrophe kaum Trainingsmöglichkeiten aufgrund der Platzverhältnisse und nur eins von fünf geplanten Vorbereitungsspielen, welches gegen einen A-Klassisten auch noch verloren ging. Dementsprechend war der Re-Auftakt: beim FC
Garstadt ging das Match nach schwacher Leistung mit 1:2 verloren. Zu dem Zeitpunkt hatte Coach Marcel Hartmann die Verantwortlichen bereits informiert, dass er wegen beruflichen und privaten
Verpflichtungen den Trainer-Job nach der Saison an „den Nagel hängen wird“ das war seitens der SG natürlich überraschend, damit hatten wir nicht gerechnet. Hauptkonkurrent Büchold hatte im Frühjahr sein „Herbst-Tief“ überwunden und eilte von Sieg zu Sieg. Die SG hingegen erledigte
zwar ihre Pflichtaufgaben, konnte aber die Spitzenspiele nicht gewinnen: 2:2 gg. Büchold vor 175 Zuschauern, 0:0 gg. Euerbach/Kützberg (dito 170 Zuschauer) und 0:1 in Büchold. Dazwischen noch die blamable 1:2 Heimniederlage gegen den FV Nieder/Oberwerrn. Zu dem Zeitpunkt wurden
auch weitere potentielle Abgänge bekannt und die Gefahr für 2023/24 keine Mannschaft mehr stellen zu können, rückte näher und überschattete das sportliche Geschehen. Trotz einiger Erfolge gab es auch ein doppeltes 0:1 in Dittelbrunn und gegen den SV Schwanfeld. Meisterschaft vorbei,
Relegation sicher möglich, aber auch gewollt? In mehreren Spielersitzungen unter dem Motto „Zukunft der SG“ wurden die „Schäfchen“ gezählt, doch bei 12 13 Spielern war meistens Schluss.
Da auch alle Bemühungen, die „Abtrünnigen“ zu überzeugen, weiter für die SG aufzulaufen, fehlschlugen, sahen viele schon die fußballlose Zeit in den 3 Dörfern auf sich zukommen ... Denn der Aderlass war und ist riesig: Coach Marcel Hartmann war ja schon lange klar; er möchte seine
Karriere bei den Senioren in Oberwerrn ausklingen lassen, für die er auch schon diese Saison mit einem „Zweitspielrecht“ erfolgreich kicken konnte. Schau mer mal, ob`s dabeibleibt oder ob der Lockruf der 1. Mannschaft nicht doch reizt ... Ihm zur Seite steht der künftige Obbacher (!) Kim
Herder, dessen Kumpel`s aus u.a. alten FTS-Zeiten sich in Oberwerrn sammeln, um nächste Saison in der Liga oben anzugreifen. Den Neu-Sömmersdorfer (!) Jens Dotzel, der ja schon zum SG-
Inventar gehörte (seit 2015 bei der SG) und bei dem ein Wechsel eigentlich undenkbar war, hat mit knappe 34 nochmal der Ehrgeiz gepackt und heuert beim Bezirksligisten TSV Ettleben an. Das tut der SG besonders weh, denn er ist a) einer der besten Keeper der Liga und hat b) bei uns immer
tolle Leistungen gezeigt trotzdem „Jenson“: wir wünschen dir alles Gute für deine neue sportliche Herausforderung. (auch für deine Hüfte ) Nach Tristan Henke, Fabio Ehwald, Titus Joachim und Patrick Miller wechseln zwei weitere Geldersheimer Spieler nach Euerbach/Kützberg:
Arndt Pfrang und Pascal Moreth. Vereinstreue ist hier wohl kein großes Thema... Nimmt man noch die ehemaligen U19-Spieler, die aus Geldersheim stammen, mit dazu, so könnte der Geldersheim-Verbund wahrscheinlich eine eigene Mannschaft stellen. Selbstkritisch muss man sich
hinterfragen: haben hier die Verantwortlichen auch Fehler gemacht? Umso dankbarer sind wir, dass mit Daniel Jakob, Andy Stark und dem künftigen Coach Nick Lechner zusammen mit Patrick Amthor - drei gestandene FC-Spieler der SG „die Stange halten“. Und dann ist da noch der
zweikampfstarke und pfeilschnelle Rechtsverteidiger Johannes Geb, der seinem Körper eine Pause gönnen muss, um zu regenerieren. Es wird sicher nicht das Ende seiner SG-Karriere sein, aber
erstmal ist er raus...
Jetzt fragt sich wohl jeder wie kann man das auffangen, wie ist das möglich? Nun, zum einen konnten wir die verlorenen Söhne Lukas Manger und Jonas Büttner vom SV Euerbach/Kützberg von unserem neuen Konzept für die Saison 23/24 überzeugen und zurückgewinnen. Neues
Konzept heißt möglichst gleichmäßige Einsätze für Alle! Natürlich spielte auch die Vereinstreue hier eine große Rolle danke Jungs. Mit Luca Bärtl und Luca Jaitl haben wir zwei Spieler reaktiviert, die in der Vergangenheit gute Ansätze hatten, aber vor 1-2 Jahren nicht „zum Zuge“ kamen. Niklas
Manger unser Bezirksliga-Schiri möchte diesbezüglich kürzertreten und wieder mehr kicken Respekt! Und aus der ehemaligen JFG-U19 stoßen Christian Fuß aus Geldersheim und David Schreiner aus Sömmersdorf dazu beide hatten allerdings 2 3 Jahre Fußball-Pause, sind aber nun wieder heiß auf den Ball. Hinzu kommen noch 3 4 „Stand-by-Spieler, die aushelfen, falls Not am Mann ist. So gehen wir mit 18 + x Spieler in die neue Saison und mit neuen Trainer(n): es war vor allem der Wunsch der Mannschaft keinen externen Coach zu engagieren; so übernehmen die bisherigen Kapitäne und Führungsspieler Patrick Amthor und Nick Lechner das Ruder und führen es hoffentlich in sicheres, ruhiges, harmonisches, aber auch erfolgreiches Gewässer. Doch
„gut Ding braucht Weile“ und von daher war auch die Qualifikation zur Kreisliga schnell at acta gelegt, auch wenn die SG voraussichtlich den Torjäger der Liga, Julian Brändlein, in ihren Reihen hat. Mit 28 Treffern liegt er vor dem letzten Spieltag 3 Tore vor seinen Verfolgern tolle Leistung
„Jay“.
So wird es jedenfalls zukünftig weiterhin Fußball in Sömmersdorf, Obbach und Geldersheim geben, was letztendlich das große Ziel war und was auch viele Fans als große Erleichterung wahrnehmen. Ein Dank an alle, die sich bereit erklärt haben, weiter für die SG aufzulaufen und ich bin mir sicher, dass der Spaß und damit auch der Erfolg in der neuen Saison nicht zu kurz
kommen. In diesem Sinne wünsche ich euch eine gute Zeit und viel Vorfreude auf die neue Saison.

Ein Statement von Peter Keller

Die Jungs mussten nur wach gerüttelt werden

Die SG Sömmersdorf/ Obbach/ Geldersheim überwintert als Neunter der Schweinfurter Fußball-Kreisliga 1, hat bereits 20 Punkte Rückstand auf Tabellenplatz zwei und muss die Augen nach hinten richten. Man hatte sich gewiss von dieser Saison etwas mehr versprochen. Weshalb man sich auch schon frühzeitig vom frisch erst zuvor verpflichteten Spielertrainer Dominik Barth rennte und Pero Skoric holte. Vorstand Peter Keller stellte sich den Pausenfragen von anpfiff.info
 

Peter Keller von der SG Sömmersdorf



Herr Keller, hätten Sie angesichts der drei Siege aus den letzten vier Partien gerne noch ein paar Wochen länger gespielt, anstatt Mitte November in die Winterpause zu gehen?
Peter Keller: Klar hätten wir gerne zumindest die letzte Partie gegen den VfL Volkach noch gespielt, da wir nach drei Siegen in einem positiven "flow" waren. Mit einem Dreier hätten wir uns noch ein Stück weiter zu den unteren Plätzen absetzen können. Und der VfL hatte zu diesem Zeitpunkt nicht seine beste Phase... Leider ließen die Platzverhältnisse kein Spiel zu. Hat sich der Trainerwechsel denn schon bemerkbar gemacht?
Peter Keller: Auf alle Fälle! 9 Punkte aus 4 Spielen gegenüber zuvor 10 Punkte aus 12 Spielen - das sagt schon alles. Aber nicht nur die Punktausbeute, auch das, wie die Ergebnisse zustande kamen, stimmt mich sehr positiv. Pero hat eine klare Vorstellung, wie er spielen möchte und kann das den Jungs sehr gut vermitteln.

Pero Skoric (links) löste Dominik Barth ab.
anpfiff.info

Nach ganz vorne ist der Zug längst abgefahren. Haben Sie Angst vor einem Fehlstart 2020 und davor, vielleicht nochmal in den Kampf um den Klassenerhalt reingezogen zu werden?
Peter Keller: Auf keinen Fall! Dafür ist unser Kader zu gut besetzt - er musste nur wach gerüttelt werden. Klar hatten wir den Abgang von unserem letztjährigen Spielertrainer Daniel May zu verkraften, doch konnten wir uns ja mit Julian Brändlein vom SV Euerbach und Felix Baum vom TSV Bergrheinfeld punktuell verstärken. Auch Hannes Schirmer war nach seinem beruflichen Abstecher nach Passau fast wie ein Neuzugang.

Auf einer Skala von eins bis zehn, wie würden Sie die bisherige Runde bewerten? Warum hat sich Ihr Team gerade diese Note verdient?
Peter Keller: Note 5 - so wie die Platzierung, so auch die Note - unteres Mittelfeld. Wobei wir vor einigen Wochen uns noch die 2 "verdient" hätten und die Tendenz aufgrund der aktuellen Entwicklung hin zur 7 geht.

Gab es ein Spiel, mit dem Sie als Vorstand so richtig zufrieden waren, ein Highlight der Saison?
Peter Keller: Da gab es im Toto-Pokal noch unter Spielertrainer Dominik Barth gleich zwei Spiele: das 2:0 gegen Bergrheinfeld, sowie das 1:0 gegen Altbessingen - beides Bezirksligisten. Da hat die Mannschaft gezeigt, was möglich ist; leider konnte das Niveau in der Liga nicht gehalten werden. Unter Pero Skoric war vor allem der 4:0-Sieg zuletzt gegen Schwebenried/ Schwemmelsbach 2 bei schwierigen Platzverhältnissen sehr überzeugend.

Und bei welcher Partie sind Sie aus dem Kopfschütteln nicht mehr rausgekommen? Was war der Tiefpunkt der bisherigen Runde?
Peter Keller: Das war für mich persönlich die 1:4-Niederlage beim TSV Grettstadt. Zum einen, weil wir bei einer 1:0-Führung nach 20 Minuten komplett aufgehört haben ,Fussball zu spielen, zum anderen weil ich meinen Urlaub einen Tag früher abgebrochen hatte, um bei einer Anreise von 600 km pünktlich - 5 Minuten vor Spielbeginn - auf dem Platz zu sein. Am meisten tat es mir dabei für meine Familie leid, die den Urlaubstag an der Ostsee gerne noch mit mir genossen hätte; aber auch die Fans taten mir leid, die diese herbe Enttäuschung miterleben mussten. Bitter war allerdings auch das 3:3 beim TSV Nordheim - deren erster Punkt in dieser Saison -, als wir nach einer 3:1-Führung in den letzten 15 Minuten noch zwei Treffer kassierten - da waren allerdings kaum Fans dabei...

Welche Partie würden Sie denn gerne noch einmal bestreiten und was würden Sie dann anders machen?
Peter Keller: Es waren viele Partien, die wir in den letzten 10 Minuten verloren oder nur Unentschieden spielten. Beispielhaft dafür vielleicht das 2:2 im Toto-Pokal-Halbfinale bei der SG Schleerieth, als wir 8 Minuten vor dem regulären Ende noch mit 2:1 führten. Da muss man einfach als klassenhöherer so clever sein und den Vorsprung über die Zeit bringen und Fouls am 16er vermeiden, als der Freistoß letztendlich zum Ausgleich führte. Letztendlich verloren wir im Elfmeterschießen mit 9:10.

Welcher Gegner hat Sie denn bisher am meisten beeindruckt und warum?
Peter Keller: Das war ganz klar der TSV Ettleben/ Werneck. Die Mannschaft spielt einen extrem schnellen Fußball und hat excellente Offensivspieler. Wir hatten beim 0:2 vor großer Kulisse keine Chance - aber das war in der Frühphase der Sasion.

Woran muss in der Vorbereitung intensiv gearbeitet werden, damit es im Frühjahr besser klappt?
Peter Keller: Vor allem an der Kondition - Fußballspielen können die Burschen. Wir haben alleine 8 Punkte in den letzten 10 Spielminuten liegen gelassen. Das ist vielsagend.

Was können Ihre Jungs dagegen schon richtig gut? Wo haben Sie sich in den vergangenen Monaten entscheidend verbessert?
Peter Keller: Pero Skoric hat ihnen ein klares Spielsystem mit auf den Weg gegeben, welches auch laut dem Coach in den bisherigen vier Spielen schon gut umgesetzt wurde: 4-4-2 und vermehrt Kurzpassspiel. Die Ergebnisse sprechen für sich, auch das Torverhältnis von 12:4.

Welcher Ihrer Spieler hat Sie in der bisherigen Runde positiv überrascht?
Peter Keller: Bis vor kurzem war das keiner - ausgenommen unser Keeper Florian Schlereth, der konstant gute Leistungen zeigte. Das war zwar nicht überraschend, ist aber allemal erwähnenswert. Zuletzt war es dann Julian Amthor, der bei Pero endlich mal seine Qualitäten auf den Platz brachte. Überhaupt haben sich alle inzwischen verbessert.

Wenn Sie ein Tor des Jahres bei Ihrem Team küren mussten, wer hätte es denn gegen wen erzielt und wie ist es zustandegekommen?
Peter Keller: Ich würde sagen, das 1:0 von Dominik Barth gegen Stammheim, was uns letztendlich 3 wichtige Punkte einbrachte. Domi wechselte sich eben mal nach 50 Minuten ein und traf nach 57 Minuten mit einer Eneregieleistung zum Siegtreffer - da möchte ich unseren Ex-Spielertrainer auch gerne mal positiv erwähnen.

Mal angenommen, Sie könnten sich Ihren Wunschspieler von einem Ihrer Liga-Kontrahenten ins Team holen. Auf wen würde Ihre Wahl fallen und warum?
Peter Keller: David Fleischmann von der SG Eisenheim/ Wipfeld. Er ist aus dem Spiel heraus brandgefährlich, sehr abgezockt und noch dazu ein excellenter Freistoßschütze, was er auch gegen uns unter Beweis stellte.

Ist denn schon klar, ob Pero Skoric über den Sommer hinaus Trainer bleibt? Falls nein, wann fällt denn die Entscheidung und wohin geht Ihre Tendenz?
Peter Keller: Die Tendenz ist eindeutig dahin gehend, dass wir mit ihm ein langfristiges Engagement eingehen möchten. Allerdings sind wir erst 6 Wochen zusammen und haben noch kein Gespräch bezüglich der neuen Saison geführt. Dafür war auf Grund der aktuellen Situation einfach noch keine Zeit. Wir werden das jedoch zeitnah nachholen und die Zukunft abklären.

Gibt es im Winter Neue oder Abgänge? Kehren verletzte oder lange Zeit fehlende Spieler zurück?
Peter Keller: Mit dem 19-jährigen Luka Skoric von der DJK Schweinfurt haben wir einen Neuzugang, der bei der FTS eine gute Ausbildung genossen hat und von dem wir in der nahen Zukunft einiges erwarten. Ansonsten gibt es (noch) keine weitere Veränderung im Kader.

Wer wird sich am Ende den Meistertitel sichern und warum?
Peter Keller: Da tippe ich auf den TSV Ettleben/ Werneck. Die Jungs haben die Aufstiegseuphorie bis heute beibehalten, sind sowohl Devensiv wie Offensiv topp besetzt und werden - aus meiner Sicht - von Christoph Weeth und Michael Lutz perfekt gecoacht und gepusht. Da stimmt das Gesamtpaket.

Was muss am Saisonende passiert sein, damit Sie sich zufrieden und ganz entspannt zurücklehnen können?
Peter Keller: Tabellarisch würde ich gerne Platz 6 anpeilen - das heißt, wir müssten noch 9 Punkte aufholen, was ich der Mannschaft auch zutraue. Außerdem erwarte ich, dass wir attraktiven Fußball spielen und unseren Fans schöne, aber auch erfolgreiche Spiele zeigen.

Und welche Schlagzeile sollte dann bei anpfiff.info zu lesen sein?
Peter Keller: Beste Rückrundenmannschaft der Kreisliga: die SG Sömmersdorf/ Obbach/ Geldersheim

anpfiff.info möchte gerne die „Stillen Helden“ aus den Vereinen vorstellen. Helfer im Hintergrund, die seit vielen Jahren da sind und ohne die gar nichts geht! Wer aus Ihrem Verein hat sich da auf jeden Fall eine Erwähnung verdient und warum?
Peter Keller: Exemplarisch für auch manch anderen möchte ich hier Günther Henkel nennen. "Günni" - der ja in Bergrheinfeld wohnt - ist nicht nur eingesprungen, die 2. Mannschaft zusammen mit Tamer Gürek zu coachen, nachdem der dafür vorgesehene "Coach" kurzfristig abgesprungen ist; er ist auch noch Betreuer der 1. Mannschaft und kümmert sich um das ganze "Drumherum". Das nenne ich vorbildlich; zudem ist er ein super Typ und mit dem Herzen dabei.

Wir danken für das Gespräch und wünschen alles Gute!

Julian Brändlein`s Pokal-Genie-Streiche

In einem heißen Pokalfight auf der Obbacher Höh besiegte die SG SöObbGe den Bezirksligisten TSV Bergrheinfeld, auf Grund einer starken 2. Halbzeit, mit 2:0. "Pokalheld" war - wie schon in Theilheim - Julian Brändlein, der zwei blitzsaubere Tore erzielte.

Vor der Pause waren die "Berchter" die Mannschaft mit etwas mehr Struktur im Spiel und kamen so zu der ein oder anderen Chance. Die Oberkante Latte und der gute und fehlerfreie Keeper Jens Dotzel standen jedoch dabei im Weg. Die SG ihrerseits hatte nach 18 Min. eine Möglichkeit, doch Chris Sokal`s Lupfer ging über den Kasten. Ansonsten hatte die Barth-Elf zuviele Abspielfehler und dadurch bedingt auch wenig Spielkontrolle, wobei sich schon nach ca. 30 Min. eine Verbesserung der Spielkultur andeutete. Das Resultat war ein Abseitstor von Julian Brändlein nach 40 Min. und eine weitere Chance des Mittelstürmers, die jedoch Torwart Müller vereitelte.

Nach der Pause schlenzte ein TSV-Akteur die Kugel nochmal knapp am Tor vorbei, doch dann war die SG am Drücker: ein Kopfball von Sebastian Schirmer nach Freistoss Kim Herder verfehlte nur um Zentimeter das Ziel, doch in der 57. Min. war`s dann passiert: Kim Herder schlug aus dem Lauf eine schulmäßige Flanke, Julian Brändlein schraubte sich in der Box hoch und verwertete aus 8 Meter per Kopf unhaltbar zum 1:0. Jetzt war die SG erstmal Herr der Lage und legte in Person von Julian Brändlein nach 72 Min. nach: ein abgewehrter Ball landete beim SG-Torjäger und der versenkte das Leder aus ca. 23 Meter in die Maschen - ein fabelhafter Treffer.

Der TSV gab sich allerdings noch nicht geschlagen und kam zu zwei guten Möglichkeiten, wobei einmal der Außenpfosten - zum Glück für die SG - im Wege stand. Auf der anderen Seite gab es immer wieder Konterchancen über den extrem laufstarken Marius Mergenthal, die jedoch nicht zum endgültigen knock-out führten. Sei`s drum - auch so hat es gereicht und der Erfolg war auf Grund der 2. Halbzeit verdient, auch, weil die Defensive um Fabian Korte und Patrick Amthor einen tollen Job abgeliefert haben.

Lassen wir uns nun überrachen, wer in der ersten September-Woche der nächste Gegner in Runde 5 sein wird ... gegen diese SG hat es jeder schwer !

 

 

Eine tadellose Leistung

Das war schon vom Feinsten, was die SG beim 5:0-Sieg gegen den Kreisklassen-Aufstiegsfavoriten TSV Waigolshausen/Theilheim/Hergolshausen abgeliefert hat. Beispielhaft Julian Brändlein: "Der Knoten ist geplatzt" gab der 4-fach-Torschütze und Neuzugang vom SV Euerbach/Kützberg zu verstehen und meinte damit nicht nur seine eigene Galashow, sondern auch die Art und Weise, wie das Ergebnis zustande kam.

Die Defensive um Fabian Korte und Patrick Amthor stand "bombensicher" und lies in Halbzeit eins nur eine Chance - nach Eckball, Schuß aus der Drehung - zu. Ansonsten sorgte nur die Barth-Truppe für Torgefahr, was nach 35 Min. erstmals belohnt wurde: Coach Dominik Barth setzte sich auf rechts durch, passte nach innen und Julian Brändlein blieb eisblockmäßig cool, nahm den Ball an und netzte aus 8 Meter ein. Zwei Minuten später die gleichen Prodagonisten: Pass Domi Barth, Julian Brändlein auf und davon - 2:0.

Anders als noch in Schwebenried übernahm die SG auch nach der Pause gleich das Kommando und Fabian Korte hatte nach 48 Min. Pech, dass seine Direktabnahme nach Ecke Arndt Pfrang knapp übers Gehäuse zischte. Mit dem Treffer zum 0:3 nach 54 Min. war der "Dropsch gelutscht": Chris Sokal war es, der - bedrängt - am Sechzehner sich durchsetzte und mit einem Flachschuß erfolgreich war. Und wie gut er mit Sturmpartner Julian Brändlein harmonierte, zeigen die Tore vier und fünf, die Chris Sokal jeweils vorbereitete und Julian Brändlein vollstreckte - das war in der 66. und 67. Spielminute. Danach lies es die SG verständlicherweise etwas ruhiger angehen und schonte sich schonmal für die 3. Halbzeit :) und der TSV ? Ja, da waren noch zwei Möglichkeiten in den letzten 10 Minuten, bei denen sich Keeper Flo Schlereth, der ansonsten mit technisch guten Pässen von hinten raus glänzte, auch mal auszeichnen konnte. Aber da war das Match schon lange entschieden .. Die SG spielte abgeklärt, taktisch gut sortiert, effektiv und letztendlich erfolgreich, was sich auch darin bestätigt, dass der 18-jährige Tristan Henke sich problemlos in die 4-er-Kette einreihte und ein gutes Debüt über 60 Min. abgab.

Nun geht es in Runde 4 zuhause gegen den Bezirksligisten TSV Bergrheinfeld - eine reizvolle Aufgabe mit hoffentlich großer Fanunterstützung, ähnlich wie gestern.

 

Nach der Saison ist vor der Saison

Tja, fast ist die abgelaufene Saison schon vergessen, denn die Aktivitäten für die neue Saison laufen bereits auf Hochtouren. Trotzdem, lasst uns kurz zurück blicken, auf die insgesamt erfolgreiche Saison 2018/2019.

Da war die Fusion mit dem FC Geldersheim, was ja bei nun 3 Vereinen auch eine logistische und organisatorische Herausforderung war. Es wurden die Heimspiele verteilt und das Trainerteam aktualisiert bzw. komplettiert. Mit Daniel May und Danial Tomitza planten wir mit einer Doppelspitze; hinzu kam Andre Dünninger für das Reserve-Team und Günni Henkel, der als Betreuer der Ersten und als "Coach" der 3. Mannschaft fungierte. Nach 4 Wochen kam der erste Paukenschlag: Daniel Tomitza erklärte seinen Rücktritt und so war Daniel May - zumindest für die Erste - allein in der Verantwortung.

Die Jungs fanden sich schnell zusammen, sowohl sportlich, als auch privat. Der Teamgeist passte von Anfang an und dementsprechend auch die Ergebnisse: 3 Siege zum Auftakt waren eine gute Grundlage für die Saison. Die 1:2-Niederlage gg. Volkach kam dann umso überraschender und sollte am Ende noch "weh tun". Mit zwei weiteren Siegen war die Bilanz wieder top und so nahm man sich für`s nächste Heimspiel gg. Wülfershausen besonders viel vor. Leider ging das komplett "in die Hose" und mit 1:6 fiel die Niederlage in Obbach sehr deutlich  aus. Sieglos blieb die SG auch danach in den Spitzenspielen in Geo (1:1) und gg. Hirschfeld (0:1). Nach dem Pflichtsieg in Grafenrheinfeld (3:0) gab es vor der Winterpause noch zwei Niederlagen in Ramsthal (2:5) und in Stammheim (1:2), die zeigten, dass man zwar mithalten, aber nicht punkten kann ...

Trotz einer witterungsbedingt unbefriedigenden Vorbereitung ging man motiviert in die Rückrunde. Noch war alles möglich und der 2:1-Auftakt-Sieg nährte die Hoffnung, ganz vorne mitzuspielen. Doch diese wurde in Volkach förmlich vom Winde verweht. Im orkanartigen Sturm ging die SG mit 1:3 unter - wiedermal Volkach ! Aber erneut fing sich die SG und es gab 3 weitere Siege am Stück (u.a. das 2:0 in Wülfershausen !) und 2 Remis gg. Geo und Hirschfeld. Doch eben diese beiden Teams gaben sich keine Blöße mehr und die SG konnte den Abstand nicht verkürzen. Die Hoffnung und der Glaube schwanden und ergo gab es eine 3:4-Niederlage bei der DJK SW. So waren die letzten 3 Spiele mehr "Auslaufen" als Spannung, aber 2 Siege und ein Remis zeigten, dass sich die Mannschaft nicht "hat gehen lassen" und das spricht für die Einstellung.

Die Bilanz am Ende: 53 Punkte, 64:46 Tore und Platz 4 in der Tabelle, allerdings mit 10 Punkten Rückstand auf Platz 2. Es ist ein gutes Ergebnis, bei dem man berücksichtigen muss, dass sich 3 Vereine erstmal finden mussten.

Mit 43 gelbe Karten und 2 x gelb-rot liegt die SG in der Fairness-Tabelle auf Platz 3 in der Liga und Hirschfeld und Geo (Platz 6 + 7) zeigen, dass man auch mit fairer Spielweise vorne dabei sein kann.

Interner Torschützenkönig wurde Sebastian Schirmer mit 15 Treffern, aber auch Daniel May (12), Arndt Pfrang (9) und Chris Sokal (9) zeigten sich treffsicher. Bester Vorbereiter war Daniel May mit 10 Assist, vor Kim Herder (9) und Arndt Pfrang (8).

Der Zuschauerschnitt lag bei 116 pro Spiel. Ein ordentlicher Wert, der allerdings zum Ende hin, als es um nichts mehr ging, rapide abnahm. Die Mannschaft mit den besten Wert liegt bei 132.

Auch die Reserve hatte lange die Chance auf einen der vorderen Plätze. Letztendlich fehlten nur 4 Punkte auf Platz 2 und somit auf die Relegation. Mit großen Abstand schaffte die SG Schnackenwerth/Brebersdorf/ Vasbühl die Meisterschaft und steigt ebenso auf wie der Tabellenzweite, die DJK Büchold.

Die Bilanz: 34 Punkte bei 50:37 Toren. Interner Torschützenkönig wurde Dominic Keller mit 11 Treffer (plus 5 Assist), vor Andreas Stark und Jan Wehner (je 5 Treffer). Nur 28 gelbe Karten, 1 x gelb-rot und 1 x glatt-rot bedeuten auch in der Fairnesstabelle Platz 4.

Bei der 3. Mannschaft war es weniger spannend: 20 Punkte bei 47:63 Toren bedeuten Platz 9 (von 12). Marco Hedrich netzte mit Abstand am meisten - 8 x - ein. Immerhin belegte man bei nur 14 gelbe Karten und 2 x gelb-rot Platz 1 in der Fairness-Tabelle. Meister wurde der FC Garstadt, dem man im Auswärtsspiel ein 1:1 abtrotzte.

Daniel May (Co-Trainer Bad Kissingen), Marco Hedrich (DJK Hirschfeld) und Jonas Steinfelder (Türkiyemspor SW) werden die SG verlassen - herzlichen Dank nochmal für euren Einsatz und alles Gute.

Danke auch an alle Trainer und Betreuer, die einen super Job machten.

Und schon kommt die neue Saison !

Die größte Veränderung ist sicherlich der Trainerwechsel: Dominik Barth, 30 Jahre, zuletzt Spieler der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach und zuvor Übungsleiter bei der SG Sennfeld, wird als Spielertrainer die sportlichen Geschicke der SG zukünftig leiten. Mit Felix Baum (Abwehr, TSV Bergrheinfeld) und Julian Brändlein (Sturm, SV Euerbach-Kützberg) konnten zwei weitere Spieler für die SG gewonnen werden - allen Dreien ein herzliches Willkommen und eine möglichst schnelle Integration ins Team. Marcel Martschoke wird über ein Zweitspielrecht nun die SG auch wieder - zumindest sporadisch - unterstützen.

Die Liga-Einteilung steht nun auch fest: mit dem TSV Grettstadt, TSV Werneck-Ettleben, SG Untereisenheim-Wipfeld und der SG Castell/Wiesenbronn bereichern diesmal nur Aufsteiger die Liga. Die DJK Hirschfeld (Meister), der TSV Grafenrheinfeld und Stadelschwarzach (beide Absteiger), sowie der SV Ramsthal (umgruppiert) verlassen die KL SW 1.

Freuen wir uns auf eine erfolgreiche und harmonische Saison, mit hoffentlich wieder vielen Fans, die die Sportplätze in Sömmersdorf, Obbach und Geldersheim besuchen werden. Gemeinsam sind wir stark - auf geht`s !!!

 

+ Dominik Barth übernimmt die SG Sömmersdorf/Obbach/Geldersheim 2019/20 +++

Die SG Sömmersdorf/Obbach/Geldersheim hat für die neue Saison Dominik Barth als Spielertrainer gewinnen können. Er tritt somit die Nachfolge von Daniel May an, der nach drei erfolgreichen Jahren in beiderseitigen Einvernehmen neue Wege geht. Der 30-jährige Barth, der aktuell noch für den Landesligisten DJK Schweberied/Schwemmelsbach auf Torejagd geht, kehrt somit wieder auf die Trainerbank zurück, nachdem er in den Saisons 2014 - 2016 die SG Sennfeld gecoacht hat. Dazuvor war er für den FC Sand in der Landes- und Bayernliga am Ball.
"Dominik Barth ist ein junger, dynamischer und erfolgshungriger Trainer, der die Philosophie der SG, mit einem Spielertrainer erfolgreich zu sein, voll erfüllt", sagt SG-Chef Peter Keller. Weiterhin gab der Vorsitzende bekannt, dass der langjährige Kapitän Johannes Schirmer wieder zur SG zurück kehrt. Aus beruflichen Gründen war er zuletzt beim Landesligisten TSV Waldkirchen (nahe Passau) aktiv und wird nun bereits in der Rückrunde den Spielerkader der SG verstärken. Beim TSV absolvierte er 20 von 22 Spiele vor der Winterpause.
 
Quelle: "anpfiff"

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